Beiträge von BMW_Fan_Berlin

    DANKE!


    Plädoyer ist angekommen und verleitet mich dazu, nach getaner Arbeit wieder einmal in den i4 zu steigen und eine Runde zu fahren.


    Und ja: Ich hatte wegen der Sitze einen echt schlechten Start in dem Wagen, aber das Thema ist hoffentlich in Griff.


    Ich habe irgendwann demnächst eine Langstrecke Berlin–Wien–Budapest und zurück vor mir, auf die ich mich freue.


    Ich weiß, dass der i4 ein gelungener Kompromiss ist, sonst hätte ich ihn nicht geleast... und so gesehen bin ich auch nicht enttäuscht worden...

    Bevor ich als deutscher Wüterich in die Forums-Geschichte eingehe ^^, würde ich den Hintergrund doch noch einmal gerne erklären.


    Mein Benchmark, an dem ich meinen i4 messe, ist mein i3s, den ich seit April 2019 habe. Mit diesem Wagen bin ich seit inzwischen bald 6 Jahren absolut glücklich – da stimmt einfach alles, auch wenn das Auto seine Eigenheiten hat, weil es seiner Zeit weit voraus war. Ich liebe diesen Wagen: Er hat echte BMW-Gene, und er ist kompromisslos auf Innovation und Zukunft konstruiert.

    Ich bin außerdem in den letzten Jahren sehr viel mit dem G30 LCI unterwegs gewesen, den ich ebenfalls als nahezu perfektes Auto kenne. Also mein Vergleichsmaßstab sind nur BMW-Modelle.

    Viele andere BMWs der letzten 10 Jahre kenne ich gut.


    Ich gebe gerne zu, dass ich kein Freund des Curve-Displays bin und die reine iDrive-Bedienung genial und für kaum verbesserungsfähig halte – das ist aber kein Manko des i4.

    Trotzdem vermisse ich die Unkompliziertheit, mit der ich in den "alten" Modellen beispielsweise die Sitzheizung aktivieren kann und sehe es als echte Verschlechterung, wenn ich in meinem i4 die Sitzheizung nicht bedienen kann, wenn gleichzeitig die PDC aktiv ist – aber das ich ein schlechter Zug der Zeit, kein spezielles i4-Problem.


    Der i4 ist ebenfalls ein tolles Auto, das ist keine Frage. Aber beim i4 merke ich immer wieder, dass er ein Kompromiss ist und dass er verschiedene Zielkonflikte in sich trägt. Für mich ist das Nudging in der App ein weiteres Beispiel dafür – gut, die Funktion lässt sich abstellen, aber die Grundhaltung/bzw die Vorgabe der Programmierer steht in einem totalen Gegensatz zum sportlichen Anspruch des Wagens – und das ist eben so ein Detail, das mir auffällt.


    Und dass man bei einem 80.000-Euro-Auto auch auf die Kleinigkeiten achtet: das ist nicht deutsche Kleinkariertheit, sondern davon profitiert BMW im Zweifel am Heimatmarkt.


    Gerade weil ich Fan der Marke bin, wüsste ich nicht, warum ich als Kunde die Marke schonen sollte...oder, noch schlimmer, die Ansprüche, die ich von BMW gewohnt bin, herunterschrauben sollte..

    Ja, danke für den Hinweis!


    Was aber, wenn ich die Daten trotzdem gerne in einer Übersicht hätte – aber keine Bewertung von BMW brauche?


    Und zum Thema "Gängelung". Darf ich eine Überlegung offen aussprechen?

    Der Neupreis eines gut ausgestatteten i4 liegt im Durchschnitt wohl zwischen 70-90.000 Euro, ein i4 M50 liegt liegt ohnedies schon im Grundpreis in dieser Region..


    Sollte man nicht annehmen dürfen, dass die Käufer eines so hochpreisigen Autos in der Regel in der Lage sind, eigenständig zu denken und Bewertungen über ihr Fahrverhalten selbst vorzunehmen?


    Meine Erfahrung ist (ebenso wie ich in aller Bescheidenheit hoffe, dass es auch auf mich zutrifft – jedenfalls arbeite ich daran ;)), dass Menschen, die zu dieser Zielgruppe gehören, im Selberdenken recht fit sind.

    BMW_Fan_Berlin

    Da bin ich bei dir. Die Hersteller dürfen gerne jeden Quatsch einbauen, solange er direkt abschaltbar ist und nicht nur indirekt über andere Einstellungen. Schlimm genug das Staat/EU uns mit Schmarrn wie Tempowarnungen gängelt.


    Und "deutsch" ist das nicht wirklich. Ich komme in der Welt herum und habe Verwandte in mehreren Ländern. Sowas nervt einige. Deutsch ist es eher nichts dagegen zu tun. Ich schreibe bei sowas meist den Support an. Wenn es genug machen tut sich manchmal was.

    Endlich! Danke!

