Beiträge von esau

    ich hatte mit der BMW Karte bisher auch 2 Mal Probleme, bin mir aber inzwischen sicher, dass nicht an der Karte lag. Machmal sind auch Ladesäulen einfach nicht in Ordnung und bei machen kommt es wohl auch drauf an, die Reihenfolge - Ladekarte vorhalten, Auto anschliessen - einhält. Ich habe mir trotzdem als Reserve noch über den ADAC eine EN-BW Karte besorgt, habe die aber bisher noch nie einsetzen müssen.

    Man kann sich trefflich streiten, was an Knöpfen sinnvoll ist und was über Menus gesteuert werden sollte. Die heutigen Autos können viel, aber wenn man manche Features nur 2 mal im Jahr nutzen will und man dann nicht weiß, in welchem Menu man das einstellen soll, ist das auch suboptimal. Mir persönlich sind da Schalter lieber.

    Ich bin mit dem i4 M50 im März bei niedrigen Temperaturen 750 km in die Berge und auch wieder zurück gefahren. Da wo keine Beschränkung war bin ich durchaus 150-160 gefahren. Die Durchschnittsgeschwindigkeit lag teilweise sogar bei über 120km/h

    Wir haben die Strecke mit insgesamt 3 Stopps mit in Summe etwa 40 Minuten geschafft. Wichtig ist, dass man möglichst nicht mit >50% Ladung an die Schnellladesaäulen fährt sondern besser mit um die 10%, dann lädt der einfach schneller. DIe Pausen kann man gut für Sanifair und einen Kaffee oder auch ein Mittagessen verwenden.

    Abgesehen von einer Aral Station, wo es mit die Ionity Karte irgendwe nicht ging, konnten wir überall eine freie Ladesäule finden. Bei 650 km wird es mit einem Stopp sehr knapp, aber 2 Stopps sind drin. Am effektivsten lädt der aber von - wie schon geschrieben - von 10 auf 60%, also können 3 Stopps am Ende weniger Ladezeit bedeuten als nur 2.


    Durch die Zwangspausen und weil man eben nicht - da wo es geht - andauernd 180-220 fährt kommt man entspannter an. Ich war auch skeptisch, habe aber nach langen der Fahrt meinen bis dahin noch behaltenen Verbrenner verkauft.

    Ich fahre nun seit über 30 Jahren BMW mit Klima die Klima ist immer an, Sommer wie Winter. Lediglich beim e65 hatte ich manchmal Probleme, aber auch nur wenn die mehr als ein Jahr ohne Desinfektion gelaufen war. Bei allen anderen nichts. Auch keine Desinfektion. Lediglich Filter nach Vorschrift gewechselt. Und jetzt schon nach 4 Monaten bei einem Neuwagen und bisher war es ja noch gar nicht richtig warm? Da wäre dann was falsch konstruiert. Was mich wundert, dass ich anscheinend trotz meiner wenig feinen Nase, das so stark rieche und sonst sich keiner beschwert.

    ......


    deshalb soll man ja die Klima min. 1x im Jahr desinfizieren,
    am besten wäre es vermutlich, die Klima im Frühjahr und Herbst zu desinfizieren


    i.....

    Die Kiste ist doch erst seit Dezember 23 in Betrieb. Nach 4 Monaten kann es doch noch nicht erforderlich sein, die zu desinfizieren???

    Bisher war ja eher kühler, seit ein paar Tagen scheint die Sonne auch mal stärker. Seit gestern müffelt es beim Losfahren wenn die Kiste vorher durch die Sonne ein wenig wärmer geworden ist. Ich kenne dieses Müffeln vom e65 im Sommer, wenn ich die Klimaanlage bei sehr großer Hitze nicht 5 Minuten vor Fahrtende ausgeschaltet habe. Aber bisher war der Innenraum ja nur leicht erwärmt und beim Losfahren kam dieser etwas weniger erbauliche Geruch. Hat sonst auch jemand das Problem?

    Das Schlimme ist, dass man auch sehr unterschiedliche Studien über Wirtschaftlichkeit bzw. auch die ökologische Komponente der Stromer im Vergleich zu Verbrennern lesen kann. Es hängt dabei - wie bei vielen anderen Studien auch - davon ab, welche Eingangsparmater dabei mit welcher Gewichtung berücksichtigt werden. Die Institute, die solche Studien veröffentlichen werden ja meistens von Fördergeldern finanziert. Dann sollte man auch mal nachfragen, wer das was bezahlt.


    Grundsätzlich ist der Umstieg von Verbrenner auf Stromer auch mit einem Umdenken verbunden. Wenn man dazu bereit ist und wenn man nicht im 5. Stock eines MFH in der Stadt ohne Lademöglichkeit wohnt, sondern zu Hause oder bei der Arbeit gut laden kann, dann kann man das machen.

    Ich höre immer wieder von Leuten, die Stromer per se ablehnen, dass die Kisten ja ständig brennen und die Akkus nicht lange halten würden. Beides stimmt nicht, aber solche Biertisch Weisheiten schwirren in vielen Köpfen herum.


    Auch ich war etwas skeptisch, habe deshalb meinen Verbrenner vorerst behalten. Nachdem der aber nur noch in der Garage stand, hab ich den vor wenigen Wochen verkauft.

    Allerdings kann ich sowohl zu Hause als auch am Büro laden und damit bereits 90% meiner Fahrten abdecken. Insofern habe ich ziemlich ideale Bedingungen und werde dazu mit echt guten Fahreigenschaften belohnt und ich spare gegenüber den Spritrechnungen füher auch noch richtig Geld.


    Sofern die Ladeinfrastruktur weiter ordenlich ausgebaut wird, die Reichweiten und Ladezeiten durch verbesserte Technologie signifikant verbessert werden und die Preise besser werden, wird der jetzige Absatzeinbruch nur temporär bleiben. Gebrauchte Stromer stehen sich gerade die Reifen platt, auch da vermute ich, dass sich das bald wieder ändern wird.

    Wer zur Zeit z.B. einen ziemlich neuen Taycan haben möchte...ich habe gehört, dass die inzwischen zu Porsche in Werk kommen und dort recycelt werden, weil die die nicht vom Hof bekommen. Auch mir hat man für den Fall eines Umstieges auf einen i5 M60 für meinen i4 einen so unterirdischen Preis geboten, dass ich sofort abgewunken habe, ich werde den optisch viel schöneren i4 erst mal behalten, zumal der i5 ja den gleichen zu kleinen Akku hat.


    Also warten wir es ab. Es gibt viele, die Anfangs skeptisch waren und jetzt doch sehr überzeugt Stromer fahren. Vielfahrer sollten sich den Umstieg gut überlegen und wer nicht bereit ist, sich über das Akku laden ab und an Gedanken zu machen wird öfter irgendwo mir ziemlich leerem Akku stehen und deshalb nach kurzer Zeit wieder zum Verbrenner wechseln.

    Es kommt auch auf Kleinigkeiten an. Heute die A1 in Richtung Eifel mit 170-180 und am Autobahn-Ende 28kwH/100 km. Später gleiche Strecke zurück, auch mit 170-180 und da waren es nur 23

    Lösung vielleicht Hinzu auch noch Gegenwind, aber auf jeden Fall 400 m Höhenunterschied