Beiträge von Bert

    Also vom Comersee bis Splügenpass sind es 1900 m Höhendifferenz.

    Beladen mit 3 Personen und vollbeladen mit Gepäck waren es bei 105 km Anfahrt genau 25 kWh/100km bei Erreichen der Splügenpasshöhe. Man muss bedenken, dass man auf der Strecke keine 130 km/h wie auf einer Autobahn fahren kann. Es sind sehr viele Serpentinen.

    Das oben genannte Fazit "Bei der Abschätzung der Reichweite im Gebirge kann man so tun als würde es nicht existieren" gilt natürlich nur, wenn ich das Gebirge überwinde und wieder auf derselben Höhe ankomme wie ich gestartet bin.

    Das das Bremslicht angeht, wenn ich das Bremspedal drücke ist klar. Aber wenn das Auto von sich aus mittels Rekuperation bremst, weil es z.B. mit Tempomat und Abstandsregelung auf ein langsamer vorausfahrendes Auto trifft, sollte wahrscheinlich auch das Bremslicht angehen.

    Bedeutet das, immer wenn die aktuelle Verbrauchsanzeige einen negativen Wert aufweist leuchtet das Bremslicht? Das wäre ja fast immer, sobald man den Fuss vom Gaspedal nimmt, denn dann ergibt das für die nächsten Sekunden negative Verbrauchswerte.

    Ich bin mit meinem I4 vom Allgäu bis südlich vom Gardasee gefahren und hätte eigentlich am Brenner oben bei Ionity gar nicht nachladen müssen, hab es aber gemacht, weil ich an der Ferienwohnung keine Lademöglichkeit hatte. Der Verbrauch über die ganze Strecke war ca. 16 kWh/100 km, also identisch wie wenn ich mich im ebenen bewegt hätte. Die genauen Zahlen habe ich mir nicht gemerkt bzw. aufgeschrieben.

    Bei der Rückfahrt vom Comersee ins Allgäu über den Splügenpass (2113 m) hatte ich auf der Passhöhe einen Verbrauch von 25 kWh/100km und als ich wieder am Bodensee war, war der Durchschnittsberbrauch wieder auf 15 kWh/100km gefallen. Die Durchschnittsgeschwindigkeit auf der Strecke ist ja nicht so hoch, deshalb so ein niedriger Wert.

    Fazit: Bei der Abschätzung der Reichweite im Gebirge kann man so tun als würde es nicht existieren.

    Genau aus diesem Grund habe ich mich auch für meinen 35er statt des 40er entschieden. Nackt liegt der Unterschied tatsächlich bei nur 3000€, macht man beide identisch voll liegt man schon bei knapp 8000€ unterschied. Dann ist auch die staatliche Förderung geringer. Alles in Allem hätte es sich gar nicht gelohnt den 40er zu nehmen. BMW selbst hat mir noch einen dicken Rabatt gegeben (insgesamt 21%) und der Wagen ist in 6-8 Wochen abholbereit. Bis jetzt war es eine gute Entscheidung. Mehr sehe ich erst, wenn er dann da ist. Aber ich freue mich drauf :)

    Ich hätte wegen der hohen Kilometerleistung sehr gerne den 40er genommen, aber die Lieferzeit wäre viel länger gewesen und mit dem 40er kommt man nicht auf einen Bruttolistenpreis von unter 60.000 € und damit muss statt 0,25% geldwerter Vorteil 0,5 % / Monat versteuert werden. Das macht eine Menge aus (bei Privatnutzung von Dienstwagen).

    Mit dem von BMW gewährten Rabatt käme man zwar leicht darunter, aber für das Finanzamt zählt nur der Listenpreis. BMW schadet sich durch die überhöhten Listenpreise also selbst.

    Verbrauch I4 edrive35: Werte nach 3 Monaten

    Habe seit Anfang Mai jetzt fast 20.000 km zurückgelegt, hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Daten:

    I4-2308.jpg


    Durchschnittsverbrauch über 19748 km: 16,0 kWh


    Größtenteils Langstrecke in Deutschland, Tempomat 130 km/h, manchmal auch nur 120, wenn ich zu früh dran bin. Aber auch mal 180 wenn ich knapp dran bin.

    17 Zoll Reifen, Solldruck plus 0,2 bar. Klimaanlage auf 20 Grad gestellt

    Die Daten beziehen sich auf die ersten drei Monate, also Anfang Mai bis End Juli:

    18.450 km im Schnitt 16,2 kWh/100 km, viel Autobahn, eine Urlaubsfahrt nach Norditalien

    40 % des Stroms geladen an der häuslichen Wallbox zu 29 Cent/kWh

    Schnelllader unterwegs bis auf eine Ausnahme immer bei Ionity (>98% Ionity) zu 35 Cent/kWh

    AC-Lader fast immer für 36 Cent/kWh mit BMW-Karte


    Gesamtladeenergie = 3121 kWh zu einem Preis von 1059 € ergibt 34Cent /kWh im Schnitt

    Stromkosten pro 100 km = 5,74 €


    Ladeenergie pro 100 km =16,9 kWh / 100 km gegenüber 16,2 kWh / 100 km Verbrauch laut Display ergibt Ladeverluste von nur etwa 5% (das kommt mir sehr niedrig vor???).


