Beiträge von phchecker17

    Der iX auf dem neuen SP kann automatisch bei Auslösung der Alarmanlage aufzeichnen, der i4 kann das nicht. D.h. er nimmt automatisch bei einem Crash auf oder wenn man den Knopf dafür drückt. Ansonsten kann man das Auto per App wecken und darüber die Kameras abrufen, aber dann nimmt er nicht auf und soweit ich weiß kann man das darüber auch nicht starten.


    Wer also einen Wächtermodus will, der wird um klassische Dashcams mit Bewegungsauslösung nicht drum rum kommen - die Legalität dieser Installation mal außen vor gelassen.

    shachtyor Wir sind uns doch einig, dass ein EQE eine andere Fahrzeugklasse wie der i4 ist, oder? Den können wir nächstes Jahr mit dem i5 vergleichen ;)


    mathmarc Man müsste sich halt einigen, entweder man nimmt die Single-Motor-Modelle (i4 40, P2 Standard, M3 Standard), oder man nimmt jeweils die mit der weitesten Reichweite (i4 40, P2 Dual, M3 LR). Inzwischen gibt es ja beim P2 auch den LR mit Singlemotor, der wäre dann optimal, den gabs aber beim Test wohl auch nicht nicht. Und dass der i4 gegen P2 Standard und M3 Standard gewinnt ist dann auch keine Überraschung.

    grommel

    1. Natürlich machen 100% keinen Sinn, wenn man es dann nicht nutzt, das hab ich ja auch geschrieben. Aber wer eben jeden Tag 100% braucht, der braucht das eben :D Finds immer etwas absurd, den Leuten Vorwürfe zu machen, wenn sie das Fahrzeug für ihre Zwecke nutzen und es eben nicht anders geht. Am Ende sehen wir ja dann, wies der Batterie geht ;) Gibt ja genügend Studien, die davon ausgehen, dass das Alter die größte Hürde bei Akkus darstellt, nicht, wie oft oder wie weit geladen wurde.


    3. Hier gibt es z.B. eine Ladekurve:

    BMW i4 eDrive40: Reichweiten- & Ladetest | autozeitung.de
    Überzeugen Reichweite und Ladezeiten des bayerische Mittelklasse-Stromer BMW i4 eDrive40? Der Test bringt Klarheit!
    www.autozeitung.de

    Da stehen bei 99% noch über 40kW auf der Uhr. Auch wurden hier ab 8% (also theoretisch ab 6,5kWh) ca. 81kWh reingeladen, macht eine gesamte Lademenge von fast 88kWh, was dann auch ganz gut zu den 8,25 Stunden passt. Erst bei 99% wurde die Ladeleistung vollends gedrosselt, also bei den letzten 3kWh.


    Warum das bei AC anders sein sollte, erschließt sich mir nicht, habe aber natürlich selbst diese Erfahrung bisher nicht machen können. Aber grundsätzlich würde ich das schon auch erwarten, dass er da wirklich bis kurz vor Ende die 11kW durchzieht.

    Wenn du auf dieses letzte Prozent raus willst, geb ich dir natürlich recht, das hatte ich in meiner Aussage unterschlagen ;)

    grommel

    1. Wenn man es braucht und immer mit Abfahrtszeit lädt, ist das ja absolut in Ordnung. Das Auto hat ja dann auch entsprechend Kilometer drauf. Einem Dieselfahrer wirft man ja auch nicht vor, wie schlimm es ist, dass er jeden Tag 500km fährt und das Auto damit stärker abnutzt. Wirklich schlimm ist es nur, wenn man das Auto immer auf 100% lädt aber die dann nicht rausfährt. Finde es im Gegenteil sehr beeindruckend, dass jemand, der so viel unterwegs ist, das tatsächlich mit einem i4 macht und dafür auch mal schaut, wie sich das Auto bei dieser Belastung schlägt. Man darf nicht vergessen: es ist ein Auto, das muss benutzt werden können. Niemandem ist geholfen, wenn man BEVs nur wie ein rohes Ei behandeln darf, denn das machen eben am Ende nur die Liebhaber.

    2. Einfach mal mit der Frau ins Auto setzen ohne deinen Schlüssel und die Einstellungen checken, da passt sicher irgendwas in ihrem Profil noch nicht.

    3. Gilt aber nicht beim AC-Laden, da er die 11kW nach meinem Kenntnisstand dauerhaft bringt :)

    1 Satz pro Saison ist schon ne Hausnummer .... klar ist der Reifenverschleiß beim BEV größer als beim Verbrenner, aber normalerweise nicht in dem Maße - zumal der Heckantrieb einen Teil davon ausgleicht.


    Nur als Referenz: bei meinem GTE hab ich im ersten Sommer die Reifen vorne um knapp 3mm mehr abgefahren als hinten. Hinten dürfte also der "Normalverschleiß" sein. Beim Vorgänger waren es ca. 1,5mm mehr vorne und beim 330d damals hinten etwas mehr. Insofern würde ich bei einem Heckantrieb-BEV (oder "dynamischem" Allrad) mit einem Mehrverschleiß von ca. 1mm bis maximal 3mm mehr auf der Hinterachse rechnen - zumindest wenn man relativ normal fährt.


