Beiträge von phchecker17

    Ich widersprech dir doch gar nicht, hab dir ja Recht gegeben, dass du in dem Fall in Bezug auf die Reichweite einen kleinen Vorteil aus dem Vorwärmen der Batterie kriegen könntest. Ich würde denn so auf maximal 5-10 km schätzen, wenn überhaupt, je nachdem, wie schnell der Akku dann wieder kalt ist.


    Aber das Zitat von dir, auch der unterstrichene Part, sagt dazu halt nichts aus. Klar, wenn man den Innenraum oder den Akku ständig aufs neue erhitzt, steht es nicht sonderlich gut um die Effizienz. Aber da steckt auch schon der Schlüsselteil drin, der für den hohen Verbrauch verantwortlich ist: der Innenraum. Durch das Vorheizen des Innenraums holst du richtig Energie raus, den Akku vorzuwärmen für ein paar Kilometer mehr hingegen ist einfach nur absolute Energieverschwendung, und das wird wahrscheinlich auch das sein, was BMW sich dabei gedacht haben wird. Du verbrätst an der Stelle ca. 3 kWh an Energie um den Akku zu heizen, der dann bis zum ersten Ladestopp wieder abkühlt, und erkaufst dir damit ein paar Kilometer Reichweite, das ist einfach unnötig.


    Aber besorg dir doch einfach den Adapter und probier es aus, ich würde mich über fundierte Ergebnisse sehr freuen :) Bin ja selbst jemand, der sowas gerne ausprobiert, aber mangels Wallbox wird das bei mir nichts ;) Meine Vermutung bleibt weiterhin, dass er die Batterie nur vorheizt, wenn eine Beschädigung des Akkus nicht ausgeschlossen werden kann, und er dann auch nur bis knapp über 0 °C heizt, um sicherzustellen, dass dem Akku nichts passiert.

    Kann ich ziemlich sicher sagen, dass er an der Wallbox nicht vorkonditioniert wird. Da die Temperatur nachdem laden weiterhin auf "Niedrig" steht.

    Zumindest nicht regulär. Theoretisch sollte er es schon können, aber halt nur, wenn es nötig und sinnvoll ist, nicht im Normalfall.


    UweG Was willst du damit sagen? Da steht ja nur, dass die Ladezeit optimiert wird, wenn die Batterie warm ist. Da steht nichts anderes drin, als wir ja auch schon geschrieben haben. Unter Aufwand von viel Energie kannst du den Akku vorheizen, um den Ladevorgang schneller und effizienter zu machen. Aber: die aufgebrachte Energie holst du nie wieder durch die höhere Effizienz raus.

    Es gibt bei uns viele Tankstellen wo es Boxen für Handwäsche gibt, mich kostet das meist so zwischen 3-4 Euro und da gibt es auch das Osmose Wasser (kalkfrei)

    Hier bei uns ist Handwäsche fast überall verboten, weil sie ja dann keine Kontroller über die mitgebrachten Reinigungsmittel haben. Es gibt eine Ausnahme, einen Kärcher-Waschpark, dort wird es geduldet. Dort gibt es auch einen Wasserautomaten, mit dem man seine Eimer füllen kann, sowie eine ordentliche Schaumlanze. Weiß nicht, ob das noch so ist, aber anfangs war das ein Versuchsprojekt mit Kärcher, die sitzen ein paar Kilometer von mir entfernt. Aber auch da geht das nur außerhalb der Stoßzeiten, was dann mit Vollzeittätigkeit etwas schwierig ist.

    Fakt ist, dass ein kalter Akku auch während der Fahrt auf Kosten des Akkus beheizt wird. Aktiv durch die Akkuheizung und passiv durch die Energieentnahme.

    Das ist definitiv kein Fakt. :) Solange du nicht im Sport Boost fährst und die Akkutemperatur deutlich über 0 °C ist, wird der i4 den Akku nicht einfach so heizen.


    Aus meinen Beobachtungen kann ich folgendes sagen:

    Solange der Akku über 2 °C hat, hat er die auch noch nach längeren Fahrten und kalten Temperaturen, d.h. hier wird definitiv nicht einfach so geheizt. Ich habe es auch bei kalten Temperaturen nie erlebt, dass der Akku kälter als 2 °C war, was heißt, dass es darunter möglicherweise noch eine Sicherheitsfunktion gibt, die dann den Akku wärmen würde, das hab ich aber nie beobachtet.


    Und zu deinen Fragen: ich habe schon oft gelesen, dass der i4 bei aktiver Abfahrtszeit den Akku vorkonditionieren würde, wenn er wirklich zu kalt wäre. Aber bisher hab ich dazu nirgends mal was konkretes gelesen. Die Temperatur lese ich mit dem OBD-Adapter und eFlow aus :)

    Ich hab das ganz anfangs mal ausprobiert, man muss schon ordentlich Leistung abrufen, um den Akku warm zu kriegen. Hab es damals bei ca. 10°C ausprobiert und es durch sehr schnelles Fahren geschafft, den Akku auf optimale Temperatur zu kriegen. Das heißt aber dauerhaft 170+ oder viel Volllast. Aber: wenn man normal im Alltag fährt, passiert da quasi gar nichts. Ich bin schon relativ weite Strecken gefahren und der Akku war am Ende trotzdem noch bei 6 °C oder sowas.


    Zum Effizienzverlust: Ich halte den nach meinen Erfahrungen bisher für nicht so groß, das meiste ist immer die Heizung. Wenn ich bei eiskaltem Akku (2 °C) meine Arbeitsstrecke ohne Heizung fahre, lande ich so ziemlich genau bei meinem Sommerverbrauch. Wenn das 5% wären, wäre das schon viel. Aber ja, am Ende könnte es dich dann die fehlenden 10 km zum Ziel kosten, sehe ich ein. Eine echte Lösung dafür gibt es nicht, außer du steckst morgens ab, startest die Konditionierung lädst dann nochmal nach. Aber wie schon geschrieben: Energetisch lohnt es sich halt definitiv nicht, die zum Aufheizen verbratene Energie fährst du nicht mehr rein.