Beiträge von phchecker17

    grommel

    1. Natürlich machen 100% keinen Sinn, wenn man es dann nicht nutzt, das hab ich ja auch geschrieben. Aber wer eben jeden Tag 100% braucht, der braucht das eben :D Finds immer etwas absurd, den Leuten Vorwürfe zu machen, wenn sie das Fahrzeug für ihre Zwecke nutzen und es eben nicht anders geht. Am Ende sehen wir ja dann, wies der Batterie geht ;) Gibt ja genügend Studien, die davon ausgehen, dass das Alter die größte Hürde bei Akkus darstellt, nicht, wie oft oder wie weit geladen wurde.


    3. Hier gibt es z.B. eine Ladekurve:

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    Da stehen bei 99% noch über 40kW auf der Uhr. Auch wurden hier ab 8% (also theoretisch ab 6,5kWh) ca. 81kWh reingeladen, macht eine gesamte Lademenge von fast 88kWh, was dann auch ganz gut zu den 8,25 Stunden passt. Erst bei 99% wurde die Ladeleistung vollends gedrosselt, also bei den letzten 3kWh.


    Warum das bei AC anders sein sollte, erschließt sich mir nicht, habe aber natürlich selbst diese Erfahrung bisher nicht machen können. Aber grundsätzlich würde ich das schon auch erwarten, dass er da wirklich bis kurz vor Ende die 11kW durchzieht.

    Wenn du auf dieses letzte Prozent raus willst, geb ich dir natürlich recht, das hatte ich in meiner Aussage unterschlagen ;)

    grommel

    1. Wenn man es braucht und immer mit Abfahrtszeit lädt, ist das ja absolut in Ordnung. Das Auto hat ja dann auch entsprechend Kilometer drauf. Einem Dieselfahrer wirft man ja auch nicht vor, wie schlimm es ist, dass er jeden Tag 500km fährt und das Auto damit stärker abnutzt. Wirklich schlimm ist es nur, wenn man das Auto immer auf 100% lädt aber die dann nicht rausfährt. Finde es im Gegenteil sehr beeindruckend, dass jemand, der so viel unterwegs ist, das tatsächlich mit einem i4 macht und dafür auch mal schaut, wie sich das Auto bei dieser Belastung schlägt. Man darf nicht vergessen: es ist ein Auto, das muss benutzt werden können. Niemandem ist geholfen, wenn man BEVs nur wie ein rohes Ei behandeln darf, denn das machen eben am Ende nur die Liebhaber.

    2. Einfach mal mit der Frau ins Auto setzen ohne deinen Schlüssel und die Einstellungen checken, da passt sicher irgendwas in ihrem Profil noch nicht.

    3. Gilt aber nicht beim AC-Laden, da er die 11kW nach meinem Kenntnisstand dauerhaft bringt :)

    1 Satz pro Saison ist schon ne Hausnummer .... klar ist der Reifenverschleiß beim BEV größer als beim Verbrenner, aber normalerweise nicht in dem Maße - zumal der Heckantrieb einen Teil davon ausgleicht.


    Nur als Referenz: bei meinem GTE hab ich im ersten Sommer die Reifen vorne um knapp 3mm mehr abgefahren als hinten. Hinten dürfte also der "Normalverschleiß" sein. Beim Vorgänger waren es ca. 1,5mm mehr vorne und beim 330d damals hinten etwas mehr. Insofern würde ich bei einem Heckantrieb-BEV (oder "dynamischem" Allrad) mit einem Mehrverschleiß von ca. 1mm bis maximal 3mm mehr auf der Hinterachse rechnen - zumindest wenn man relativ normal fährt.


    Wenn du natürlich den M50 immer trittst, sieht das ganze anders aus, da greift dann ja auch vermehrt der Allrad, der beim normalen Fahren keine wirkliche Rolle spielt. Da ich selbst noch nie einen Allrad gefahren bin, kann ich dazu nicht viel sagen. Aber wie gesagt: für einen Satz Reifen pro Saison muss man sich schon echt anstrengen. Geht doch auch ins Geld?

    Ja klar, ein Unterschied ist natürlich noch vorhanden, es ist halt auch Premium vs. Startup. Ich zahle für einen BMW ja auch mehr als für einen VW :) Den Unterschied merke ich aber auch, wenn ich im Fahrzeug sitze. Aber in meinen Augen ist Tesla einfach nicht mehr günstig, wie sie es anfangs waren.


    Als Ergänzung zu meinem letzten Post, weil ich das doch sehr hart geschrieben habe: Der Polestar hat absolut seine Daseinsberechtigung. Ich finde er sieht auch cool aus, auch hat er wie der i4 die große Kofferraumklappe. Von dem was ich gelesen habe ist der Performance P2 auch auf der Rennstrecke richtig spaßig. Objektiv schafft er es aber kaum, sich in irgendeiner Kategorie gegen i4 oder Model 3 durchzusetzen, da in fast jedem Vergleichspunkt eines der anderen beiden Fahrzeuge besser ist. Son bisschen steht er eigentlich sogar zwischen den beiden.

