Beiträge von BMW_Fan_Berlin

    Was meint Ihr was sind die Gründe dafür, ich tippe auf Marketing, da es ja technisch keine weiteren Gründe gibt.

    Bei den Individual-Farben kann ich mir gute Gründe für einen Wechsel bzw. die Rotation usw. von Farben eigentlich nicht vorstellen. Die Besonderheit der Individual-Bestellung ist ja gerade, dass man auf die individuellen Geschmäcker und ästhetischen Bedürfnisse der Kundschaft eingeht. Da braucht es eigentlich keine Mode-Entscheidungshilfen von BMW: Wer Individual bestellt, weiß in aller Regel wenigstens ungefähr, was er will – behaupte ich einmal, zumal die Palette jetzt schon ziemlich groß ist.


    Ich kann mir allerdings einen schwachen, aber in der Realität wahrscheinlich sehr starken Grund vorstellen: In allen großen Institutionen, Unternehmen usw. gibt es immer einen gewissen Aktionsdruck, der gelegentlich zu Veränderung um ihrer selbst willen führt. Da können die Motive von "Auch mal eine Duftmarke in der Abteilung hinterlassen" bis "diese Abteilung im Unternehmen hat dieses Jahr dies und jenes gemacht" rechen – sprich: Es sind Zeichen der Aktivität von Unternehmenseinheiten, mehr aber auch nicht.


    Gerade bei den Grüntönen, die seit gefühlten Jahrzehnten aus den Standardprogrammen eliminiert wurden – das Sanremo Grün Metallic ist da eine rühmliche, aber eben auch nur kurze Ausnahme gewesen – gibt es sehr viele Spielarten, von kaltem Grün über das eher warme Grün des Klassikers Malachitgrün Metallic bis zu grellen Grüntönen, die bei Sportwagen eingesetzt werden. Viele dieser Lacke sind eher klassisch-elegant, manche eher betont sportlich und fast alle lassen den jeweiligen Wagen sich von der Masse der schwarz und weiß uniformierten Wagen (ich will niemandem damit zu nahe treten! Sieht auch gut aus!) durch eine gewisse Finesse und jedenfalls als Ausnahme abheben.


    Wenn ihr wollt, kann ich ein paar Schnappschüsse posten, denn ich habe da einige Beispiele... Ich bin jedenfalls schon oft z,B, bei meinem i3s auf die "schöne Lackierung" (es ist ja in diesem Fall in Wahrheit nur eine Folierung) angesprochen worden. Ich habe auch z,B, einen 7er E23 in Zypressengrün Metallic, und es ist mir schon einige Male passiert, dass die Farbe fast noch mehr als das Auto bewundert wurde. Auch das Sanremo Grün beim i4 oder den anderen G22/G26 sehe ich übrigens eher selten.

    Hallo FirstDuo! Das ist eine spannende Frage und vor allem eine tolle Entscheidung gewesen, den i4 M50 in dieser Individualfarbe zu bestellen!

    Mich interessiert der Ausgang der Bestellung auch, obwohl ich recht sicher bin, dass BMW liefern wird.


    Ich habe mich oft mit den Individuallacken von BMW beschäftigt. Gerade Grün war lange Zeit bei BMW nur noch über Individual lieferbar. Meinen i3s habe ich in Tannengrün Metallic folieren lassen, da man ihn produktionstechnisch bedingt nicht in Individuallackierungen ordern konnte.


    Mir ist auch aufgefallen, dass sich die Farbauswahl bei BMW Individual geändert hat. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass BMW rückwirkend Bestellungen ändert. Die Farben sind ja im Prinzip da, sie sind nur nicht mehr im neu bestellbar im Programm.


    Gratuliere zu der Farbwahl! Das wird sicher ein sehr schönes und vor allem auch einmaliges Auto!

    Übrigens: unser Zweitwagen ist seit 8 Jahren ein i3 94Ah (aktuell 136 Tkm), den fahren wir im Winter mit 14 kWh/100km im Sommer mit unter 13 kWh/100km. Beim i4 komme ich hier in der hügeligen Schwiez höchst selten unter 20 kWh/100km (im Schnitt 22kWh/100km). Ich bin immer noch sehr begeistert über unseren i3, nicht nur wegen dem geringen Verbrauch, sonder auch wegen seiner Einzigartigkeit mit Carbon, Kunststof und dem e-Design. Schon erstaunlich, was BMW vor mehr als 10 Jahren auf den Markt gebracht hat. Schade gibt es dazu keinen echten Nachfolger.


