Beiträge von phchecker17

    Ich hab den Beitrag von mir im englischsprachigen Forum gefunden:

    https://www.i4talk.com/posts/230527/


    Damals wusste ich noch nicht, dass die Nettokapazität gerade im Winter bei deutlich unter 80 kWh liegt. Der Rest sollte aber passen, d.h. mit den 78 kWh Nettokapazität, die ich aktuell in eFlow angezeigt bekomme, bleiben dann eben ca. 3 kWh unterhalb von 0% übrig. Der Rest ist dann eben der technische Puffer.


    Kurz vor den Tests gab es in den Foren ja auch noch eine Diskussion, weil BMW in den technischen Datenblätter überall die Nettokapazität auf 76,6 kWh geändert hat. Auch das passt ja im Endeffekt genau zu dem, was ich hier geschrieben habe. Zwischenzeitlich hat man wohl gedacht, man umgeht das Thema dieser Diskussion hier, indem man quasi den Wert bis 0km angibt. Möglicherweise war man sich auch rechtlich unsicher.

    Bjorn Nyland hat das in einem Video getestet, an der Stelle hat er gerade die 20 Kilometer:

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    Ich hab das irgendwo hier auch mal anhand der Restkapazitäten über OBD verifizieren können, als ich den Akku zum Testen auch mal komplett leer gemacht habe. Sind glaube ich um die 3 kWh oder sowas, aber ich finde es leider gerade nicht mehr. Sind natürlich keine 20 Kilometer bei 130 auf der Autobahn, aber zumindest zur nächsten Ausfahrt sollte es fast immer reichen, wenn man halt dann entsprechend auf der rechten Spur fährt.

    Ja man kann alles schön reden. Sicher helfen einige Systeme auch dem Fahrer, vor allem in Situationen, wenn der Fahrer nicht mehr reagieren kann, finde ich sie sinnvoll. Aber Systeme, die mir ständig in meine normale Fahrt eingreifen und mich sogar in Gefahrensituation bringen sind nicht ok.

    Meine persönliche Meinung ist, dass Assistenzsysteme für den Fahrer nicht wahrnehmbar sein müssen, außer es kommt zu einer brenzligen Situation.

    Also stört dich eigentlich nur der ISA, bei dem ich dir ja wie schon gesagt auch zustimme und die Tatsache, dass die Assistenzsystemen in vielen Fahrzeugen nicht so gut funktionieren wie im i4? Mein Dad fährt gerade einen Alfa und da sind die Assistenzsysteme allesamt unbrauchbar und führen regelmäßig zu gefährlichen Situationen. Der adaptive Tempomat löst bei der unteren Geschwindigkeitsschwelle einfach ohne Vorwarnung die Bremse und der Spurhalteassistent folgt in jeder Baustelle den falschen Linien. Aber deswegen würde ich ja nicht sagen, dass alle Assistenzsysteme scheiße sind, sondern eben, dass diese in dem Fahrzeug einfach schlecht umgesetzt sind. Der i4 hingegen hat bei mir sogar mal einen Seitenkontakt auf der Autobahn verhindert, als mein Nebenfahrer versehentlich auf meine Spur rübergefahren ist, da zog er dann innerhalb der Spur nach rechts rüber zum Ausweichen, das war schon sehr beeindruckend.

    Und ich finde auch ABS, ESP, etc. sind in dem Fall keine Übertreibung. Die Frage ist ja, wo man an der Stelle die Grenze zieht. Auch ABS und ESP waren mal Sonderausstattung und ein Assistenzsystem. Heute sind sie Serie in jedem Fahrzeug und nicht mehr wegzudenken. ;) Die Position nehmen ja auch der Notbremsassistent und langfristig sicher auch der Spurhalteassistent ein.


    Und zum Thema Windräder: Angenommen es gibt dieses aktuell unlösbare Recyclingproblem (aus dem Artikel gehen für mich direkt mehrere Lösungsvorschläge hervor), dann müsste ich mich also entscheiden, ob ich irgendwo auf einer Halde Windräder sammle, für die ich noch keine Recyclingmethode habe oder ob ich lieber irgendwo unter der Erde radioaktiven Müll lagere, bei dem es nicht um die Frage des Recyclings geht, sondern wie wir sicherstellen, dass dieser Müll nicht das Leben von noch mehr Menschen gefährdet. Die Entscheidung finde ich sehr einfach ehrlich gesagt.

