"Das geht besser!"

  • Leute, was hab ich Bock auf die Probefahrt, wenn ich das hier alles so lese 😁

    Habe bisher nur drin gesessen, aber kann schonmal sagen: Ein Träumchen.

    Der Drehdrücksteller ist echt ein Gamechanger in der Bedienung und die Menüs und Aufmachung sind total genial mMn.

    Bin sehr gespannt, was das Fahrwerk und Co sagt bzw, was ich dazu sage.

    … wenn dich das erste „Drinsitzen“ schon begeistert hat, dann kann beim Fahren nicht mehr viel schief gehen. Bei mir war es eher so, dass sich bei der ersten Sitzprobe nach 20-jähriger BMW-Abstinenz eher Ernüchterung einstellte… allerdings folgte nach den ersten Metern bereits große Begeisterung. Das einzigartige adaptive Fahrwerk und dieser perfekte Kompromiss aus Sportlichkeit und Komfort, diese Ruhe und spontane Leistungsentfaltung – ich habe innerhalb von einer Woche bestellt und vermutlich wird es dir auch so gehen. Ich wünsche dir viel Freunde bei der ersten Fahrt.


    Nochmal kurz zum eigentlichen Thema:

    Ich kann das im Ansatz schon nachvollziehen, dass sich der TA durch solche Formulierungen in einer APP bevormundet fühlt, wenn doch mit der Reaktion übers Ziel hinaus geschossen wurde. Aber das wurde ja sehr positiv von allen Seiten geklärt.

    Nun muss ich sagen das ich seit 20 Jahren Diesel fahre und mir um den Verbrauch nie groß Gedanken machte – schließlich gab es da auch keine so großen Schwankungen. Seit zwei Jahren fährt meine Frau allerdings schon Elektro und jedesmal wenn ich damit fahre, schaue ich auf den Verbrauch. Das soll nicht heißen das ich damit schleiche (im Gegenteil beschleunigt viel schneller als mein Diesel) aber ich nehme es als eine Art Challenge und fahre gerade durch das One-Pedal-Driving deutlich vorausschauender und insgesamt entspannter. Geht euch das mit dem Elektro auch so?

  • ....aber es bleibt eine ursprüngliche Verbrenner- bzw. Mischplattform und das merkt man halt doch an vielen Stellen. .

    Und genau der geniale Schachzug unterscheidet BMW von anderen deutschen Herstellern die Werke schließen mussten weil sie produktbezogen auf unterschiedliche Plattformen gesetzt haben.
    Forecast in Bezug auf die EMobilität ist nunmal ein Fischen im Trüben......hängt von zu vielen Faktoren ab und wenn der Kunde sich nicht überwinden kann auf die Zukunft zu setzten und einen Verbrenner bestellt, dann kann er das bei BMW....sowohl beim 4er, als auch beim 5er und bei den SUV`s - dann läuft eben ein Verbrenner G26 vom Band. Das nenn ich mal Flexibilität bei der Anpassung an Kundenbedürfnisse :thumbup: .

    Aktueller Fuhrpark:

    BMW G26 i4 M50, BMW I15 i8 Roadster, BMW I01 i3s, MV Agusta F4, MV Agusta TR

    "Qualität besteht, wenn der Preis längst vergessen ist." (Zitat: Sir Henry Royce)

  • Nun muss ich sagen das ich seit 20 Jahren Diesel fahre und mir um den Verbrauch nie groß Gedanken machte – schließlich gab es da auch keine so großen Schwankungen. Seit zwei Jahren fährt meine Frau allerdings schon Elektro und jedesmal wenn ich damit fahre, schaue ich auf den Verbrauch. Das soll nicht heißen das ich damit schleiche (im Gegenteil beschleunigt viel schneller als mein Diesel) aber ich nehme es als eine Art Challenge und fahre gerade durch das One-Pedal-Driving deutlich vorausschauender und insgesamt entspannter. Geht euch das mit dem Elektro auch so?

    Absolut....und ich liebe es :love: .
    Auch wenn der Strompreis durch die Decke gehen würde und sämtliche "Goodies" für E-Fahrer fallen würden: BEV ist nunmal die komfortabelste Möglichkeit ein Fahrzeug zu bewegen.
    Nie wieder kommt mir ein Verbrenner in die Garage......und das schreib ich als "ehemaliger" Petrolhead :/ .