    Gruess Martin


    Ich fahre auch seit 2019 einen i3s und finde ihn unvergleichlich viel durchdachter, "moderner" (weil energieeffizienter und eben ein Elektromobil "aus einem Guss") als den i4.


    Der i4 ist ein tolles Auto, aber der i3 war das viel innovativere und persönlich finde ich auch sympathischere Auto: Beim i3 merkt man, dass absolut jedes Detail durchdacht ist.

    Da sind echte BMW-Gene in dem i3, weil der Wagen auf Zukunft entworfen wurde.


    Übrigens fühlt sich auch die Qualität beim i3 nochmals hochwertiger an als beim i4 – und das, obwohl der i3 in einer anderen Preisklasse angesiedelt war.

    Jo, da zahlt man dann quasi "drauf", aber durch die 0,25%-Versteuerung ist das ja nicht unbedingt relevant.

    Ja, aber man zahlt nur fiskalisch gedacht drauf. Ich behaupte, kaufmännisch betrachtet, kommt man gut weg: Nehmen wir an, der Bruttoneupreis eines 2024er, sagen wir 10/2024 zugelassenen i4 sei 69.000 Euro. Er sei nun, mit ca. 7.000 km Laufleistung, 01/2025 für 52.000 Euro beim BMW-Händler zu kaufen. Dann sind mMn die Vorteile unschlagbar: Der Bruttoneupreis ist auf Heller und Pfennig bekannt. Der Wagen hat noch immer eine ausreichend lange Werksgarantie, zumal sich problemlos eine Folgegarantie abschließen lässt.


    Der theoretische Steuernachteil, den Wagen später gekauft zu haben als das Datum der Zulassung, zu dem der Bruttolistenpreis fällig war, ist unvergleichlich viel geringer als der finanzielle Vorteil durch den Abstand zwischen Neupreis und Kaufpreis des Wagens.


    Bitte korrigiert mich, wenn ich irgendwo falsch liege. Aber so würde ich es machen. Wenn ich selbständig bin, freue ich mich über den Betrag, den ich anderweitig einsetzen kann (einschließlich der Möglichkeit, einen entsprechend auch günstigeren Leasingvertrag mit der BMW-Bank abschließen zu können), wenn ich angestellt bin und der Betrieb inhabergeführt und nicht zu groß, freue ich mich, meinem Chef einen guten Plan vorzulegen – und einen fast neuen i4 zu bekommen.

    Wenn der Wagen schon zugelassen wurde, zählt eben der Bruttolistenpreis, der zu diesem Zeitpunkt gültig war – egal, wann er bestellt wurde. Das wäre dann zumindest nachvollziehbar, auch wenn es bei Neuwagen, die noch in der Pipeline sind, weniger flexibel ist.

    Ich denke, ich werde die Konfiguration nochmal prüfen und entweder etwas mehr Puffer einbauen (ca. 68.000€) und den Händler konkret auf die geplanten Preiserhöhungen und deren Auswirkungen ansprechen.


    Wenn ich in der Situation wäre, würde ich vermutlich nach einem Dienstwagen ("junger Gebrauchter") suchen, der meiner Konfiguration und dem erforderlichen Bruttolistenpreis <70.000 entspricht – "da weiß man, was man hat", und zwar im doppelten Sinne: Der Bruttolistenpreis ist, weil er schon berechnet wurde, fest und unveränderlich, und man kann sich das Auto in Ruhe ansehen, ob es den eigenen Bedürfnissen tatsächlich entspricht.

    Dass der Wagen in der tatsächlichen Anschaffung außerdem erheblich günstiger sein wird, ist ein weiterer Aspekt, der für dieses Modell spricht.


    Meines Wissens werden auch solche junge Gebrauchte, Vorführwagen usw. nach Bruttolisten-NEU-preis versteuert, deshalb ist das ein prüfenswertes Modell.

    Mir ist allerdings schon bei den ersten Fahrten mit meinem i4 aufgefallen, dass die Sprachausgabe des Navi viel schlechter ist als bei meinem i3s.


    Die Sprache ist weniger flüssig, klingt synthetischer (Roboter) und macht auch seltsame Fehler: "Tegeler Weg" zum Beispiel spricht das System wie folgt aus: "Tegeler weg"


    Es stimmt, dass der Flughafen Tegel weg ist, aber der Weg ist trotzdem noch immer da und nicht weg :D


    Vielleicht ist das hier irgendwo schon thematisiert worden, es betrifft ja außerdem nicht nur den i4, sondern insgesamt OS 8.5 Installiert ist Software-Version 07/2024.55

    ja, die Diskussion ist leider am Ende missverstanden worden, was wirklich schade ist.


