EU Kommission mit neuem Kompromiss bezüglich E- Fuels, Fraglich wie dies die Entwicklung bei E- Autos traktiert

  • Die die gerne Verbrenner weiter fahren wollen sind meist noch gar kein Elektroauto gefahren und werden dann noch mit dem E-Fuel Gequatsche verarscht, weil suggeriert wird das man in ein paar Jahren Öl einfach durch E-Fuels ersetzen kann, was Utopie ist.

    Ich kenne auch genug die sind und wollen nicht..


    Ich hatte mal ne Woche einen Taycan zur Probe und meinte dann komme fahr doch mal ne Runde.. Ach ne son Quatsch dem Scheiß da will ich gar nicht und Gespräch beendet..


    Ich bin auch kein Freund davon und würde gerne bis ich 70 bin weiter mit einem V8/V10/V12 durch die Gegend fahren.. aber ich bin halt nicht blöd und weiß auch das die Zukunft anders aussehen wird und man offen für alles sein muss.. ob man will oder nicht.


    EDIT: Der Stein wird dann fallen, wenn E Fuels 6 EUR/L kosten und die ganzen Pendler die keine alt. Antriebe wollen dann vor Spritkosten im 4 Stelligen Bereich monatlich stehen.. dann ist das Geweine sicher groß.

  • Es wird ja auch nach 35 noch fossilen Brennstoff geben den die älteren Verbrenner fahren können. Nur was die FDP Spacken wollen ist ja ein Verbrenner der dann reines E-Fuel fahren "muss". Dieser ist dann wahrscheinlich deutlich teurer wie ein vergleichbares E-Auto und muss das E-Fuel tanken das dann auf jeden Fall auch teurer und rarer sein wir als normales Benzin. Wer soll den kaufen? Das wird dann ein Exot wie jetzt Brennstoffzellen-Fahrzeuge.

  • Es gibt ja derzeit auch nicht den Strom, damit nur noch E-Autos unterwegs sind

    Das passt dann doch - es gibt ja auch noch gar nicht die ganzen E-Autos - in diesem Forum müsste man das doch wissen.

    Und so wie die Anzahl an E-Autos zunimmt, kann man den Anteil an EE ausbauen - das muss man sowieso. Das Auto wird 2035... 2050 einen Anteil von unter 10% am Gesamtbedarf haben - es ändert also beinahe nichts, wenn man die E-Autos weglässt.

    Abgesehen von:

    • Abhängigkeit von Drittländern, da wir den 7-fachen Energiebedarf für eFuels ja selbst nicht herstellen können, weder in der Menge noch zu dem Preis
    • weiterhin Diskussionen um Schadstoffe und Lärm in Innenstädten, da eFuels daran gar nichts ändern
    • ein technologisches Alleinstellungsmerkmal für den Verkehr in Deutschland - oder glaubt jemand, dass die großen Märkte wie China, USA und (zukündig) Indien uns zuliebe auf den Schmarn eingehen werden?

    Die FDP ist auf großer Bauernfängersuche für die nächste Wahl, um die Stimmen müssen sie sich aber mit der AfD streiten.

    Der Stein wird dann fallen, wenn E Fuels 6 EUR/L kosten und die ganzen Pendler die keine alt. Antriebe wollen dann vor Spritkosten im 4 Stelligen Bereich monatlich stehen.. dann ist das Geweine sicher groß.

    Dann wird die FDP vergessen haben, wer das den Leuten eingebrockt hat, und einen Preisdeckel für das Zeug fordern. Wetten?

  • Safe. Dann muss man halt subventionieren, weil wer hätte das denn ahnen können, dass das nun so teuer wird. Dazu wieder mehr Autobahnen, keine Sektorziele mehr, definitiv kein Tempolimit und auch keine Änderung bei Firmenwagensubventionen. How to "Germany Autoland" 101. Und ich kann nicht mehr tun, als zu wählen und zu hoffen, dass sich irgendwas ändert, in dem Wissen, dass das nicht passieren wird.

  • Safe. Dann muss man halt subventionieren, weil wer hätte das denn ahnen können, dass das nun so teuer wird. Dazu wieder mehr Autobahnen, keine Sektorziele mehr, definitiv kein Tempolimit und auch keine Änderung bei Firmenwagensubventionen. How to "Germany Autoland" 101. Und ich kann nicht mehr tun, als zu wählen und zu hoffen, dass sich irgendwas ändert, in dem Wissen, dass das nicht passieren wird.

    Mehr Autobahnen kommen ja. Es ist, als lebte man in einer Satire.

    Wie das geht, erleben wir aktuell ja bei der Heizungsdebatte - wobei ich selbst denke, dass die Ziele überambitioniert sind. Bis 2024 sind die WP-Produktionsketten nicht weit genug, um genug zu liefern. Die Stromnetze müssen (zumindest stellenweise) nachgerüstet werden. Und bei einigen Häusern könnte es auch tatsächlich nicht funktionieren.

    Daher würde ich Altbauten vielleicht ausnehmen, und mich auf Neubauten, und bei Ersatzbedarf auf Häuser beschränken, die einen entsprechenden energetischen Standard haben - vielleicht ab ca. 1990. Bei älteren Häusern müsste man schauen - mein Haus aus 1960 ist energetisch nicht auf Topniveau, aber weit genug nachgerüstet, dass eine WP funktionieren würde - wenn ich denn eine bekommen würde.


    Jetzt kommt so ein Experte um die Ecke und meint: unser Gasnetz kann Wasserstoff, und die Heizungen können es mit kleinen Anpassungen auch. Was der Held vergessen hat:

    es gibt Wasserstoff nicht mal annähernd in ausreichenden Mengen. Die Industrie braucht das Zeug. Wenn das Zeug jetzt auch noch zur eFuel-Produktionfür PKWs dienen soll, wird daraus für Heizungen auf Jahrzehnte hinaus nichts. Also bleibt's bis 2050 bei Erdgas.

    Aber vielleicht gewöhnt man sich an die Gaspreise ja noch. Dann ist der Weg (rein pychologisch) zu den eFuels nicht mehr so weit. ;)

  • Mehr Autobahnen, ich lach mit tot. Wäre mal schon wenn die vorhanden intakt wären. Was da noch an defekten Autobahnen und Brücken auf uns zu kommt wirds eh keine Kapazitäten geben um Neue zu bauen.

    „Achtung Brückenschaden 60!“ 😂