    Wenn du natürlich den M50 immer trittst, sieht das ganze anders aus, da greift dann ja auch vermehrt der Allrad, der beim normalen Fahren keine wirkliche Rolle spielt. Da ich selbst noch nie einen Allrad gefahren bin, kann ich dazu nicht viel sagen. Aber wie gesagt: für einen Satz Reifen pro Saison muss man sich schon echt anstrengen. Geht doch auch ins Geld?

    Ja klar, ein Unterschied ist natürlich noch vorhanden, es ist halt auch Premium vs. Startup. Ich zahle für einen BMW ja auch mehr als für einen VW :) Den Unterschied merke ich aber auch, wenn ich im Fahrzeug sitze. Aber in meinen Augen ist Tesla einfach nicht mehr günstig, wie sie es anfangs waren.


    Als Ergänzung zu meinem letzten Post, weil ich das doch sehr hart geschrieben habe: Der Polestar hat absolut seine Daseinsberechtigung. Ich finde er sieht auch cool aus, auch hat er wie der i4 die große Kofferraumklappe. Von dem was ich gelesen habe ist der Performance P2 auch auf der Rennstrecke richtig spaßig. Objektiv schafft er es aber kaum, sich in irgendeiner Kategorie gegen i4 oder Model 3 durchzusetzen, da in fast jedem Vergleichspunkt eines der anderen beiden Fahrzeuge besser ist. Son bisschen steht er eigentlich sogar zwischen den beiden.

    Ich bin Polestar, Model 3 und i4 gefahren, und den Polestar als absolute Speerspitze im Bereich Software zu bezeichnen kann ich überhaupt nicht unterschreiben. Die Bedienung ist nicht wirklich übersichtlich, mehrere Abstürze, die Sprachsteuerung versteht die einfachsten Kommandos nicht (ich durfte nicht "volle Lautstärke" sagen, sondern er hat dann darauf bestanden, dass ich ihm "Lautstärke auf 100%" sage). Dann konnte ich irgendwelche Informationen einfach so nicht anzeigen, weiß aber nicht mehr was das war. Der Autopilot ist mit Abstand der schlechteste zwischen den 3 Fahrzeugen - der hat noch nicht mal irgendeine Form der Geschwindigkeitsübernahme, während die anderen beiden die Geschwindigkeiten sogar mit Toleranz übernehmen.

    Und Entertainment gibt es auch nicht, da ist Tesla ohne Frage ganz vorne. Dass das System im Polestar gut ist (hab es vor zwei Wochen im Megane nochmal getestet) steht außer Frage, aber Speerspitze ist es definitiv nicht.


    Beim Fahren gewinnt ganz klar der i4, das Model 3 LR (welches auch meiner Meinung nach besser in den Vergleich passt) ist zwar schneller, aber eben nicht besser. Zwar wird die i4 auf der Rennstrecke gegen die anderen beiden verlieren, aber im Alltag und vor Allem auf der Langstrecke, gibt es nicht viele Fahrzeuge, die besser als der i4 sind (EQS, Model 3, Lucid, etc.), und die beiden direkten Konkurrenten gehören definitiv nicht dazu, das geht auch aus dem Test ganz klar hervor. Lautstärke, Komfort, Fahrunterstützung, Soundsystem, etc. sind die Bereiche, in denen der i4 fast jeden Vergleich gewinnt.


    Und schlussendlich die Effizienz und damit auch die Reichweite: da hat der Polestar nichts zu melden. Verbrauchstechnisch sind BMW und Tesla hier absolut gleichauf, wobei der BMW auf der Langstrecke sogar noch etwas sparsamer sein kann, in der Stadt durch das hohe Gewicht aber das Nachsehen hat und "nur" den Verbrauch eines Minis schafft. Man kann von Tesla behaupten, was man will, aber die Effizienz ist eben einfach trotz allem unmatched.


    Vor einem Jahr wäre Model 3 vs. i4 klar zu gunsten des Model 3 ausgefallen, weil das Model 3 da einfach noch deutlich günstiger war. Jetzt liegen eben nur noch wenige Tausend Euros zwischen den beiden und da würde ich mir wirklich gut überlegen, ob ich dann noch den Tesla fahren möchte. Man sieht, dass BMW hier auch viel an der Software macht (Routenplanung, etc.) und damit auch in diesen Bereichen immer näher zum Tesla rückt. Der Polestar passt zwar gut in den Vergleich, kann in meinen Augen aber einfach nichts so wirklich gut :)

    CJ#22 Ich werde meinen vermutlich länger fahren als 6 Jahre, ist zumindest der Plan. Unabhängig davon behandle ich jedes Auto so wie wenn es mein eigenes wäre und ich es ewig fahren würde.

    Im Auto lässt sich einstellen, bis wie viel Prozent man laden möchte, Standard wird hier bei den meisten 80% sein. 100% sind erst mal kein Problem, solange man sie nicht länger hält - deshalb eben auf 100% nur mit Abfahrtszeit laden.

    Und nebenbei meine ich, dass die Garantie bei BMW erst ab 70% greift, nicht schon ab 80% :)