Ich bin am Freitag von München nach Eisenach gefahren DAP auf 136, -5C und musste 11min nach 279km laden (100-7%) um dann die restliche Strecke absolvieren zu können. Das ist für mich absolut ok und jeder Stau würde mehr Zeit kosten.
Mehr als die Hälfte der deutschen E-Auto Fahrer bereuen den Kauf
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Spaß ja .. wie gesagt nur die Reichweite is eben mager ohne dauernd anzustecken.. daran muss i mi wohl gewöhnen
Oder Dirn "Einstecker" anstellen... ich fahr jetzt seit 3 Jahren Tesla M3 und es gab vllt. so 2 Situationen wo der Geiz mich abwarten liess (Solar auf Dach) mit laden, wo ich dann ein - sehr kleines - Problem empfand.
Was der Knaller wäre: wenn es Akkus gäbe die ich mit 100% oder 0% rumstehen lassen könnte ohne Probleme und auch nutzen von 100 bis 0.
Diese 80->20% Geschichte rauben einem im Alltag halt 40%, wenn man Sie ernst nimmt. Meine Frau fährt nen Fiat 500e und wir sind nach 2 Jahren zum ersten Mal überhaupt zusammen zum Schnellladen gefahren. Dort angekommen hat sich die Verriegelung am Chargeport verabschiedet (war vereist!) und wir standen mit wirklich geringem Ladestand. Das sind DInge (Tankdeckel geht ned auf) wo ich mir beim Verbrenner eben keine Gedanknen machen muss ob nach ner längeren Standzeit ned doch der Akku im Sack ist uswusw. Die Reichweite selbst eines M50 reicht in den meisten Fällen sowieso, aber wenn ich Mal ne lange Strecke an einem Tag bewältigen müsste und der Akku/BMS macht mit genau da nen Strich durch die Rechnung, dann ist das halt Sch... passiert sowas - für den normalen Autofahrer - in relevantem Ausmass ? Glaub ich nicht.
Andererseits ist man halt auch noch mal deutlicher abhängiger von Infrastruktur, mir graut vor ner längeren Dunkelflaute wenn die Grünlinke Regierung so weiter macht...(und das sieht ja so aus)
Und eines noch: wäre ich Laternenparker in der Großstadt, würde ich nicht auf mein jetzt dann zweites E-Auto warten. Schon alleine die Tatsache das ich auf Arbeit auf einem Privatgrundstück parken UND laden kann ist für mich ein Segen (ich fahr 156km einfach, nicht täglich, aber hin und her würde mit meinem Tesla nur äussert knapp mit stark reduziertem "Schaum" gehen und mit dem M50 wohl ebenfalls nicht. Die Parkplätze außerhalb sind stark frequentiert und es gibt zwar 2 Lader, aber ich bin während der Arbeit nicht in der Nähe, könnte also den Wagen nicht wegsetzen. Mit den Dieseln die ich vorher fuhr, war 2 x hin und her kein Thema. First World Problems ? Jo, sicher. Aber ich habe genug Stress im Alltag, da würde ich mir das nicht noch unter die Füsse holen wollen.
Ich fahre insgesamt recht gerne elektrisch, aber die Lösung von "Klimaproblemen" schaffen wir damit nicht, die "Nachhaltigkeit" stelle ich auch in Frage und die Kosten sind für Gering - und - Normalverdiener teilweise nicht zu stemmen, den Leuten die schon immer 2000-3000€ Autos fuhren. Diese Autos hatten dann auch keine wesentliche Reichweite verloren, btw... abgesehen davon, das in Afrika der Kontinent mit unseren alten Karren überquiltt, wo Motorkontrolleuchten stehts brennen und Katalysatoren und DPFs zuallerst entsorgt werden. Die ganze Sache ist unter Umweltschutzaspekten einfach....bäh. Und ich bin das Gegenteil von nem Grünen, hoffe ich zumindest...
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Das ist für mich absolut ok und jeder Stau würde mehr Zeit kosten.
Den musst Du aber auch noch dazurechnen.
Ich bin ja kein Gutmensch der alle Nachteile ausblendet. Ohne Kritik wird sich auch nichts bessern.