    Vieles ist noch nicht endgültig geklärt, da wird auch noch die ein oder andere Herausforderung auf uns zukommen. Sei es beim Recycling - egal ob Windräder oder Akkus - oder auch bei der Stromverteilung, etc. Aber das sind alles lösbare Probleme, dem gegenüber stehen mit dem Klima, der Umwelt und schlussendlich der Gesundheit der Menschen unlösbare Probleme bzw. Probleme, für die wir bereits seit Jahrzehnten nach Lösungen suchen, aber eben bisher nicht gefunden haben. Auch hier weiß ich, auf welches Pferd ich setze :D

    Ich hinterfrage so ziemlich jede Entscheidung, die ich im Leben treffe, da musst du dir keine Sorgen machen. Und tatsächlich überfliege ich auch regelmäßig Datenschutzerklärungen um zu sehen, an welche Dienstleister meine Daten weitergegeben werden. Mir ist aber natürlich auch klar, dass das nicht die Norm ist. Ich arbeite in einem KMU und wir sind gerade noch dabei, einige Prozesse, die den Datenschutz betreffen, korrekt umzusetzen: Klar ist das Aufwand, aber wenn das deine Firma ruiniert, dann hattest du schon davor Probleme, sorry.


    Wenn jemand sagt, dass Datenschutz den Mittelstand ruiniert, dann zeigt mir das nur, dass derjenige überhaupt kein Verständnis für Datenschutz hat. Der Schutz der persönlichen Daten von Privatpersonen steht quasi auf derselben Ebene wie deren körperlichen Unversehrheit. Wenn eine Firma also pleite gehen würde, weil sie regelmäßig Kunden beispielsweise durch fehlerhafte Bauteile verletzt, würdest du dann auch dem doofen Gesetz die Schuld geben? Fakt ist, dass gerade in KMUs häufig mit den Daten gemacht wird, was man will, und genau das soll die DSGVO ja eben verhindern.


    Und zu den Assistenten: Was ist denn mit ABS, ESP, usw. bevormunden die den Fahrer auch schon? Also lassen wir die auch weg? :D Oder geht es jetzt nur um spezifische Systeme, die vor Allem zu Beginn der Einführung nicht so gut funktioniert haben, wie der Spurhalteassistent? Wo ziehst du da die Grenze? Und was ist mit Airbags und Sicherheitsgurten? Bevormunden die dich nicht in deiner freien Flugwahl? :D

    Wie schon gesagt: den ISA finde ich in der Umsetzung misslungen, aber ansonsten retten all diese Assistenzsysteme jeden Tag Leben auf den Straßen dieser Welt. Kinder, die nicht überfahren wurden, weil das Auto eingegriffen hat, obwohl der Fahrer gerade am Navi rumgespielt hat. Der Frontalunfall auf der Landstraße, der vom Spurhalteassistenten verhindert wurde, obwohl der Fahrer kurz eingeschlafen ist.

    Mir ist dazu noch was eingefallen:

    Wenn man beim i4 die IconicSounds im Store nachbuchen wollte, hat man dafür zwingend das H&K-Soundsystem benötigt. Dazu kommt, dass bei Auswahl des M-Pakets das H&K deutlich günstiger geworden ist. Daher gehe ich davon aus, dass beim i4 mit den Iconic Sounds ebenfalls der RAM verbaut ist, was den Rabatt auf das H&K rechtfertigen würde. Nur wer weder Iconic Sounds noch das H&K hat, wird keinen RAM haben,

    Ich finde es immer toll, wie man sich Dinge schönreden kann, wenn man sie lokal betrachtet. Der Akku muss auch produziert und später entsorgt werden. Irgendwie fließt das nie in die Betrachtung mit ein.

