Alles anzeigenAlso ganz grob aus dem Gedächtnis und nein das war direkt auf mein Fahrzeug bezogen und nicht auf einen Verbrenner:
Service ~100€
Mikrofilter ~130€ (das finde ich echt den größten Witz)
Bremsflüssigkeit tauschen 200€
In Summe dann ca 430€ und damit bei zwei Stück davon genau an der Grenze ob sich das Paket lohnt oder nicht.
Ohne Paket würde ich den Filter wahrscheinlich einfach selber wechseln, das sehe ich echt nicht ein.
Hat das beim i4 schonmal jemand gemacht?
Mich würde interessieren, ob die BMW-Werkstatt den Eigenwechsel beim Leasing-Fahrzeug akzeptiert. Den Wechsel selbst würde ich mir (und wahrscheinlich den meisten hier, die gerne an ihrem i4 die eine oder andere Kleinigkeit selbst erledigen) in jedem Fall zutrauen. Die Anleitung von MANN-Filter ist über das G20-Forum verfügbar, es dürfte beim G26/i4 kaum anders sein.
Ich habe letztes Jahr den Wechsel des Mikrofilters beim i3s selbst vorgenommen, weil mich der Vorgang interessierte. Für den i3, den ich ursprünglich geleast hatte, habe ich sogar das Service-Paket, aber ich wollte es trotzdem wissen und habe mir den Filter nach 4 Jahren angesehen: Der Wechsel ist absolut nötig! – Beim i3 ist der Wechsel aufgrund der engen Verhältnisse eine größere Herausforderung als beim i4, denke ich. Ich nehme an, das ist leicht zu schaffen.
Noch ein Wort zum Wechsel in Eigenregie:
Ich habe gelegentlich bei Werkstätten eine schlechte Phantasie, wenn ich hier sehr offen sein darf. Dass meine Phantasie gelegentlich schlecht ist, ist mein Problem – ich spreche damit keinen Verdacht aus, das ist mir wichtig!
Zum eigenständigen Filterwechsel habe ich mich auch entschieden, weil ich absolut keinen Einblick habe, ob er beim Service wirklich gewechselt wurde. Es gibt außerdem beim Filter zwei Ausführungen, und ich habe mich beim Selbst-Einbau für den teureren und besseren Aktivkohle-Filter von MANN entschieden. Es gibt einige Fabrikate am Markt, ich habe damals lange recherchiert. – Man kann den Filter auch sorgsam einlegen, oder man kann ihn schludrig und mit der passenden "Kein-Bock-Mentalität" so einlegen, dass er bei Feuchtigkeit, etwa durch die Klimaanlage im Sommer, schneller beim Aufliegen nass wird, weil er zu tief hineingepresst wird, so dass bei Nässe kein Trocknungsraum vorhanden ist (das ist zumindest beim i3 so, beim G26 habe ich mir das noch nicht angesehen) – und dass die Prozesse, die bei Feuchtigkeitsaufstauung im Filter dann über die Jahre in Gang gesetzt werden, nicht gerade gesundheitsförderlich sind, ist klar...
Man kann auch da gut oder weniger gut arbeiten, bis hin zu der theoretischen Möglichkeit, gar nicht zu arbeiten: Denn einen Sensor für die Filterleistung gibt es nicht.
Der Mikrofilter-Wechsel ist nicht, wie ich in jungen Jahren noch dachte, nur ein reiner Profitcenter für Werkstätten, sondern technisch und gesundheitlich absolut sinnvoll und nötig. Deshalb wollte ich das lieber selbst in die Hand nehmen.