Mehr als die Hälfte der deutschen E-Auto Fahrer bereuen den Kauf

  • Eigentlich sprechen alle Argumente dafür dass wir mehr in die Öffis investieren sollten, dann müssten die Menschen garnicht mehr fahren die das nicht mögen :). Und das meine ich nicht ironisch sondern ernsthaft.

    Finde ich gut den Vorschlag, hat für beide Seiten nur Vorteile. Die, die es nicht mögen haben eine Alternative und die, die gerne Auto fahren mehr Platz und weniger rollende Hindernisse auf der Strecke.🙂

  • Begründung? Schon jetzt optimiert zB Mercedes sein Level 3 um auf 130kmh zu kommen, und das Jahre bevor überhaupt mal über echtes autonomes Fahren in D geredet wird. Kommt ein schnelleres Fahrzeug links wird von der Automatik einfach kurz gewartet und dann überholt. Ich sehe da kein Problem.

    Hatte doch geschrieben. Tempolimit kommt wegen der noch nicht vorhandenen Technik der Sensoren. Die können noch lange nicht mit den großen Geschwindigkeitsunterschiede umgehen/rechnen. Da fehlt einfach noch die Technik. Und wenn das Tempolimit mal da ist wird es nicht mehr hoch gesetzt. Autonomes Fahren wird aber auch noch wegen der etischen Frage ausgebremst. Wohin fährt das Auto beim Ausweichen? Der Baum, die Kinder, die Alten oder doch in die Rollstuhlfahrer. Wenn das mal geklärt ist, wird es weitergehen.

    Gruß aus dem Saarland


    i4 M50

    Porsche 718 GTS

  • Hatte doch geschrieben. Tempolimit kommt wegen der noch nicht vorhandenen Technik der Sensoren. Die können noch lange nicht mit den großen Geschwindigkeitsunterschiede umgehen/rechnen. Da fehlt einfach noch die Technik. Und wenn das Tempolimit mal da ist wird es nicht mehr hoch gesetzt. Autonomes Fahren wird aber auch noch wegen der etischen Frage ausgebremst. Wohin fährt das Auto beim Ausweichen? Der Baum, die Kinder, die Alten oder doch in die Rollstuhlfahrer. Wenn das mal geklärt ist, wird es weitergehen.

    Ich habe mich früher auch immer gefragt, woher der Begriff "Sonntagsfahrer" kommt. Mittlerweile wird mir das immer klarer. Das sind die Leute, die überhaupt keine Erfahrung auf Autobahnen haben, aber mal am Wochenende auf die Autobahn müssen, weil Verwandte etwas weiter weg wohnen und dann auf der AB total überfordert sind. Noch schlimmer sind die Urlaubsfahrer, die 1 bis 2 mal im Jahr auf die Autobahn rausfahren. Und einen draufsetzten können noch die ausländischen Urlaubsfahrer, die Geschwindigkeiten über 130 km/h gar nicht kennen und in Deutschland total in Panik geraten.



    Hatte doch geschrieben. Tempolimit kommt wegen der noch nicht vorhandenen Technik der Sensoren. Die können noch lange nicht mit den großen Geschwindigkeitsunterschiede umgehen/rechnen. Da fehlt einfach noch die Technik. Und wenn das Tempolimit mal da ist wird es nicht mehr hoch gesetzt. Autonomes Fahren wird aber auch noch wegen der etischen Frage ausgebremst. Wohin fährt das Auto beim Ausweichen? Der Baum, die Kinder, die Alten oder doch in die Rollstuhlfahrer. Wenn das mal geklärt ist, wird es weitergehen.

    Da fehlt es noch überall an der Technik.

    Mir wurde mein halbes Leben-lang was von vorausschauendem Fahren eingetrichtert. Autonomes Fahren ist das komplette Gegenteil.

    (BTW: Ich rede nicht von irgendwelchen Kleinwägen, sondern von den "Premiumfahrzeugen", wie 5er und X-Reihe BMWs, GLEs, GLCs, usw.).

    Hab das Gefühl die ganzen Assistenten kennen nur 0 und 1: Vollbremsung und fast Vollgas. Ausrollen lassen ist da nicht.

    BMW i4 M50, Portimao Blau metallic (EZ 05 / 2023)

  • Mir wurde mein halbes Leben-lang was von vorausschauendem Fahren eingetrichtert. Autonomes Fahren ist das komplette Gegenteil.

    (BTW: Ich rede nicht von irgendwelchen Kleinwägen, sondern von den "Premiumfahrzeugen", wie 5er und X-Reihe BMWs, GLEs, GLCs, usw.).

    Hab das Gefühl die ganzen Assistenten kennen nur 0 und 1: Vollbremsung und fast Vollgas. Ausrollen lassen ist da nicht.