    Ich bin Polestar, Model 3 und i4 gefahren, und den Polestar als absolute Speerspitze im Bereich Software zu bezeichnen kann ich überhaupt nicht unterschreiben. Die Bedienung ist nicht wirklich übersichtlich, mehrere Abstürze, die Sprachsteuerung versteht die einfachsten Kommandos nicht (ich durfte nicht "volle Lautstärke" sagen, sondern er hat dann darauf bestanden, dass ich ihm "Lautstärke auf 100%" sage). Dann konnte ich irgendwelche Informationen einfach so nicht anzeigen, weiß aber nicht mehr was das war. Der Autopilot ist mit Abstand der schlechteste zwischen den 3 Fahrzeugen - der hat noch nicht mal irgendeine Form der Geschwindigkeitsübernahme, während die anderen beiden die Geschwindigkeiten sogar mit Toleranz übernehmen.

    Und Entertainment gibt es auch nicht, da ist Tesla ohne Frage ganz vorne. Dass das System im Polestar gut ist (hab es vor zwei Wochen im Megane nochmal getestet) steht außer Frage, aber Speerspitze ist es definitiv nicht.


    Beim Fahren gewinnt ganz klar der i4, das Model 3 LR (welches auch meiner Meinung nach besser in den Vergleich passt) ist zwar schneller, aber eben nicht besser. Zwar wird die i4 auf der Rennstrecke gegen die anderen beiden verlieren, aber im Alltag und vor Allem auf der Langstrecke, gibt es nicht viele Fahrzeuge, die besser als der i4 sind (EQS, Model 3, Lucid, etc.), und die beiden direkten Konkurrenten gehören definitiv nicht dazu, das geht auch aus dem Test ganz klar hervor. Lautstärke, Komfort, Fahrunterstützung, Soundsystem, etc. sind die Bereiche, in denen der i4 fast jeden Vergleich gewinnt.


    Und schlussendlich die Effizienz und damit auch die Reichweite: da hat der Polestar nichts zu melden. Verbrauchstechnisch sind BMW und Tesla hier absolut gleichauf, wobei der BMW auf der Langstrecke sogar noch etwas sparsamer sein kann, in der Stadt durch das hohe Gewicht aber das Nachsehen hat und "nur" den Verbrauch eines Minis schafft. Man kann von Tesla behaupten, was man will, aber die Effizienz ist eben einfach trotz allem unmatched.


    Vor einem Jahr wäre Model 3 vs. i4 klar zu gunsten des Model 3 ausgefallen, weil das Model 3 da einfach noch deutlich günstiger war. Jetzt liegen eben nur noch wenige Tausend Euros zwischen den beiden und da würde ich mir wirklich gut überlegen, ob ich dann noch den Tesla fahren möchte. Man sieht, dass BMW hier auch viel an der Software macht (Routenplanung, etc.) und damit auch in diesen Bereichen immer näher zum Tesla rückt. Der Polestar passt zwar gut in den Vergleich, kann in meinen Augen aber einfach nichts so wirklich gut :)

    CJ#22 Ich werde meinen vermutlich länger fahren als 6 Jahre, ist zumindest der Plan. Unabhängig davon behandle ich jedes Auto so wie wenn es mein eigenes wäre und ich es ewig fahren würde.

    Im Auto lässt sich einstellen, bis wie viel Prozent man laden möchte, Standard wird hier bei den meisten 80% sein. 100% sind erst mal kein Problem, solange man sie nicht länger hält - deshalb eben auf 100% nur mit Abfahrtszeit laden.

    Und nebenbei meine ich, dass die Garantie bei BMW erst ab 70% greift, nicht schon ab 80% :)

    Habe meinen noch nicht, aber wir haben ja schon den Born in der Familie, daher kann ich dennoch darauf antworten:


    Zuhause werde ich mich aufgrund der kurzen Strecken meistens zwischen 40% und 80% bewegen, d.h. wenn ich drunterkomme, lade ich wieder auf. Das hab ich deshalb so geplant, weil ich beim Arbeitgeber mit 3,6kW laden kann, da schaff ich pro Arbeitstag genau die 40%. Wenn ich weiß, dass ich wegfahre, lade ich beim Arbeitgeber auf jeden Fall auf 80% und dann über Nacht daheim noch auf 100% (2kW), sodass wir mit 100% losfahren können.