Zum Thema Umwelt: Ich lade bei mir Zuhause Ökostrom (Ökostrom sollte nur der verkaufen dürfen, der ihn auch wirklich produziert). Das ist so ein typischer Schwachsinnstarif, weil ich von Eon an Lichtblick vererbt wurde. Sollte ich mal bei der AVG Aschaffenburg einen guten Tarif bekommen, werde ich wechseln. Zur Zeit zahle ich gerade 37 Cent. Ich habe eine Wallbox und somit passt mir die Ladestruktur. Bei der Langstrecke bin ich hier im Forum auf Platz 3, wobei mir klar ist, dass da nicht jeder seine Laufleistung angibt.
Stromladen unterwegs geht, ist aber schon mal spannend. Beim Verbrenner habe ich locker 80 Kilometer "Zeit", beim E-Auto ist die Reserve schon ausgereizt und bei Problemen suche ich mit 30-40 Kilometern Restreichweite nach einer Ladestation.
Mehr Akku ist natürlich immer besser. Die Ladeplanung ist so semi. Grundsätzlich ist die routenoptimierte Planung sehr gut. Da ich schon den Anspruch habe mit dem günstigsten Anbieter zu planen, kann ich über die Ladeplanung nur den Kopf schütteln. Warum kann BMW nicht mit den dezidierten Anbietern planen? Warum bindet mir die Planung nicht individuell hinzugefügte Ladestationen richtig ein? In der Routenplanung steht noch % für Ankunft und Abfahrt drin. Beim Laden war das Ladeziel wieder weg. Muss man sich also merken! Bei Weiterfahrt ist auch schon mal Ziel und Ladeplanung weg!
Tja, an den Ladepunkten gibt es dann auch mal defekte Stationen. Rasthof Harz für längere Zeit. Oder, mal was Neues, die Säule ist nicht geräumt und man muss sich mit Schwung an die Poller heranarbeiten.
Klingt alles nicht so dolle, kann es aber noch akzeptieren. Unterwegs reicht etwa ein Ladestopp von 20 Minuten, sonst fällt die Ladeleistung zu stark ab. Ist für mich so mein Rhythmus.
Zuhause wird ungefähr jeder zweite Tag geladen. Es gibt bei mir Eventualitäten. Es könnte sein, dass ich unvorhersehbar mal spontan 150 Kilometer fahren muss. Da kommt der I4 bei 60% sofort an die Wallbox!
Zur Zeit ist es bei uns sehr kalt. Ich habe noch nie so ein Komfort genießen dürfen. Immer ins warme Auto einsteigen! Lenkradheizung? Wozu? Kratzen? Einmal am Hotel, weil die Internetverbindung nicht funktioniert hat. Maximal mal etwas wischen.
Mein Fazit nach über 15000 Kilometern, Sommer und Winter: Vorteile überwiegen!
Für Langstrecke etwas mehr Akku. Wäre es kein Geschäftswagen würde die Reichweite völlig ausreichen. Da ich aber mehr als der Durchschnitt Langstrecke mache, wäre der große Akku besser, dennoch komme ich damit zurecht.
Übrigens bin ich sensibler gegen Abgase geworden.
Konkret zum Thema: Ich bereue nichts!
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Zum Thema „Geschwindigkeiten schönrechnen“: ihr seid halt auch einfach die Minderheit. War heute mit Tempomat 153 unterwegs und wurde auf 100km genau 2 mal überholt. Schnitt war am Ende bei ca. 120km/h, Verbrauch bei 26kWh/100km, mein höchster Verbrauch auf Strecke bisher, aber halt auch bei -5°C.
Soll heißen: heute war das erste Mal, dass ich wirklich nicht 300km geschafft hätte, und außer mir gab es nur 2, denen es auch so gegangen wäre. Die meisten fahren halt einfach nicht so schnell wie ihr, mit 170+ oder sogar 200+ durch. Ja, klar kommt ihr mit der Geschwindigkeit nicht sehr weit, aber stellt es doch bitte nicht so dar, als ob alle hier irgendwas beschönigen würde.
Und zu 20-80%: ich hab noch nie gehört, dass man die 20% unten nicht verwenden soll, denn da lädt man doch eh immer wieder auf danach? Klar sollte man das Auto nicht mit 3% ein paar Tage stehen lassen, aber nutzen kann man die dich absolut uneingeschränkt. Ich komme meistens mit <5% heim und lade dann auf 25%, bis ich dann auf der Arbeit wieder volllade.