    Auf den Punkt gebracht: Deutsch, sehr deutsch, ist eher die Duldung der Gängelung.


    Gängelung und Duldsamkeit bedingen sich gegenseitig.

    Vielleicht will er dich auch ermutigen mehr zu verbrauchen ;). Das geht besser sagt erstmal nicht ob man mehr oder weniger verbrauchen soll. ^^ Vielleicht will er dich anspornen mehr als 100% der Fahrer zu verbrauchen ;).

    Hahaha Ja, so könnte auch aus dem deutschesten aller Threads in diesem Forum passender Weise ein Till-Eulenspiegel-Thread werden...


    Clevere Replik :thumbup: :thumbup:  :thumbup: ^^ ^^ ^^

    Es interessiert mich sehr wohl – und ignorieren kann und will ich es auch nicht.


    Das Auto will einerseits sportlich sein, wobei jede sportliche Attitüde wie beispielsweise der Heckspoiler oder die großen Felgen vor allem Energie kosten; dann hat er für meine Begriffe toughe Sportsitze, die vor allem unbequem sind und "für schnelle Kurvenfahrten" konzipiert sind (BMW-Sprech), gleichzeitig aber liefert die Software andererseits Fahrverhaltenszeugnisse á la "Das geht besser!" ab, wenn – im Winter – der Durchschnittsstromverbrauch über dem allgemeinen Durchschnitt liegt.


    Also was jetzt? Ist der i4 ein sportliches Auto oder ist er ein Vernunftauto?


    Wenn BMW vielleicht selbst nicht weiß, was der i4 ist, dann wäre es vielleicht besser, das dem Kunden zu überlassen?


    Ich bin wirklich schon viele BMWs gefahren und ich gebe der Marke immer gerne einen Vorschuss – und ich zweifle grundsätzlich überhaupt nicht am Elektroantrieb – aber dies ist nach langer Zeit ein BMW, bei dem ich mir ständig denke: "Das geht besser!"

    Ich hoffe sehr, dass jemand von BMW hier mitliest.


    Ich habe heute ungefragt (wahrscheinlich kann man das irgendwo abstellen – ich hoffe es jedenfalls) von meiner BMW-App einen Rückblick auf mein "Fahrverhalten" im Januar sowie im letzten Jahr erhalten.


    Ich habe ja meinen i4 im November bekommen, d.h. im Berliner Winter, der relativ gleichbleibend kalt war. Der Durchschnittsstromverbrauch ist mit 24,6 kWh/100 km gemessen.


    Fett- und großgeschrieben erhalte ich dazu den Kommentar, um nicht zu sagen Aufruf von BMW: "DAS GEHT BESSER!"

    Immerhin werde ich dabei nicht geduzt wie ein Schüler.


    Ich brauche von der Software meines Autos keine Verhaltenszeugnisse. Und ich brauche auch keine Maßregelungen.


    Ich habe aber eine sehr gute, passende Antwort für BMW: Ich werde den Wagen einfach stehenlassen. So wahninnig toll ist er auch nicht, und ich habe zum Glück Alternativen.

    Oha! Das sieht vertrackt aus! Ich habe auch noch einmal in den Mails nachgesehen – leider haben mir die Leute von 3D-Druck natürlich nicht mitgeteilt, wie sie das Problem gelöst haben. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, musste innen in der Halterung am Ende nach dem Herstellungsprozess etwas (eine Trägerstange? Ich vermute im Kabelkanal) herausgelöst werden, und dabei kann wohl die Konstruktion zu Bruch gehen: Sie muss innen hohl sein.

    Zur Not aber kann ich aber 3D-Druck sehr empfehlen. Die Herstellungskosten waren mit rund 40 Euro – je nach Material und Dichte (ich habe eine sehr hohe Dichte gewählt) – im Bereich des Erträglichen, insbesondere mit Blick auf den Nutzen. Es ist eben ein für den i4 (bzw. G20–26) maßgeschneidertes Teil.


    Viel Erfolg bei den weiteren Versuchen!

    Hm das sieht auch sehr, sehr gut aus!

    Leider ist mein i4 ein Leasingfahrzeug, aber die Montage würde ich mir zutrauen.


    Ich sehe, es ist bei dir auch das Pro Max?


    Kannst du den Hersteller bzw. Link zum Produkt nennen? Ich sehe mir das einmal an...


    Jedenfalls ist das auch eine sehr gute Ecke, um die Halterung zu platzieren.


    Der Vorteil unten bei den Cupholdern ist, dass die Bedienung sehr komfortabel ist, weil die Hand auf der Fläche auf der Mittelkonsole ruht. Ein weiterer Vorteil ist vielleicht auch, dass das iPhone unten weniger Aufmerksamkeit auf sich zieht, als wenn es im Blickfeld der Amarturen und des Straßenverkehrs liegt.


    Ich sehe mir das jedenfalls an. Danke!