Firmenwagen unter 70.000€: Welche Ausstattung braucht man wirklich? i35 vs i40? Abstriche zu Model3. Eure Erfahrungen

  • Übertreib net... Bin zwar kein VW-Fan, aber der Id7 ist schon sehr gut aufgestellt. Leider nicht so schön. Als Kombi deutlich besser imo

    Nimm nen Taycan 😄

    🤔 gute Idee…….werd mal beim Fuhrrkmanager anfragen 😁

    Aktueller Fuhrpark:

    BMW G26 i4 M50, BMW I15 i8 Roadster, BMW I01 i3s, MV Agusta F4, MV Agusta TR

    "Qualität besteht, wenn der Preis längst vergessen ist." (Zitat: Sir Henry Royce)

  • Guten Abend,


    ich bin total unerfahren was Dienstwagen anbelangt. Jetzt komme ich jedoch endlich in den Genuss. Allerdings habe ich dafür einen Gehaltsverzicht zu leisten und natürlich den Geldwerten Vorteil zu versteuern.


    Kann mir jemand sagen, wie ich jetzt genau mein tatsaechliches Netto mit Dienstwagen bestimme? Die Antwort der HR lässt noch auf sich warten und ich bin schon fleißig am hin und her konfigurieren!


    Nehmen wir mal an der Gehaltsverzicht liegt bei 400€. Der BLP noch gerade unter 70.000€, sprich geldwerter Vorteil bei ca. 175€. Dazu käme dann noch eine eigen Zahlung von rund 130€ was ja den Geldwerten Vorteil mindert. Nach meiner Berechnung kostet mich das Auto dann ca. 370€ pro Monat. Ist das so korrekt? Sprenge ich jedoch die 70k BLP sind es dann eher 500€.


    Ich frage mich ob das beim EV wirklich so attraktiv ist. Der Strom kostet ja nicht die Welt und KfZ Steuer gibt es auch keine. Klar privat kenne ich auch die Leasingraten und da wäre man dann eher bei 700€ wahrscheinlich. Problem ist nur, dass die Wunschkonfig schon über 80k € liegt.


    Eigentlich sollte ja die Grenze der 0,25% Versteuerung angehoben werden… aber da kommt erstmal nichts mehr!


    Danke

  • Hi,


    ich verstehe die Frage nicht so recht, was ist Gehaltsverzicht oder Eigenzahlung ?


    Wenn die Kiste 70000 kostet versteuerst du 175 , also Brutto drauf und Netto ab. Heißt gerundet 88 Euro netto im Monat mit Strom , Reifen usw.


    Also Dekadenz !!! alles bei 1% Regelung, ggf dann noch 3 Promille für Arbeitsweg.


    Bis denn


    Patzi

  • Ne, wenn er eine Zuzahlung leistet fürs Auto, weil er z.B. in der Car Policy was überschreitet, dann muss die Eigenzahlung zuerst vom Wert des GwV abgezogen werden. Der dadurch verminderte GwV erhöht das Steuerbrutto. Und die Steuer.


    Die Eigenzahlung geht parallel direkt vom netto weg. und die höhere Steuer belastet das Netto.


    Das mit dem Gehaltsverzicht verstehe ich allerdings auch nicht. Warum sollte ich bei einer besseren Position denn einen Dienstwagen mit einem Gehaltsverzicht „bezahlen“.

  • Der Gehaltsverzicht heißt wo anders auch Gehaltsumwandlung. Ich verstehe es so, dass ich ja nicht besser gestellt sein darf nur weil ich vom Dienstwagen Gebrauch mache. Ich habe keine Leitungsfunktion… d.h. Ich bin zwar jetzt freigeschaltet aber der Dienstwagen wird nicht weiter bezuschusst. Aber so genau habe ich es selbst noch nicht verstanden! Hatte gehofft, hier meldet sich jemand in einer aehnlichen Situation.