    Ich möchte mich trotzdem beim Forum und den Mitgliedern bedanken, weil ich einiges lernen konnte. Auch bei dir zum Beispiel, Hahnenkamm.


    Es ging hier weder "um wer ist schneller" oder "wer hat den größeren", sondern um den Wunsch, die Technik des Autos zu verstehen und auch, um eine Abweichung von der Werksangabe zu verstehen, die am Ende wohl von BMW ausgerufen wurde, im sicheren Wissen, dass sie unrealistisch ist. Das ist und bleibt ein Etikettenschwindel, auch wenn er für 99,9999999999999999 Prozent der Menschheit völlig irrelevant ist.


    Ich wollte noch zur Frage Vmax etwas zu bedenken geben:


    Wenn ich eine teure Flasche Wein kaufe – und der i4 ist ein teures Auto –, auf der als Mengenangabe 0,75 L steht, und es sind nur 0,7 Liter drinnen – kann man natürlich sagen: Recht so, Alkohol ist ungesund! Gut so, dass weniger drinnen ist in der Flasche! Und überhaupt, was machen schon die 0,05 L aus? Aber ganz egal, wie man es dreht und wendet: Es sind nicht 0,75 Liter drinnen, sondern 0,7.


    Sind das Probleme? Natürlich sind das keine Probleme.

    Ich wollte mich sowieso schon beim Forum und bei den Mitgliedern dafür bedanken, dass es hier so lange – bis zum 85. Beitrag – möglich war, sich weitestgehend ohne schräge Polemik zu dem Thema technisch auszutauschen, denn nur darum ging und geht es.


    In einem parallelen i4-Forum wurde diese Frage aufgrund besonders geistreicher Beiträge zum Thema Tempolimit dann für alle Beteiligten irgendwann so anstrengend, dass es ergebnislos versandet ist.


    84 Beiträge zu diesem Thema. Welch' große Not, fährt der M verkleidete 2 Tonner nur 185 km/h statt 190... Es erstaunt, welche Probleme so mancher bewältigen muss.


    Hoffen wir auf ein baldiges Tempolimit. Da dreht sich das GPS-Tacho-Drama um: 135 km/h auf dem Tacho und nichts blitzt.


    Ich freue mich für jeden Menschen, der keine anderen Problem hat, als sich über die Kleinheit der Probleme anderer Leute zu ereifern. Die Zeit dazu muss man haben...


    Ich stimme in einem Punkt aklu unbedingt zu: Fast alle hier in diesem Forum besprochenen Themen handeln von "Problemen", die angesichts großen Fragen des Lebens keine sind. Und überhaupt ist es auch eigentlich Unsinn, sich ein so teures Auto zu kaufen. Wahrscheinlich ist es auch eigentlich Unsinn, überhaupt solche Autos zu bauen.


    Ich beneide auch jeden Menschen, dessen große Hoffnungen sich auf lebenswichtige Fragen wie ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen richten.


    Nur das "Wir" möchte ich gerne verneinen. Und noch mehr verneine ich eine Geisteshaltung, in der das "ich" zum "Wir" generalisiert wird. Aber vielleicht ist das ja genau das Problem bei den meisten Verbots-Debatten.


    Das ist leider Punkt, der mir nach 3 Monaten i4 immer klarer wird.


    Ich komme vom i3s zum i4 und kann nur bestätigen, was Top-Deal sagt.

    Mir war vorher nicht klar gewesen, dass es am Ende doch immer irgendwie zu seltsamen Kompromissen führt, einen E-Wagen auf Verbrennerplattform konstruieren zu wollen.

    Gemessen daran, ist der i4 sicherlich ein tolles Auto, aber eben voller Kompromisse.


    Wenn ich den i3s mit dem i4 vergleiche, merke ich sofort, dass der i3 das schlüssigere Auto ist – und obwohl zwischen dem i3 und dem i4 ein ganzer Modellzyklus von gut 8 Jahren Unterschied liegt, erscheint mir der i3 noch immer das wesentlich innovativere, bis ins Detail durchdachte Auto. Leider ist das so.


    P.S. den i3 habe ich zum Glück behalten – den gebe ich auch nicht mehr weg...


    Das ändert nichts daran, dass der i4 ein tolles Auto ist, aber es ist eben ein Kompromiss-Konzept. Ich sage das nicht gerne.