AMS Test und Überhitzung

  • Ich glaube so viel Unterschied macht das nicht. Man lässt ja aufm Ring wenig rollen, sondern hängt entweder am Gas oder bremst. Ich hatte je eine Runde (bei Nässe) mit B und eine (trocken) in D mit wenig Reku und wüsste jetzt nicht, was wirklich besser war. So extrem ist die Reku ja auch nicht, dass er bei dieser Fahrweise, wo man eh konzentriert ist, einen wirklich überrascht.


    Jedenfalls zeigt das Video vom i4 nochmal deutlich, wie weit weg der Hyundai Ioniq 5 N ist. Der überhitzt erst in der zweiten Runde :D

    Daily: BMW i4 M50 SanRemo Grün, Leder Vernasca / Oyster, M Technik Paket, M Sportpaket Pro und AHK; Sunny: Porsche 718 Boxster S

  • Jo, auf der Rennstrecke würde ich wohl auch eher B wählen, aber einen großen Unterschied macht es nicht.


    Sobald ich Echtzeitdaten hab, werd ich mal ein bisschen was ausprobieren und schauen, was ich rauskriege. Soweit ich weiß sind bisher nur Motor und Batterie als limitierende Faktoren bekannt.


    Eine Vermutung hätte ich aber noch: angesichts des Akkustand wäre es nicht abwegig, dass das möglicherweise nicht die erste Runde war :) Ist aber nur Spekulation.

  • Ich bin kein Fan von B beim dynamischen fahren muss ich zugeben, bin da zu sehr arbeiten mit der Bremse gewöhnt dass B für mich zu komische Dinge macht :D. Aber das ist Geschmackssache.


    Gibts bei Bimmerflow noch mehr Temperaturen als nur Motor und Akku? Wäre wirklich interessant zu sehen ob da noch andere Bauteile warm werden.

    BMW i4 M50 Sunset Orange - mit eigentlich allem inkl. M-Technikpaket und 868M nur kein Carbon und AHK;)


    Ansonsten fahre ich noch:
    Jaguar F-Type V8S in schwarz mit Blackpack

    Mazda MX-5 ND - 30th Anniversary Edition

  • Gut die Autos sind halt auch nicht dafür gemacht über die NOS zu fahren weder der 40 noch der 50er.. man sieht ja was Porsche für einen Aufwand betriebt bei dem Elektro 718 Rennwagen, das der überhaupt ein paar Runden Attacke mitmacht ohne das er Leistung wegnimmt oder der Akku leer ist.. da ist es klar das ein normales Straßenfahrzeuge was nie dafür erdacht oder ausgelegt wurde, hier nicht gut abschneidet..


    Wäre ja beim Verbrenner auch so, wenn ich da einen VW Polo über die NOS jage und mich dann wundere warum das Öl überhitzt :S

  • Wäre wirklich interessant zu sehen ob da noch andere Bauteile warm werden.

    Außer Motor/Akku und den Teilen die mit der Kühlung/Heizung zu tun haben dürfte nur noch die Bremsen und die Reifen und der Fahrer warm werden, bei allem anderen würde ich mir Gedanken machen ^^


    Bremsen gibt es Streifen für die Sättel mit denen man die Temperatur messen kann, ist halt manuell.

  • Naja, irgendwo sitzt noch die Leistungselektronik die dürfte auch gut warm werden.

    Was meinst du damit ? Die Übertragung von Akku an den Motor, weil ja die wird auch etwas zu tun haben, das zähle ich aber unter Motor/Akku Teile


    Typischerweise hat sowas aber keine Temperaturfühler, wenn du das Bauteil konkretisierst, kann ich gerne mal schauen ob und wo Temperaturfühler sitzen, weil wenn es welche gibt, kann man sie auch auslesen :)

  • Wäre ja beim Verbrenner auch so, wenn ich da einen VW Polo über die NOS jage und mich dann wundere warum das Öl überhitzt :S

    Also wir haben uns ja schonmal über die Erwartung an ein "M" im Modellnamen unterhalten. Aber den i4 mit einem alten Polo zu vergleichen ist aus meiner Sicht nicht ok. Jeder normale 320i, der auch nicht für die Rennstrecke gebaut wurde, kann da fahren, ohne, dass das Öl kocht. Wenn doch, dann hat man es wohl wirklich übertrieben und war sicherlich mehr als ein oder zwei Runden unterwegs. Vermutlich gibt die Bremse bei dem vorher den Geist auf.


