Ich bin jetzt am Samstag nach München gefahren. Temperatur so um 5 Grad und feuchte Straßenverhältnisse. Hätte ich es auf die Spitze getrieben, ich wäre von Aschaffenburg bis Köschinger Forst durchgefahren. Dabei war meine Zielgeschwindigkeit mit DAP 130km/h. Bedingt durch endlose Baustellen hatte ich aber oft nur 82km/h auf dem Tacho. Der Durchschnitt lag hin bei 20,9kwh/100km und Gesamt, also inklusive wieder zurück, bei 20,2.
Mal zur Reichweite, mit vollem Akku kommst Du im Sommer 360km weit, im Winter zirka 300. Dabei muss man den Angstfaktor noch abziehen. Ich richte mich dabei immer nach der Restreichweite plus 30 Kilometer und habe dabei auch die Topographie im Griff gehabt. Doof ist das Gebimmel und die Warnungen, sobald man unter 10% zur nächsten Säule hat. Das ist ansteckend beängstigend.
Was musste ich aber bei meiner letzten Tour feststellen? Entscheident war mehr die Lage der Ladestationen und damit die nötigen Pausen. Meine Frau ist bezüglich Restreichweite eher unentspannt. Also haben wir in Haidt bereits den ersten, sehr kurzen Stopp bei Ionity gemacht und nochmal bei Köschinger Forst. Jeweils so 10 Minuten.
Es war dennoch entspannend,weil nur kurz gestoppt und wegen der Baustellen und einer kleinen Zwischenmahlzeit sowieso nötig.
Im Hotel konnten wir wieder vollladen für pauschal 12,50€.
Auf der Rückfahrt wieder das selbe Spiel, an den selben Stationen geladen, da die Sprünge zu groß geworden wären.
Es kann also mit großem Akku mal für einen Stopp weniger reichen oder eben auch nicht.
Wäre ich vom Ladeanbieter unabhängig, wäre es mit einem Stopp erledigt gewesen. Natürlich lädt der große Akku auch schneller!