    Also ich mein ich hab es wortwörtlich vorgerechnet und dabei einen sehr hohen CO2-Fußabdruck von 18 Tonenn angenommen:

    Hab es mal grob ausgerechnet:

    Der CO2-Rucksack bei der Produktion liegt bei ca. 10 Tonnen CO2 für den Verbrenner und ca. 18 Tonnen für das BEV. Bei meinem Fahrprofil würde ich aber mit einem vergleichbaren Diesel bei 8 l/100km über 3 Tonnen CO2 pro Jahr erzeugen, mit dem BEV mit dem Strommix und meinem realen Verbrauch inkl. Ladeverlusten aber trotzdem nur 1,3 Tonnen. Dadurch ergibt sich reinrechnerisch der Break-Even bereits im fünften Jahr, wo der Diesel dann insgesamt bereits mehr CO2 erzeugt hat. Wenn ich nun noch reinnehme, dass ich die meiste Zeit quasi CO2-neutral lade, dann bin ich schon nach 3 Jahren mit dem BEV besser dran. Glaubt man dann noch daran, dass auch Ionity & Co. alle CO2-neutral sind, wäre der Break-Even sogar schon direkt im 3. Jahr. So oder so, eine Diskussion gibt es hier eigentlich nicht, da die wenigsten Fahrzeuge die 100.000km nicht schaffen.

    Das ist zum Großteil der Akku. Pro kWh wird aktuell von 100-150 kg CO2 in der Herstellung ausgegangen, also bei einem 80 kWh-Akku eben 8-12 Tonnen CO2. Der Rest vom Fahrzeug liegt irgendwo bei 5-7.

    - Die DSGVO ist in ihrer Umsetzung zwar teilweise etwas schwierig, aber sie ist in meinen Augen definitiv etwas gutes, und ich konnte sie auch schon mehrfach zu meinem Vorteil verwenden.

    - Einen Zwang zu Wärmepumpen gibt es nicht, aber angesichts der Energieerzeugung der Zukunft, nämlich hauptsächlich Strom aus regenerativen Energieträgern wie PV und Wind, ist das halt langfristig die sinnvollste Variante zu heizen.

    - Ich sehe hier nichts zugepflastertes, aber es ist auf jeden Fall nachhaltiger als ganze Landstriche mit Abgasen oder großen Gruben zu zerstören ;) Würden wir tatsächlich ganze Landstriche zupflastern, hätten wir auf jeden Fall keine Energieprobleme mehr :D

    - Ja, wir lassen die Hersteller einfach mal machen, die haben in der Vergangenheit schon bewiesen, wie vertrauenswürdig sie sind.

    - Das Thema mit den Atomkraftwerken müssten wir viel tiefer einsteigen, da hab ich aber keine Lust drauf. Fakt ist, dass eine weitere Verlängerung der Atomkraftwerke in Deutschland aufgrund von Entscheidungen der letzten Jahr und Jahrzehnte ausgeschlossen war.

    - Im Gegensatz dazu stehen die Unfallzahlen in Deutschland, die Jahr für Jahr weiter sinken. In meinem Leon habe ich mich manchmal über den Notbremsassistenten aufgeregt, heute im i4 ist der mir noch nicht negativ aufgefallen, unterstützt aber immer dann, wenn er es muss. Einzige das Thema ISA bin ich bei dir, da ist die Umsetzung in meinen Augen einfach gescheitert, die Idee ist aber gut.


    Nicht hinter allem steckt eine Verschwörung, und ja, manchmal liegen auch alle anderen falsch, aber nach Ockhams Razor ist es häufig auch einfach so, dass eben doch nicht alle anderen falsch liegen sondern man selbst.

    Die letztern vier Jahre haben mir gezeigt, dass jeder der mit "Aluhut" oder der Beschimpfung "Verschwörungstheoretiker" kommt, keine Argumente hat.

    Das ist eine grüne Ideologie. Das beruht in keinster Weise auf wissenschaftlichen Tatsachen und hat nichts mit Umweltschutz zu tun.

    Doch Argumente gibt es genug, aber die Erfahrung hat mir gezeigt, dass jemand, der so anfängt, eh nicht zuhört ;)


    Ich bin ein wissenschaftlicher Mensch und so ziemlich alles, was ich irgendwo sage, schreibe oder poste, hat eine entsprechend recherchierte Grundlage. Und wenn mir jemand aufzeigt, dass ich falsch liege, dann nehme ich das ernst und versuche rauszufinden, ob er recht hat. Wenn du jetzt also anfängst zu behaupten, dass das nicht auf wissenschaftlichen Tatsachen beruht, dann erwarte ich von dir auch die entsprechende Quellen oder Nachweise, die deine These stützen. Aber ein "Ihr liegt alle falsch, das ist nur Ideologie und hat nichts mit Umweltschutz zu tun" ignoriere ich halt, denn es hat für mich keinen Wert. Auch sollte das Thema hier definitiv nicht zu stark in die Politik gehen, da die Forenregeln das verbieten.