    Es wird einfach mehr und mehr deutlich, dass Elektromobilität genau im Performancebereich einfach noch sehr früh an seine Grenzen stößt und sehr viel mehr Aufwand nötig ist, um da annehmbare Resultate zu erzielen. Dazu gibt es auch einen schönen Artikel in der aktuellen Ausgabe der "Sport Auto". Daher sind solche Beispiele wie der Ioniq 5 N oder die nächste Ausbaustufe des Taycan, der demnächst vorgestellt wird, schon herauszuheben. Beim i4 ist es jedoch meiner Meinung nach trotzdem in gewisser Weise enttäuschend zu sehen, wie früh dem schon die Puste ausgeht, da selbst der direkte Konkurrent (Model 3) zumindest was die Akkuleistung angeht, da einen besseren Job macht. Der hat nur wieder eine gar nicht brauchbare Bremse für solche Belastungen.


    Aber ja, 99,5 % aller i4 Fahrer werden damit nie in Berührung kommen außer auf der schnell gefahrenen Langstrecke mit mehreren Schnellladestopps. Von daher muss man einfach emotionslos bewerten, wo er jetzt noch steht und hoffen auf die neue Klasse, dass es da vielleicht besser wird, auch wenn ich irgendwie so zwischen den Zeilen raushöre, dass BMW da vielleicht gar nicht mehr auf Performance, sondern mehr aus Lifestyle setzen möchte. <X

    Daily: BMW i4 M50 SanRemo Grün, Leder Vernasca / Oyster, M Technik Paket, M Sportpaket Pro und AHK; Sunny: Porsche 718 Boxster S

  • Was meinst du damit ? Die Übertragung von Akku an den Motor, weil ja die wird auch etwas zu tun haben, das zähle ich aber unter Motor/Akku Teile


    Typischerweise hat sowas aber keine Temperaturfühler, wenn du das Bauteil konkretisierst, kann ich gerne mal schauen ob und wo Temperaturfühler sitzen, weil wenn es welche gibt, kann man sie auch auslesen :)

    Für mich aus dem Modellbau kommend der "Fahrtregler", der wird normal auch gut warm unter harten Bedingungen genau dasselbe würde ich hier auch erwarten.

    BMW i4 M50 Sunset Orange - mit eigentlich allem inkl. M-Technikpaket und 868M nur kein Carbon und AHK;)


    Ansonsten fahre ich noch:
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  • Es ging mir auch nicht darum es 1:1 zu vergleichen (i4 wäre ja der 1:1 vergleich das G26 GC) sondern nur darum, das jeder normale Straßenverbrenner hier nicht besser abschneiden würde.

    Die ganzen M, AMG, RS Modelle mal außen vor, das ist ja was anderes.


    Es ist aber so wie du sagst, E Mobilität im Rennsportbereich steckt noch komplett in den Kinderschuhen während man beim Verbrenner auf Jahrzehnte an Erfahrung sowie bereits Streckenerprobte Technik zurückgreifen kann.


    BMW M hatte ja einen Versuchsträger, konnte damit aber auf der NOS nichts anfangen, wegen den selben Problemen und hat dann seine Versuche mehr oder minder eingestellt, da sie aktuell keinen Vorteil gegenüber dem Verbrenner darin sehen ein Elektromotor in einen echten M zu setzen, da die dieser die internen Standards bzgl. NOS bzw. Rennstreckentauglichkeit nicht einhalten kann. Die werden warten bis die Technik weiter ist und dann richtig einen raushauen. Porsche ist da mit dem Versuchsträger, der Formel E und dem Taycan schon deutlich weiter und fährt den neuen Taycan Turbo ja bereits die NOS hoch und runter zum testen. Bin gespannt wie der Abschneidet, Ziel ist es ja schneller zu sein als der dicke Model S :thumbup:


    Ich denke auch ähnlich wie du das es bei der neuen Klasse eher auf Lifestyle und sehr viele hoch technisierte Gimmicks als auf Performance heraus läuft. Aber man darf halt nicht vergessen auch im Verbrenner Bereich sind die richtigen M Modelle total Nische und selbst davon werden die wenigsten mal auf Rennstrecken bewegt. Daher ist der Aufwand im Vergleich zum Nutzen/Profit schon nicht so toll und für die Breite Masse nicht interessant.. warten wir mal ab ob und wann da was von der GmbH kommt.