    Aktueller Fuhrpark:

    BMW G26 i4 M50, BMW I15 i8 Roadster, BMW I01 i3s, MV Agusta F4, MV Agusta TR

    "Qualität besteht, wenn der Preis längst vergessen ist." (Zitat: Sir Henry Royce)

  • An dieser Stelle sage ich auch gerne noch einmal, dass manche Elektrofahrer anderer Marken (z.B. VW-Konzern) überglücklich wären, wenn sie die Fahr- und Verbrauchsdaten in der App überhaupt sehen könnten.


    Die Beschwerden im Bereich Software gehen da nicht in Richtung "Ich finde es doof, dass die App sagt dass ich auch sparsamer fahren könnte" sondern vielmehr in "Heute -4 Grad. Ich konnte die Standheizung wieder nicht starten".

    Oder "nach zwei Jahren gab es endlich mal ein Update. Seitdem lädt mein Auto nur noch auf zwei Phasen".


    So ein Auto ist irgendwie immer ein Kompromiss. Meiner Meinung nach hat BMW hier den besten Weg in die Elektromobilität gefunden. Ganz ohne gravierende Software- und Qualitätsprobleme (VW-Konzern) oder ein unattraktives Design (Mercedes).

  • Das ist halt das, wo ich es einfach anders sehe. Der i4 war von Anfang an ein Kompromiss. In meinen Augen einer der besten wenn nicht der beste auf dem Markt, aber es bleibt eine ursprüngliche Verbrenner- bzw. Mischplattform und das merkt man halt doch an vielen Stellen. Und auch bei den sportlichen Ansprüchen: wenn ich solche sportlichen Ansprüche an mein Fahrzeug habe, dann muss ich eben zu einem M-Modell greifen und nicht zu einem M-Performance-Modell. M-Performance heißt hauptsächlich Leistung und Optik, ein M340i hat auf der Rundstecke nicht den Hauch einer Chance gegen einen M3, selbst wenn er auf dieselbe Leistung getunt ist.


    Die meisten hier mögen auch gerade das an ihrem i4. Man hat ein Fahrzeug, das sich auch sportlich fahren lässt, das aber in Sachen Komfort einfach in einer anderen Liga wie vergleichbare Modelle spielt, besonders im Vergleich zu einem M-Modell. Nicht nur die Plattform ist ein Kompromiss, sondern auch das Fahrverhalten ist ein in meinen Augen richtig guter Kompromiss aus Sportlichkeit und Komfort. Ich hatte noch kein Fahrzeug, dass auf der Langstrecke angenehmer zu fahren ist als der i4, trotzdem kann ich damit auf Passstraßen oder in nassen Kurven viel Spaß haben. Und da es eben ein BEV ist, rückt natürlich dann auch der Effizienzgedanke mehr in den Vordergrund. Wobei die Jahresansicht gibt es so auch bei den normalen Verbrennern, weiß aber nicht, ob die beim echten M anders aussieht :D

    Ich sehe das als relevanten Punkt. Ich vermute die meisten wollen ein schnelles Auto, was Leistung und Optik angeht, aber beim Thema Komfort nicht verzichten.

    Ein wirklich sportliches Auto will doch eigentlich niemand als Daily. Außer man kann sich nur einen Wagen leisten und ist bereit, dafür die Nachteile in Kauf zu nehmen.

  • Ja, das auf jeden Fall. Der Kompromiss beim i4 bzw. den aktuellen i-Modellen ist genau das, was nun die NK ermöglicht. BMW verkauft von den deutschen OEMs die meisten BEVs, obwohl die eben nur die Mischplattform haben. Warum? Weil die Kunden beim Bestellen frei wählen können. Niemand muss ein Raumschiff nehmen, nur um elektrisch fahren zu können. Und mit den Verkäufen hat BMW die Sicherheit, die NK auch entsprechend bringen und produzieren zu können.