    Muss ich widersprechen, der DAP im i4 (bzw. allgemein BMW) fährt definitiv vorausschauend. Er nimmt bereits deutlich vor Schildern die Leistung weg und rekuperiert dann perfekt bis zum Schild. Beim Beschleunigen fängt er ca. 20 Meter vor dem Schild bereits an und beschleunigt so sanft bis zur nächsten Zielgeschwindigkeit. Natürlich ist das Reaktionsfenster immer etwas kleiner, weil die Sensorreichweite häufig kleiner ist als das, was man als Fahrer sieht, sodass man beispielsweise manuell fast immer besser auf eine Ampel zurollen kann, als der DAP das kann, aber der DAP arbeitet definitiv so vorausschauend, wie er kann.

  • Ich meinte eher das dynamische Fahren. Schilder und Straßen sind eher statisch. Wenn vor einem aber sich die Situation ändert, funktioniert das gar nicht.

    Fahrzeug fängt erst an zu bremsen, wenn ein Fahrzeug komplett auf die Spur vor einem gewechselt hat. Nicht schon, wenn der Wechsel beginnt und schon gar nicht, wenn der Blinker gesetzt wird.

    Beschleunigen wird genau so erst eingesetzt, wenn das Fahrzeug vor einem komplett weg ist. Bei Bundesstraßen mit ab und zu 2 Spuren zum überholen ist das lästig. Da muss man etwas zügiger beschleunigen und auch mal etwas über 100km/h fahren damit das ganze funktioniert, ansonsten behintert man mit so einem System den gesamten Verkehr in der Situation.

    BMW i4 M50, Portimao Blau metallic (EZ 05 / 2023)

  • Hatte doch geschrieben. Tempolimit kommt wegen der noch nicht vorhandenen Technik der Sensoren.

    Ich weiß immer noch nicht was du meinst. Wenn ein autonomes Fahrzeug vor sich hinfährt, und ich komme von hinten auf der linken Spur, beeinträchtigt das nicht das autonome Fahrzeug. Es wird so lange hinter zB einem LKW hinterherfahren bis die linke Spur frei ist und dann überholen. 130kmh reichen da schon aus. Und das Sensoren schon jetzt mehr schaffen, merkt man am ACC was bei manchen Fahrzeugen schon bis 200 kmh funktioniert.

  • Es geht darum, dass ein autonomes Fahrzeug nicht auf die linke Spur wechseln darf, wenn es nicht sicher ist, dass es dort niemanden behindert oder gefährdet. Aktuell muss aber davon ausgegangen werden, dass da auch jemand mit 300 km/h kommt, der einfach mit über 80 Metern pro Sekunde angeschossen kommt.


    Wenn man also ein Zeitintervall von 5 Sekunden vorgibt, müsste man hier schon 400 Meter nach hinten schauen, was technisch dann eben schon schwer ist. Während 5 Sekunden bei 120 km/h aber eben nur 150 Meter wären, was deutlich leichter ist.

  • Stelle ich mir schwierig vor wie dann ende nächstes Jahr schon Level 3 vom Benz mit 110kmh gehen soll(Generation 6 Hardware, die aktuelle Gen5 wird afaik nur noch auf max. 90 kmh gebracht). Da sitzt man gelangweilt ohne Hände am Lenkrad, dann soll das Auto darauf vertrauen daß ich den 911er mit 300 Sachen als kleines Pünktchen gesehen habe und gegenlenke? Ich denke das die Sensoren schon jetzt weit nach hinten sehen. Schade daß ich dazu nichts schriftliches finde. Allerdings traue ich den Sensoren schon jetzt mehr zu als Ur-Opa in seiner 90er Jahre Schüssel auf der Mittelspur ;)

  • Nicht umsonst gibt es mitunter eine Teilschuld, wer schneller als Richtgeschwindigkeit unterwegs ist, man muss an der Stelle mit Fehlern anderer rechnen.


    Wann autonomes Fahren kommt ist in meinen Augen nicht absehbar. Vor 10 Jahren dachten die Hersteller wir wären kurz davor und haben immense Ressourcen reingesteckt. Dann hat sich gezeigt, dass wir uns auf dem aktuellen Technologie-Level im Kreis drehen, die meisten Hersteller (bis auf wenige wie z.B. Tesla) haben stattdessen ihre Energie in bessere Assistenzsysteme gesteckt. So kommen Systeme wie der DAP zustande, die eine große Unterstützung sind, ohne den Fahrer aus den Verantwortung zu befreien.


    In meinen Augen braucht es nochmal einen Technologiesprung für vollautonomes Fahren. Diese Sprünge sind kaum vorhersehbar, es lässt sich auch schlecht konkret darauf hinarbeiten. Die Technik wird irgendwann um die Ecke kommen, so wie irgendwann das iPhone oder ChatGPT um die Ecke kam. Da wusste man 2 Jahre vorher nicht, dass das bald fertig ist, sondern es kam mehr oder weniger überraschend.