    Probleme beim Laden gab es so gut wie keine, zweimal waren alle Ionitysäulen besetzt, aber nach 1-3 Minuten wurde wieder eine frei.

    Dreimal waren die Displays der Ladesäule defekt, das Laden ging aber trotzdem.

    Ärgerlich ist lediglich, dass der I4 AC nur mit 11 kW laden kann, die meisten Säulen aber 22 kW liefern. Da meine Termine meist 2-3 Stunden dauern, wäre mit 22 kW das Auto wieder voll, so ist es nur halb geladen. Ausserdem gibt es ab 3 Stunden die Blockiergebühr.


    Fazit: meine Befürchtungen, dass ich für lange Strecken weiter den Diesel nehmen muss haben sich als vollkommen falsch erwiesen. Mit der richtigen Vorausplanung ist das Laden völlig problemlos. Ich habe zu 98 % mit der BMW-Karte laden können.

    Das fahren mit dem Elektroauto und speziell mit dem I4 macht einfach einen riesen Spaß. :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    Die höchsten Werte, die ich bisher beobachtet habe betragen ca. 180 kW, aber nur kurz und nur wenn der Akku möglichst leer ist, also so ca. 10 %.

    Mit zunehmenden Füllstand geht die Leistung dann aber sehr schnell zurück, bei ca. 50% liegt es dann meist um die 70-80 kW.

    Bei niedrigeren Temperaturen ist es wichtig den Akku vorkonditionieren zu lassen und dazu muss als Ziel im Navi eine Ladestation angegeben werden, dann startet die Konditionierung ca. 10-15 Minuten vor erreichen der Ladesäule.

    Habe das Auto jetzt 11 Wochen und 16.000 km gefahren.

    Letzte Woche in Norditalien im Urlaub, vollig problemlos, vom Allgäu an die Südspitze vom Gardasee reichen 10 Minuten nachladen am Brenner. Rückfahrt vom Comersee ins Allgäu 5 Minuten nachgeladen bei Ionity, wäre aber gar nicht nötig gewesen.

    Gestern Allgäu - Basel und zurück:580 km

    Kommende Woche 5 Tagesrouren nach Überlingen, Sulzbach-Rosenberg, Nürnberg, Garmisch und Amberg, da kommen nochmals mehr als 2000 km zusammen, also im 1. Quartal werden es 18.000 km sein.

    Fahrdaten: Tempomat 130 km/h, Tempolimit +10 km/h, Klimaanlage 20 Grad C, Öko-Modus, vorausschauendes fahren

    Durchschnittsverbrauch: 16,2 kWh/100km


    Wie lange noch? Vielleicht noch 2 Jahre so intensive Nutzung, dann werde ich mich (vielleicht) auf mein Altenteil zurückziehen, bin schon seit Jahren eigentlich Rentner ^^

    Ich hoffe, dass der Akku dann noch für den privaten Gebrauch ausreicht.

    Nach 6 Wochen und 7000 km haben sich bei zahlreichen Auswärtsladungen einige Fragen angesammelt und ich würde da gerne eure Meinungen dazu hören:

    Bin gerade am Hotel in Leipzig angekommen und da gibt es tatsächlich einige Ladestationen.

    Das Anmelden mit SCAN & CHARGE ergibt einen Fehler und SELECT & CHARGE kennt die Säulen überhaupt nicht. Mit der BMW-Ladekarte funktioniert es auf Anhieb

    1. Ich erfahre nirgends was das Laden kostet, kann oder muss ich mich einfach drauf verlassen, dass es bei AC-Laden und dem BMW-ACTIVE-Tarif (im ersten Jahr kostenlos enthalten) dann immer die 36 Cent plus evtl. Standgebühren ab 3 Stunden sein werden? Also immer wenn ich mit BMW-Ladekarte oder MyBMW-App die Säule freigeschaltet bekomme gilt der Tarif?

    2. Das Laden wird um 00:15 Uhr beendet sein. Fahrt ihr dann immer das Auto um die Zeit weg, damit es nicht die bis zu 12€ Blockiergebühr kostet und damit ihr nicht noch zusätzlich einen Strafzettel kassiert (mit Parkscheibe 4 Stunden erlaubt)? Die 4 Stunden gelten auch nachts?

    3. Ich hatte immer an den Schnelladern Glück, dass nie alle belegt waren, aber es kam schon vor, dass ich den letzten freien Platz ergattert habe. Angenommen alle Plätze sind belegt, wo stellt ihr euch mit dem Auto hin und macht kenntlich, dass ihr den als nächsten frei werdenden Platz für euch beansprucht. Gibt es dann einen Kampf wie um den letzten freien Parkplatz und der Rücksichtsloseste ergattert den?

    Wenn du in Innsbruck noch genug Saft hast, um hoch auf den Brennerpass zu kommen, dann kannst du bis Bozen den Schnelllader nutzen, der im Auto eingebaut ist. ^^


    Ich würde die Strecke mit dem i4 vollkommen ohne bedenken angehen.

    Bis zum Brenner habe ich 200 km, bis Bozen 280 km.

    Nachdem ich die letzten 6000km im Schnitt unter 17 kWh/100km hatte, sollte es eigentlich tatsächlich bis Bozen kein Problem sein.

    Ob ich an der Ferienwohnung laden kann muss ich noch abklären. In der Nähe scheint keine öffentliche Ladesäule zu sein, in Verona ist es auch nicht so einfach.