  • Nun muss ich sagen das ich seit 20 Jahren Diesel fahre und mir um den Verbrauch nie groß Gedanken machte – schließlich gab es da auch keine so großen Schwankungen. Seit zwei Jahren fährt meine Frau allerdings schon Elektro und jedesmal wenn ich damit fahre, schaue ich auf den Verbrauch. Das soll nicht heißen das ich damit schleiche (im Gegenteil beschleunigt viel schneller als mein Diesel) aber ich nehme es als eine Art Challenge und fahre gerade durch das One-Pedal-Driving deutlich vorausschauender und insgesamt entspannter. Geht euch das mit dem Elektro auch so?

    Kurze Antwort: Ja!
    Wobei ich ja bisher noch Hybrid fahre, aber auch da versuche ich, mit dem kleinen Akku möglichst weit zu kommen.
    War aber auch bei der Probefahrt mit dem i4 genauso.

    Peugeot 508 II SW Hybrid (01/2021) bis 03/25, dann BMW i4 eDrive40 (ohne M-Paket), 17Zoll, AHK, DAP

    Audi A4 Allroad 3.0 TDI (218) (02/2017)

    Volvo V70III D5 GT, BJ 07/2014 Polestar

  • Nochmal kurz zum eigentlichen Thema:

    Ich kann das im Ansatz schon nachvollziehen, dass sich der TA durch solche Formulierungen in einer APP bevormundet fühlt, wenn doch mit der Reaktion übers Ziel hinaus geschossen wurde. Aber das wurde ja sehr positiv von allen Seiten geklärt.

    Nun muss ich sagen das ich seit 20 Jahren Diesel fahre und mir um den Verbrauch nie groß Gedanken machte – schließlich gab es da auch keine so großen Schwankungen. Seit zwei Jahren fährt meine Frau allerdings schon Elektro und jedesmal wenn ich damit fahre, schaue ich auf den Verbrauch. Das soll nicht heißen das ich damit schleiche (im Gegenteil beschleunigt viel schneller als mein Diesel) aber ich nehme es als eine Art Challenge und fahre gerade durch das One-Pedal-Driving deutlich vorausschauender und insgesamt entspannter. Geht euch das mit dem Elektro auch so?


    Ich fahre seit jeher eigentlich relativ vorausschauend, und hatte mit meinem damaligen Verbrenner teilweise auch NEFZ Werte erreicht.


    Beim Elektro hat sich das gar nicht mal so geändert, aber was mir mit dem BMW auffällt ist, dass sich weite Passagen wirklich sehr entspannt fahre.

    Die Ruhe in Kombination mit entsprechender Musik ist eine Kombination, die ich als sehr angenehm empfinde.

    Gerade auf einer beschränkten Bundesstraße häng ich mich meistens an jemand dran und fahr mit Tempomat.


    Zumal ich im Zweifel eh fast jeden anderen ausbeschleunigen könnte.

    Aber dieses "mir reicht es das zu wissen" ist irgendwie viel befriedigender als es wirklich zu tun (insgesamt sehr kindisch, aber witzig). :D


    Was beim BMW dazukam ist das Adaptive Rekuperieren, das wirklich in den meisten Fällen so bremst wie ich es eh getan hätte. Was mich wirklich begeistert.

  • ... und fahre gerade durch das One-Pedal-Driving deutlich vorausschauender und insgesamt entspannter. Geht euch das mit dem Elektro auch so?

    Absolut.

    Ich finde es immer wieder faszinierend, wie wenig vorausschauend die meisten Verbrennerfahrer in meinem Umfeld unterwegs sind durch ihr Gerolle wegen den Gängen und Drehzahlen.

    Und die Leute sind wahrhaftig keine Rowdies sondern die meisten eher sehr langsam und vorsichtig unterwegs, fahren aber in einigen Situationen so nah auf, dass ich die imaginäre Beifahrerbremse regelmäßig trete...

    Ich selber fahre auch VIEL vorausschauender seit meinem ersten Elektro, da es sich automatisch ergibt. Die Reku macht viel aus und ein ganz anderes Fahrgefühl durch OPD und das vermehrte Achten auf sein Fahrverhalten tut seinen Teil dazu.

    Allerdings ist es natürlich bei ü300PS mit direkt anliegender Beschleunigung oftmals auch nicht leicht, sich zu zügeln 😁