  • Ah, das ist also bei euch kein Gehaltsbestandteil sondern ein Motivationsbenefit, dass ihr einen Dienstwagen bekommen könnt. Sprich es ist eigentlich eine Wahl-Sachleistung.


    Dann dürfte es aber stark auf eure Firma ankommen, welchen Faktor sie für die Entgelt Umwandlung ansetzen. Da aber dann aufpassen, wenn du nicht über der Bemessungsgrenze verdienst, zahlst du durch ne Gehaltsumwandlung auch weniger in die Rentenversicherung ein.

    Also nicht nur die Steuerlichen Vorteile betrachten.


    Bei uns gibt es Dienstwägen für Management-Funktionen als Zusatz zum Gehalt.

    Ich hab das damals so verhandelt, dass ich den Geldwerten Vorteil ins Gehalt hineinverhandelt habe.

  • Ja, dann ist es wohl eine Wahlsachleistung. Zwecks der Bemessungsgrenze muss ich mich erkundigen. Finde das aktuell etwas undurchsichtig.


    Neben diesem Punkt stehen dann auch noch Eigenzahlungen im Raum, je nach BLP. Diese werden allerdings mit dem geldwerten Vorteil verrechnet. Das sehe ich im Rechner…

  • Also ich kenne es wie folgt:


    Als Beispiel ohne Fahrtenbuch pauschalversteuert:


    Der Geldwerte Vorteil ist zu versteuern:

    70.000 x 0,25% = 175,00

    + Entfernungkilometer Wohnung zur Arbeit einmal einfach x 0,03% ÷ 4

    Bei Bruttolistenpreis 70.000 und 10km Enfernung = 52,50


    175,00+52,50=225,50

    Von diesem Betrag sind Steuern und Sozialabgaben zu zahlen.

    Das hängt vom Einkommen, Steuersatz, Kinder etc. ab.

    Also zB 40% = 90,20

    Nur die 90,20 werden somit als geldwerten Vorteil vom Nettolohn somit abgezogen. NCHT DIE 175!


    Zum 2. Punkt

    130,00 eigene Zahlung, diese wird meist vom Bruttolohn abgezogen.

    Da sparst du dann auch zB 40% Steuern und Sozialabgaben.

    Netto somit nur 78,00


    90,20 + 78,00 = 168,20 monatlich niedrigeres Netto.


    Gerne Online Rechner nutzen, falls genauer gewünscht.


    Alle Angaben ohne Gewähr. Im Einzelfall, je nach Firmenmodell evtl. Abweichend.

    Wenn mir nicht noch ein andere grober Fehler passiert ist.

    Aktueller Fuhrpark: In wenigen Tagen BMW i4 eDrive 40,

    Mitsubishi Outlander PHEV Bj 2000, Massey Ferguson MF168 Bj 1976, Deutz DX50AV Bj 1983 :)

  • Ja, dann ist es wohl eine Wahlsachleistung. Zwecks der Bemessungsgrenze muss ich mich erkundigen. Finde das aktuell etwas undurchsichtig.


    Neben diesem Punkt stehen dann auch noch Eigenzahlungen im Raum, je nach BLP. Diese werden allerdings mit dem geldwerten Vorteil verrechnet. Das sehe ich im Rechner…

    Also bei uns in der Firma wird die Eigenleistung nicht mit dem geldwerten Vorteil verrechnet. Dies sei bei unsrem Modell steuerlich nicht zulässig. Kann natürlich bei anderen Firmen auch steuerrechtlich besser umgesetzt sein.

    Aktueller Fuhrpark: In wenigen Tagen BMW i4 eDrive 40,

    Mitsubishi Outlander PHEV Bj 2000, Massey Ferguson MF168 Bj 1976, Deutz DX50AV Bj 1983 :)

  • Isi Danke für die ausführliche Rechnung. Gerade den ersten Teil der Berechnungen sehe ich immer wieder falsch, da wird dann der zu versteuernde Betrag direkt vom Netto abgezogen oder die Kilometer zum Arbeitsplatz nicht korrekt berechnet.