Duales Laden nachrüstbar?

Jo, wenn das hier niemand weiß, dann wird das auch vermutlich so gut wie kein Händler wissen. Und mir war das ebenfalls neu. Bin auch echt überrascht, wie "günstig" so eine DC-Wallbox inzwischen ist, ich hatte da Preise zw. 10.000 und 15.000€ im Kopf. Das ist für jemanden, der sowieso eine Wallbox braucht auf jeden Fall eine Option, besonders, wenn man dafür den Hausakku kleiner ausfallen lässt, wie ich es machen würde. 10 kWh kosten aktuell ja um die 5.000€, wenn ich dann mit Auto stattdessen nur noch 4 kWh für ca. 2.000€ habe, hab ich die Mehrkosten für die Wallbox schon drin.

naja, jeder PV-Wechselrichter ist ja in diesem Sinne auch eine Art DC-Wallbox

ok, gut, da haben halt die meisten nur 10kW oder vielleicht 20kW, aber diese kosten ja auch kein Vermögen

Der verlinkte DC-Lader liefert auch nur 11 kW, zuhause stell ich es mir auch schwierig vor, 50 kW+ anzuschließen

dann sollte das aber analog zum WR im Bereich um die 2k kosten,
weil der macht ja nichts anderes, als wie dass er von der PV bis zu 1000V DC bekommt, wandelt diesen in AC um oder speichert ihn DC mäßig in einen Batteriespeicher und holt sich von dort dann wieder DC um es auf AC umzuwandeln

Zu den Preisen konnte ich nichts entnehmen.

Dann könnten wir mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln schon längst eine Lösung haben. Der Hausspeicher könnte gerne mit billigem Strom geladen werden, wenn ich im Gegenzug diesen billigen Strom auch verbrauchen dürfte.

Klingt ein bisschen wie Tibber, müsste aber dauerhaft günstig sein, denn ich stelle ja die Infrastruktur bereit. Da wäre ich sofort dabei, aber wann wurde dem Kunden schon mal was geschenkt?

Für den Anbieter solcher Dienste lohnt sich das auch nur, wenn gewisse Summen hin und her fließen. Ein Akku hat auch Verluste. Wer übernimmt die Verluste?

Wie viel Cent günstiger muss also mein Strompreis sein, wenn ich ich den Akku kaufe und die Verluste übernehme?

Das ist ja in begrenztem Umfang schon möglich mit den variablen Stromtarifen, da gibt es auch Steuerungen für z.B. in HomeAssistant. Die Idee ist einfach: deinen kompletten Strom für den Tag lädst du nachts im günstigsten Tarif. Theoretisch würde auch einspeisen gehen, aber solange du den Strom nicht geschenkt bekommst, verdienst du damit vermutlich nichts

Ein Bekannter vertritt da einen Standpunkt, den ich auch teile. Er hat sich eine große PV aufs Dach gemacht, aber ohne Speicher. Dazu ist dann langfristig eine V2H-Wallbox geplant, da bei ihm das Auto die meiste Zeit nur rumsteht. Tagsüber geht so der Strom vom Dach ins Auto und kann dann nach Belieben entnommen werden. Ich persönlich würde aber, wie eingangs geschrieben, zumindest einen kleinen Speicher im Haus haben wollen, falls das Auto nicht da ist und die Sonne scheint. Und alles, was dann morgens vor dem ersten Sonnenschein zu viel ist, wird dann wieder ins Auto geladen

Wenn du wirklich zwischen 40 % und 60 % bleibst, dann dürfte das quasi nichts ausmachen, so ist zumindest soweit ich weiß die Studienlage. Toyota macht das ja von Beginn bei deren Hybriden, da ist nur weniger als die Hälfte nutzbar und er bleibt konstant in dem Bereich. Und die Akkus halten soweit ich weiß ewig.

naja, das Degenerieren sehe ich nicht als Problem,
wenn du dir anschaust, welche Leistungen dauernd während dem gefahren in den Akku geladen bzw. entnommen werden,

weil eben genau aus diesem Grund gibt es ja auch das Recyclen der Auto-Akkus für einen stationären PV-Speicher, dort hast nie Spitzen, wie im Auto und dass noch dazu in beide Richtungen