Beiträge von Genesis92

    Ich glaube einfach die Mehrheit hier fährt sehr defensiv bzw. Verbrauchsorientiert deshalb sticht es halt auch so extrem raus, wenn jemand hier der Verbrauch egal ist und einen ganz anderen Fahrstill hat bzw. der Verbrauch halt entsprechend höher ist als bei den anderen :)

    Ich denke, dass auch das Streckenprofil da einen großen Einfluss hat, Autobahn ist nicht gleich Autobahn.

    Bei Einzelfahrten auf der Autobahn kam ich auch gerne mal jenseits der 30kwh/100km raus, aber halt nur wenn ich in die "richtige" Richtung fuhr, von mir daheim bis zur tschechischen Grenze gibt es keine Beschränkungen, außer 3km an nem Autobahnkreuz auf 120km/h, da geht das recht locker, Spitzenwert war bei 33,4kwh/100km, ohne es wirklich drauf anzulegen. In der anderen Richtung, da sind Baustellen und mehr Beschränkungen ebenso mehr Verkehr, da komm ich selbst mit Fleiß kaum über 28kwh/100km. In beiden Fällen fuhr ich dann ohne Tempomat und teilweise im Begrenzer, wenn die Verkehrssituation es erlaubte.

    Hab das damals einfach mal testen wollen, wie hoch ich den Verbrauch treiben kann, natürlich immer vorausschauend fahrend. Bei Tempomat 139 liegt der Verbrauch bei mir auch ähnlich den anderen irgendwo um die 20-25khw/100km je nach Wetter und Verkehr.

    Die Batteriezellen werden ja schon bei der Herstellung zu einem gewissen Teil geladen, ich denke mal, dass da BMW die Batterie im Werk nicht mehr weiter aufladen wird. Meiner war damals bei der Abholung vom Händler auf 100% aufgeladen worden. Von Teslakunden habe ich öfters gelesen, dass ihre Autos zwischen 40 und 70% bei der Auslieferung hatten, also schätze ich mal, dass die Autos ab Werk bei BMW auch in einem ähnlichen Bereich liegen dürften.

    Und ich kann i4fahrer nur zustimmen, man muss sich da keine großen Gedanken drüber machen, wie man den Akku behandelt, dafür gibt's das BMS. Das heißt natürlich nicht, dass man bewusst gegen die Herstellervorgaben verstoßen sollte, aber sich bewusst einzuschränken nur um sie zu erfüllen ist auch keine Lösung. Am meisten Freude an seinem Auto hat man dann, wenn man es so nutzt, wie man es selber möchte, wenn man dabei dann noch Wege findet die Herstellervorgaben, zumindest teilweise, einzuhalten, dann ist das eventuell auf lange Sicht besser.

    Ich selber mache aus Mangel an Alternativen eine Langzeitstudie über das Schnellladen. Ich lade meinen quasi ausschließlich an Schnellladern mit mindestens 150kw, Ladeziel üblicherweise auf 90%. Mal schauen ob das über die Zeit überhaupt nennenswerte Auswirkungen auf die Restkapazität hat im Vergleich zu den Forenmitgliedern, die fast nur Zuhause laden.

    als ich vor über 20 Jahren mit dem Auto fahren begonnen habe, hat der Diesel auch ca. 70 ct gekostet, zwischendrin waren wir schon mal bei ca. 1,70 und entsprechend dem Ölpreis geht der halt auch immer wieder rauf und runter,

    Mein persönliches Highlight war Mitte 2022 als der Diesel bei uns 2,34€/l gekostet hatte und ich rund 140€ pro Woche bezahlen durfte um in die Arbeit zu kommen. War auch mit ein Grund damals den i4 zu bestellen, mein damaliges Auto war zu dem Zeitpunkt keine 2 Jahre alt.

    Wenn ich dabei dann auch ganz ehrlich zu mir selber bin, dann ist der i4 insgesamt gesehen weder günstiger noch teurer als mein Nissan damals. Ich zahl zwar jetzt rund 2000€ weniger für den Treibstoff (bei aktuellen Sprit- und Strompreisen), dafür war das Auto 20000€ teuer.

    Das was für mich dann für Elektro gesprochen hat, waren 2 Faktoren. Zum einen finde ich es irgendwie schöner, wenn von 1000€ monatlichen Gesamtkosten 700€ für das Auto selbst und 300€ für den Betrieb draufgehen, als im Fall vom Nissan 500€/500€. Quasi mehr Auto fürs selbe Geld. Und der andere Faktor war, dass es in der Mittelklasse bei den Verbrennern keine Neuwagen mit brauchbarer Motorisierung mehr gibt bzw. auch viele interessante Baureihen von den Herstellern eingestampft wurden.

    Deshalb sind Laternenparker hier schon im Nachteil, da keine eigene Wallbox und stets auf der Suche nach einer freien städtischen AC-Säule oder eben 30 Minuten am Schnellader.

    Ich glaub, das kommt auf die Perspektive an. Als Wallboxbesitzer sieht's aus wie ein Nachteil. Für mich als Laternenparker sind Wallboxen Luxusladelösungen. Ich hab mich da dran gewöhnt das Auto 2 mal die Woche für so ne Stunde ca. am Schnelllader zu parken, die paar Meter heim zu gehen, dort dann Abend essen oder iwas zu erledigen und dann das Auto wieder holen, wenn's fertig ist. Effektiv frisst das Laden so auch nicht mehr Zeit als das tanken früher, kostet dafür einiges weniger.

    Das was mir persönlich allerdings noch fehlt bei mir in der Stadt, wären Schnelllader bei Supermärkten, hab das über die Feiertage mit meinem Vater bei ihm ums Eck Mal getestet, der Aldi bei ihm hat neuerdings welche. Das war wirklich top: Einkauf erledigt und Auto war fast zeitgleich voll.

    Ich hab jetzt Mal nachgerechnet bzw. nachgeschaut. Laut Bordcomputer ist mein Durchschnittsverbrauch bei 22,3 kWh ab Werk. Laut App habe ich bisher 1368 kWh geladen, aktuell hab ich 50% Akkustand, ausgeliefert wurde er mit 100%. Heißt: bisher 1408 kWh verbraucht. Auf 5394km macht das einen rechnerischen Durchschnitt von 26,1 kWh. Jetzt stellt sich mir die Frage, wo die Differenz her kommt. Kann es sein, dass das Vorheizen in der Früh und nach der Arbeit nicht vom Auto im Verbrauch berücksichtigt wird? Oder werden da noch andere Dinge nicht berücksichtigt?

    Ich hab am PC Playlists auf dem USB Stick erstellt und nutze diese. Bestimmte Titel suchen ist damit zwar auch nur eingeschränkt möglich, aber im Grunde lasse ich die Playlists einfach auf Shuffle laufen und denk da nicht weiter drüber nach. Muss aber auch ehrlicherweise sagen: Andere Hersteller können das besser.