Nach einem Monat i4 35 und das dann direkt im Winter, wollte ich mal meinen kleinen Verbrauchsanalysebericht zeigen.
Was ich zumindest an meinem Fahrprofil ablesen kann (Grafik 1), dass sich im Januar drei Geschwindigkeits-Distanz-Cluster feststellen lassen:
- Ganz links das Cluster der "Innerorts"-Fahrten mit Distanzen bis 2km (meist Kita-Fahrten) und mittlerer Geschwindigkeit zw. 20-40 km/h
- Ein "Überland"-Cluster mit Distanzen meist 6-8km und mittlerer Geschwindigkeit zw. 40-65 km/h
- Ein "Autobahn"-Cluster mit Distanzen meist 40-80km (Arbeitspendelei und Ausflüge) und mittlerer Geschwindigkeit zw. 70-100 km/h
Während die im Januar auch wetterbedingt niedrige, mittlere Geschwindigkeit kaum Einfluss auf den Verbrauch zu haben schien, zeigte sich in meinem Fall eine starke Abhängigkeit von Distanz (Größe des Kreises) und Verbrauch (Y-Achse). Die Innerortsfahrten führten dabei zu hohen Durchschnittsverbräuchen zwischen 27-44 kwh/100km, die Überlandfahrten bewegten sich meistens zwischen 20-30 kWh/100km und die Autobahnfahrten am sparsamsten zwischen 18-24 kWh/100km. Mit zunehmender Distanz sank also auch der Durchschnittsverbrauch.
Wird zu Distanz und Verbrauch noch die mittlere Temperatur berücksichtigt (Grafik 2), bleiben die Kurzstreckenfahrten weiterhin am ineffizientesten, obwohl auch diese sparsamer wurden, je wärmer es war. Auch bei den Überland- und Autobahnfahrten lässt sich dieser Effekt beobachten, wenn auch die Datenlage für den wärmeren Bereich im Januar natürlich leider etwas dünn ist 😊.
Fahrprofil: Autobahn 120-140 km/h, i.d.R. Vorklimatisierung bei Innerorts und Autobahnfahrten, 50% ECO Pro / 50% Comfort, zügig aber vorausschauend, adaptive Rekuperation, 17“ 225er Goodyear 4Seasons Gen3.
Ich bin gespannt, wie sich das dann im Frühling und Sommer verhält. Natürlich sind die Daten nicht repräsentativ, dennoch mal eine für mich interessante Erkenntnis.