    Unterwegs lade ich so spät wie möglich (Bin bei meiner ersten Fahrt mit dem Born mit <5% an die Ladesäule gefahren - jedes Mal) und rechne mir dann aus, wie viel Prozent ich bis zum nächsten Ladestop brauche. Dann noch ca. 5% drauf und mit dem Akkustand gehts weiter. Wobei ich bisher nur alleine gefahren bin, im Urlaub ist die Frage, ob ich mir den Stress dann überhaupt antue oder mich dann einfach aufs Navi verlasse. Werde aber auf jeden Fall die Reserve auf 5% runterstellen fürs Zwischenladen, Zielort wird dann je nach Umständen angepasst (direkte Lademöglichkeit oder nicht).


    Navigation werde ich wohl tatsächlich mit der Onboard-Navigation arbeiten (hab ich noch nie in einem eigenen Fahrzeug, eigentlich immer Carplay), weil die das vermutlich am Besten kann. Evtl. werde ich aber auch mal ABRP eine Chance geben, wobei ich das eigentlich seither auch nur nutze, um im Voraus schonmal die Route zu berechnen und nach einer guten "großen Pause" zu suchen.


    Ich suche mir grundsätzlich vor jeder längeren Tour einen guten Lader für die "große Pause", d.h. mit Restaurant oder Imbiss nach Wahl direkt daneben etc. Bei den anderen Ladern ist es mir egal, die können auch in der Pampa sein - ist mit Hund sogar häufig ganz schön :)

    CJ#22 Es geht nicht nur darum, dass man es nicht erkennen kann, sondern einfach, dass es gesetzlich so geregelt ist. Meine Oldtimer-Steuervorzüge krieg ich auch nur, wenn ich ein H-Kennzeichen beantrage, da argumentiert ja auch niemand, dass man ja theoretisch eins kriegen könnte, aber einen das H stört :)


    Kam übrigens auch schon mehrfach vor, dass Strafzettel trotz eingestecktem Kabel verteilt wurden (siehe: https://www.motor-talk.de/foru…kennzeichen-t7177337.html), das liegt aber auch daran, dass ja nicht jedes Fahrzeug ein E-Kennzeichen bekommen kann. Gerade Plugins der ersten Generation können zwar laden aber haben häufig viel zu wenig Reichweite für ein E-Kennzeichen. Und da es sich bei den Parkplätzen um eine Förderung handelt, gilt diese eben nur für berechtigte Fahrzeuge.

    Übrigens gibt es stattdessen auch die Schilder. "Parken während des Ladevorgangs frei", diese hängen nicht an der Förderung sondern dürfen vom jedem ladbaren Fahrzeug zum Laden verwendet werden.


    Im Rahmen der Förderung gibt es noch zwei weitere Punkte, die aber von Stadt zu Stadt unterschiedlich geregelt sind: 1. Das kostenlose Parken in Parkticketzonen (d.h. ohne Schranke und 2. Das Fahren auf Busspuren. Bei uns gilt nur ersteres, das hat mir aber schon einen mittleren 3-stelligen Betrag eingespart, weil ich doch relativ häufig in der Stadt parke.


    Beim GTE war das für mich gar keine Frage, weil ich da auch wollte, dass man es sieht. Beim i4 würde es mich schon auch reizen, das E zu verstecken. Aber für mich steht das eigentlich fest, weil ich die Vorteile fast jeden Tag nutze.

    welcher BWLer hat eigentlich bei BMW die Wärmepumpe in der Serienausstattung verpennt? Man könnte doch wunderbar dafür was vierstelliges + Sonnenschutzverglasung als Pflicht verlangen.

    Das hat mich auch schon gewundert. Fast jeder Hersteller verlangt für die Wärmepumpe extra, nur BMW nicht. Denke aber, dass die einfach so stark integriert ist, dass sie das Auto ohne gar nicht ausliefern könnten. Eingepreist ist sie auf jeden Fall trotzdem ;)


    Ich bin trotzdem kein Fan von Paketen. Wenn sie passen - super. Aber wenn nicht, dann wirds teuer. Ist beim iX1 doch auch so, da kann man glaube ich nur das kleinste Paket nehmen, wenn man die AHK will. Oder beim Enyaq: DCC nur im MAXX-Paket, ist aber bei mir eigentlich seit dem Leon schon Pflicht. Gut bei nem SUV ist die Frage, wie wichtig das ist, aber ihr wisst, was ich meine.


    Übrigens: Der Pilot Assist bei Polestar ist einer der Gründe gegen den Polestar für mich gewesen. Ein "Autopilot", der keine Tempolimits übernehmen kann in 2022? Nein, Danke.


    Ich werde wohl in den nächsten Wochen mal den aktuellen Status erfragen, momentan ist es offiziell noch Dez 2023 - unverbindlich. Habe die Hoffnung, dass es aber mit Juli / August sogar klappen könnte wie geplant.