600 km Reichweite sind nicht das Ende: BMW korrigiert Meldung
Die australische Website WhichCar hatte in der letzten Woche den hochrangigen BMW-Manager David Ferrufino mit der Aussage zitiert, BMW strebe keine höheren Reichweiten als 600 und 100 Kilometer für seine Elektro- und Pluginhybrid-Autos an. BMW hat den Artikel mittlerweile korrigiert.
Auch EFAHRER.com hatte die Meldung zitiert. BMWs Elektro-Mobilitäts-Sprecher Wieland Bruch hat klargestellt, dass WhichCar nicht David Ferrufino zitiert habe, sondern ihn selbst. Eine Beschränkung auf 600 km gebe es zudem nicht. Diese Reichweite sei für den BMW i4 das richtige Maß, bei der Entwicklung sei es nicht um "Quartettwerte" gegangen, sondern um eine vernünftige Balance aus Reichweite, Effizienz, Platzangebot und Ladegeschwindigkeit. BMW werde natürlich weiter an optimierten Reichweiten arbeiten.
Ursprüngliche Nachricht: BMW wird laut Aussage eines hochrangigen Mitarbeiters nicht immer weiter an Elektrofahrzeugen mit der größtmöglichen Reichweite arbeiten. David Ferrufino, der Projektleiter hinter dem BMW i4, peilt stattdessen eine maximale Reichweite von rund 600 Kilometern an.
Bei einer Pressekonferenz in der vergangenen Woche wurde der BMW-Entwickler David Ferrufino gefragt, ob der bayrische Autobauer weiter an Elektrofahrzeugen mit einer Reichweite von 1000 Kilometern arbeitet. Ferrufino, Projektleiter hinter dem BMW i4, winkte gegenüber dem australischen Automobilportal WhichCar jedoch ab: Der gebürtige Bolivianer sagte, dass das Unternehmen die Entscheidung getroffen habe, eine Reichweiten-Obergrenze für seine Elektroauto-Produktpalette einzuführen.
"Tausend Kilometer Reichweite sind kein Ziel, das wir mit unseren vollelektrischen Autos verfolgen", sagte Ferrufino. "Wir streben 600 Kilometer [Reichweite] für unsere vollelektrischen Autos und 100 Kilometer für unsere Plug-in-Hybride im Alltagsgebrauch an."
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