Neuer i4: BMW bringt Spannung in die Mittelklasse
Die E-Mobilität erreicht den Kern der Marke BMW. Das hat das Unternehmen aus Anlass der Präsentation des i4 mitgeteilt. Das Modell sei das erste konsequent auf Fahrdynamik ausgerichtete Elektrofahrzeug des Münchner Autobauers, heißt es. Die offizielle Markteinführung ist für November vorgesehen – als i4 M50 (ab 69.900 Euro) mit 544 PS, Allradantrieb und einer Reichweite von bis zu 510 Kilometern (WLTP) sowie als i4 eDrive40 mit 340 PS, Heckantrieb und 590 Kilometern Radius. Der BMW i4 basiert nach Unternehmensangaben auf einer flexiblen, von Beginn an für einen rein elektrischen Antrieb konzipierten Fahrzeugarchitektur. Effiziente Antriebstechnologie, intelligenter Leichtbau und ein cw-Wert von 0,24 ermöglichten Fahrdynamik und hohe Reichweite auch ohne unverhältnismäßig große und schwere Batterien. Der i4 M50 werde zudem mit adaptivem M Fahrwerk, variabler Sportlenkung, M Sportbremsanlage und optional bis zu 20 Zoll großen Leichtmetallrädern angeboten. BMW wirbt für sein neues Modell mit aktuellster Batterie-Technologie bei einer Zellhöhe von nur elf Zentimetern. Der Akku mit einem Brutto-Energiegehalt vom 83,9 kWh ermögliche bei der Top-Version ein System-Drehmoment von 795 Nm sowie eine Beschleunigung von null auf 100 km/h in 3,9 Sekunden. BMW i4 eDrive40 liege das Drehmoment bei 430 Nm und der Spurtwert bei 5,7 Sekunden. Der neue i4 sei mit einem integrierten Heizungs- und Kühlsystem mit Wärmepumpen-Funktion für Innenraum, Hochvoltbatterie und Antrieb ausgestattet, heißt es. Eine „Combined Charging Unit“ ermögliche die Nutzung von Gleichstrom-Schnellladestationen mit einer Leistung von bis zu 200 kW. Laut BMW kann dort die Reichweite innerhalb von 10 Minuten um bis zu 164 Kilometer (i4 eDrive40) beziehungsweise 140 Kilometer (BMW i4 M50) erhöht werden.
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