Und auch oben: auf jeder Langstrecke hat man doch die 100%, zumindest wenn man eine Lademöglichkeit hat. Wo ist das Problem?
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aber stellt es doch bitte nicht so dar, als ob alle hier irgendwas beschönigen würde.
das hab ich net gesagt ich hab gesagt in vielen Foren sind die Leute was des Thema Reichweite anbelangt net ganz ehrlich
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Das es für den Akku nicht gut ist, das ist das Problem für mich. Will ich den Akku wirklich schonen, nutz ich den zw.20-80%, möglichst gut temperiert.
Das Du das mit den 20% noch nie gehört hast, wundert mich. Das war damals mit das Erste was ich "in Vorbereitung" auf den Tesla gelesen/gehört habe. Habe außerdem ein Youtube-University Diplom dadrüber...(will sagen, ich habe - und könnte - das nicht selber erforscht, aber es scheint schon eine akzeptierte Weisheit zu sein) Gut, Schnellladen scheint mittlerweile nicht mehr so schädlich zu sein wie angenommen, also vllt. ändert sich das Wissen zu den 20% auch wieder.
In einem Video gabs mal ne sehr wissenschaftliche Erklärung, nachdem sowohl zw. 80-100% als auch unter 20% nicht revidierbare chemische Prozesse beim stehenlassen ablaufen und das die Belastung ich meine an der Kathode bei starken Stromentnahmen unter 20% auch (sehr kleine) physische Schäden entstehen die über die Zeit dem Akku schaden. Die Hersteller begegnem den schlimmsten Problemen durch die Entladegrenzen ein, aber d.h. wohl nicht das diese Schäden nicht entstehen können. Tiefentladen ist für jeden Akku schlecht. Wo das genau beginnt mag variieren...
Ja ein Auto ist ein Gegenstand der genutzt werden soll (was ich tue - pack meine Karren nicht in Watte) aber wenn ich die Lebensdauer erhöhen kann, dann versuch ich das schon.
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Den musst Du aber auch noch dazurechnen.
Ich bin ja kein Gutmensch der alle Nachteile ausblendet. Ohne Kritik wird sich auch nichts bessern.
Zum Thema Umwelt: Ich lade bei mir Zuhause Ökostrom (Ökostrom sollte nur der verkaufen dürfen, der ihn auch wirklich produziert). Das ist so ein typischer Schwachsinnstarif, weil ich von Eon an Lichtblick vererbt wurde. Sollte ich mal bei der AVG Aschaffenburg einen guten Tarif bekommen, werde ich wechseln. Zur Zeit zahle ich gerade 37 Cent. Ich habe eine Wallbox und somit passt mir die Ladestruktur. Bei der Langstrecke bin ich hier im Forum auf Platz 3, wobei mir klar ist, dass da nicht jeder seine Laufleistung angibt.
37 Cent, das ist für zu Hause aber teuer. Hatte ich auch und dann bin ich im November zu energiehoch3 gewechselt: Knapp 27 Cent bei zwölf Monaten Preisbindung, danach monatlich kündbar, 100% Ökostrom, die haben Wasserkraftwerke. Ist einer der wenigen Anbieter der keine Neukundenprämie zahlt, ist bei dem Preis auch nicht nötig.
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das ist für zu Hause aber teuer
Wir hatten bis Ende 2023 noch 47 Cent. Und die AVG hätte uns nicht genommen bzw in der Grundversorgung über 50 Cent verlangt.
Ich glaube auch Bayern ist etwas teurer.
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Wir hatten bis Ende 2023 noch 47 Cent. Und die AVG hätte uns nicht genommen bzw in der Grundversorgung über 50 Cent verlangt.
Ich glaube auch Bayern ist etwas teurer.
energiehoch3 hat wie die meisten Anbieter den gleichen Preis in ganz Deutschland. Wer über 30 Cent bezahlt und wechseln kann verschenkt Geld, muss jeder selbst wissen.
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energiehoch3 hat wie die meisten Anbieter den gleichen Preis in ganz Deutschland. Wer über 30 Cent bezahlt und wechseln kann verschenkt Geld, muss jeder selbst wissen.
Offensichtlich nicht. Ich habe gerade bei energiehoch3 mit meiner Postleitzahl eine Abfrage gemacht (Bayern) und komme auf 31 Cent - ohne Grundgebühr. Das ist doch i. d. R. immer abhängig von deiner PLZ.