Ich bin ja konstant 160 km/h gefahren 
Was ich über Kälte und Akku erfahren habe ist, dass bei Kälte der Innenwiderstand im Akku steigt. Damit beim Laden auch die Spannung am Akku und das BMS denkt, der Akku wäre gem. erwarteter Ladekurve schon voller als er tatsächlich ist. Entsprechend bleibt der Ladestrom niedrig, bzw. der Ladevorgang stoppt ganz, wenn die Ladeschlussspannung erreicht ist. Tatsächlich ist der SoC wegen der höheren Spannung aber geringer als vom BMS angenommen und es ist folglich weniger Energie nachgeladen worden. Aber um dem entgegen zu wirken, genau dafür ist ja die Akkuheizung da. Wenn die Akkutemperatur passt, und davon gehe ich aus, weil die Ladekurve ja genau der im Sommer entspricht, die Akkuheizung die ganze Zeit auch gelaufen ist, und die nachgeladene Energie mit dem Delta des SoC auch gut übereinstimmt.
Ich will hier um Himmels Willen nicht klugscheissern, aber ich habe mich vor dem Kauf ausgiebig mit allen Themen rund um Elektromobilität informiert. Ich musste mich selbst erst von der E-Mobilität überzeugen und es ist genau der i4 eDrive 40 geworden, weil der in der Summe seiner Eigenschaften ein richtig gutes Elektroauto ist, der mich auch nach jetzt 8.500 km unverändert begeistert.
Aber um auf den Ursprung zurück zu kommen: ich möchte unterwegs bei IONITY genau so viel nachladen, dass ich mit möglichst wenig SoC beim einem nächsten IONITY mit weiterhin 160 km/h ankomme. Dort lade ich nunmal für 37 Cent mit Abstand am günstigsten. Und für diese Planung ist das, was ich im Auto zur Verfügung habe, leider untauglich, da der angezeigte Verbrauch und die Laderoutenplanung so dermaßen falsch liegen. Natürlich führt er mich flexibel und zuverlässig zu einem geeigneten HPC-Lader entlang der Route, wenn es eng wird. Aber zum nächsten IONITY kann ich nur schwer planen.