Kaufberatung M Sportsitze – i4 eDrive 40. Wie unbequem sind sie?

  • Ja den Flummi-Effekt hatte ich ja auch schon beschrieben, den hatte ich ja anfangs auch. Aber nicht mehr seit ich die richtige Sitzposition habe, da liegt der Kopf eigentlich dauerhaft an :)

  • Die M-Sportsitze müssen einfach noch aufrechter stehen, dann geht das super mit den Kopfstützen. Und das selbst bei Sitzzwergen wie mir.

    BMW i4 M50 Sunset Orange - mit eigentlich allem inkl. M-Technikpaket und 868M nur kein Carbon und AHK;)


    Ansonsten fahre ich noch:
    Jaguar F-Type V8S in schwarz mit Blackpack

    Mazda MX-5 ND - 30th Anniversary Edition

  • Also ich hab meine Sitzlehne sehr steil eingestellt, aber mein Kopf berührt die Kopfstütze. So kommen auch Stöße vom FW nicht via Kopfstütze bis zum Kopf durch. Ich gebe zu, der Abstand zwischen Kopf und Kopfstütze ist max. ein bis zwei Zentimeter - also durchaus wenig genug um im Fall eines Heckaufprall optimal zu funktionieren, aber berührt bei normaler Fahrt NICHT meinen Kopf.

    Aktueller Fuhrpark:

    BMW G26 i4 M50, BMW I15 i8 Roadster, BMW I01 i3s, MV Agusta F4, MV Agusta TR

    "Qualität besteht, wenn der Preis längst vergessen ist." (Zitat: Sir Henry Royce)

  • Also ich hab meine Sitzlehne sehr steil eingestellt, aber mein Kopf berührt die Kopfstütze. So kommen auch Stöße vom FW nicht via Kopfstütze bis zum Kopf durch. Ich gebe zu, der Abstand zwischen Kopf und Kopfstütze ist max. ein bis zwei Zentimeter - also durchaus wenig genug um im Fall eines Heckaufprall optimal zu funktionieren, aber berührt bei normaler Fahrt NICHT meinen Kopf.

    Ja, so ähnlich habe ich das auch gemacht.


    Allerdings ist bei mir das Problem (gewesen), dass, wenn die Sitzlehne sehr steil steht, im untersten Lendenbereich nicht genügend Unterstützung da ist. Die Lordosenstütze kommt in meinem Fall an diesen untersten Bereich nicht hin, wenn der Sitz zu steil steht, und das war die Ursache für eine dauernde Anspannung beim Sitzen, die im unteren Lendenbereich Spannungsschmerzen bei mir ausgelöst hat – wie gesagt ein Phänomen, das ich noch bei keinem anderen Auto jemals erlebt habe.


    Ich war also gezwungen, einen Kompromiss einzugehen: Die Sitzlehne musste ich so neigen, dass der Unterstützungsbereich sich durch die Wölbung der Sitzlehne unten so verschiebt, dass sie den untersten Lendenbereich bei mir stützt/füllt. Das ist in Worten etwas schwer zu beschreiben, aber ich hoffe, es ist für ähnliche Fälle vielleicht einmal als Hilfestellung nützlich.

    Das habe ich erreicht, indem der Sitz nun eine relativ tiefe Position hat (fast ganz unten), die Sitzfläche nicht zu stark angewinkelt ist und die Sitzlehne zwar steil, aber eine Spur nach hinten geneigt ist, gleichzeitig die Lordosenstütze unten vermehrt aktiviert ist und etwas noch in der Mitte der Sitzlehne.


    Ich hoffe, dieser Hinweis hilft auch anderen.

    Schließlich schreiben wir hier ja auch, damit ähnliche Fälle Nutzen daraus ziehen.


    Die Sache mit der Kopfstütze geht mir genauso wie von Fred2 beschrieben: Auch bei meiner Sitzeinstellung, bei der das Prinzip gilt "im Sitz" zu sitzen und nicht "auf dem Sitz" zu sitzen, ist der Abstand zur Kopfstütze minimal – aber ein Spiel von 1-2 cm ist immer irgendwie gegeben. Das heißt, ich sitze schon recht eingefasst im Sitz, und dennoch bewegt sich mein Kopf die meiste Zeit vor der Kopfstütze und ruht nicht dauerhaft auf ihr.


    Übrigens bin ich – selbst bei den unvergleichlich viel angenehmeren Komfortsitzen im G30 (G60 kann ich im Langstreckenbetrieb noch nicht beurteilen) – noch nie in einem Auto gefahren, in dem mein Kopf bei optimaler Sitzeinstellung immer auf der Kopfstütze ruhte; ich glaube, das ist nur in bestimmten Entspannungshaltungen möglich, aber nicht als dauerhafte, natürliche Position. Der Kopf ist nämlich beim Fahren ständig in Bewegung: schon deshalb, weil es immer wieder nötig ist, sich umzusehen, in einzelne Spiegel zu sehen, den Schulterblick zu machen usw. Also ich glaube, das ist "normal" so.

    Die Kopfarbeit beim Fahren verlangt vielleicht danach, dass der Kopf nicht fixiert ist.


    Die von mir erwähnten Kissen sind als Ergänzung sehr angenehm, aber nur, wenn sie minimal gefüllt sind. Auch aus Sicherheitsgründen möchte ich an dem Sitz so wenig wie möglich ändern, und das gilt gerade bei den Kopfstützen. Allerdings möchte ich mir bei den harten Sitzen und Kopfstützen ungern einen Heckaufprall und das anschließende Schleudertrauma vorstellen; ich weiß, dass die Kissen daran kaum etwas ändern, aber sie geben im Normal wenigstens ein wenig Komfortgefühl und die Hoffnung, dass der Kopf weicher landet, wenn es doch einmal ruppig wird im Auto.

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