TECHNOLOGIEOFFENHEIT
BMW setzt trotz E-Boom nicht alles auf eine Karte
"Weiter keine Festlegung auf eine Antriebsart - Aber starke Senkung des CO2-Ausstoßes als Ziel.
Trotz der stark steigenden Zulassungen von Elektroautos will sich BMW weiter nicht auf eine Antriebsart festlegen. Der deutsche Oberklasse-Hersteller forciert zwar die Elektromobilität - wie andere Autobauer auch - will sich aber auch andere Möglichkeiten offenhalten. Eine reine Elektroplattform, wie sie Volkswagen auf die Straße gebracht hat und Daimler nächsten Monat mit dem EQS präsentieren will, lehnen die Bayern ab.
BMW setzt auf "Technologiestacks"
"Die Plattform ist etwas für Massenhersteller", sagte BMW-Chef Oliver Zipse (Bild) in einem Interview der Nachrichtenagentur Reuters. Er (...)
BMW spricht lieber von "Technologiestacks", einer Architektur also, die zwar der Elektromobilität immer mehr Raum gibt , aber auch andere Möglichkeiten wie den Wasserstoffantrieb und den Verbrennungsmotor zulässt. Im Management der verschiedenen Technologien stecke das größte Potenzial für Effizienzsteigerungen, betonte Zipse. BMW baut derzeit Verbrenner-, Hybrid- und Elektromodelle auf gemeinsamen Plattformen. So läuft der i4 in München gemeinsam mit dem 3er und 4er vom Band. Der in China gebaute iX3 ist die Elektro-Variante des X3. Lediglich vom iX gibt es (noch) kein Schwestermodell mit Verbrenner. (...)"