Beiträge von Hahnenkamm

    Fazit nach ca 1 Jahr E-Auto für mich is es nix... das Ladechaos mit den Tarifen die Ladeabbrüche... wenn ich nicht zu 98% daheim über die Pv laden würde wäre des Auto schon früher zurück gegangen.

    Kann ich nachvollziehen. Für mich auf Langstrecke derzeit kein Problem, da ich die Standorte für meinen Vertrag kenne.

    Auf neuen Wegen erwische ich mich dabei früh die passende Ladesäule zu finden und einzuplanen. Kleine Preisunterschiede würden mich weniger stören. Bei Aufschlägen von über 100% fühle ich mich aber betrogen. Nicht das man solche Ausrutscher mal verkraftet, es geht hier um ein Gefühl von Gerechtigkeit und Ehrlichkeit.


    Derzeit nervt mich gerade meine Wallbox, die sich ums Display zerlegt und auf Austausch wartet. Ist natürlich ein einmaliger Fall. Weiterhin startet der Ladevorgang oft nicht. Um 22:00 Uhr über eine halbe Stunde rumgemacht bis endlich die Ladung ging!


    Dennoch fahre ich so gerne wie nie zuvor mit diesem Auto!

    Aber unabhängig davon, habe ich den e-Auto Tarif (Inteligent Octopus Go) von Octopus Energy, der Nachts auf 20 Cent deckelt. Da wird der i4 auch nach dem anschließen per API angesteuert und lädt dann nur in dem günstigen Zeitfenster.

    Darf ich mal ein paar Fragen stellen?

    Steht der Tarif immer nachts zur Verfügung?

    Wie lange steht der Tarif zur Verfügung?

    Muss den Stromanbieter wechseln oder ist das Zusätzlich?

    Habe mal auf Youtube einen Bericht zum Umbau bei einem Tesla M3 gesehen.

    Hier war vo. Ausrüster klar die Aussage, dass eigentlich alle OEMs weit hinter den Möglichkeiten zurück bleiben. Schon die Dämmung war dort sehr aufwendig.

    Zum Glück hab ich da so gar keine Ansprüche. Das Radio bleibt meist aus, ich kann die Überleitungen zwischen der Musik oft nur schwer ertragen.

    Ich verstehe nicht, warum das so emotionalisiert wird. Nur weil ein Fahrzeug schneller fährt, heißt das nicht, dass jeder der das kauft ein Raser ist!? Und natürlich ist das ein rein deutsches Thema, sobald irgendwann ein Tempolimit kommt, ist das auch vom Tisch, aber können wir nicht auch mal stolz sein, dass wir es schaffen sichere Straßen zu haben, obwohl den Leuten selbst überlassen bleibt, über die gerade angemessene Geschwindigkeit zu entscheiden? Irgendwie ist „Entscheidungsfreiheit“ heute etwas total Negatives geworden, obwohl es ein sehr hohes Gut ist.

    Da wird dann wegen ganz, ganz wenigen Dränglern gefordert allen das Recht zu entziehen, in der irrigen Annahme, dass sich nachher alle an die Regeln halten. Fakt ist, dass drängeln heute schon verboten ist

    Verstehe auch nicht warum Autofahren so emotional eingeordnet wird.

    Liegt wohl daran, dass man ein Stück Freiheit erlebt, unabhängig an jeden Ort zu reisen, wie man eben mag. Gerade auf dem Land ganz wichtig. Bei uns fährt der Bus zweimal am Tag.

    Es sind leider nicht wenige Drängler und Raser unterwegs. Dazu einfach mal in der Rushhour auf die Autobahn. Ja, Tempoverstöße werden jetzt schon geahndet und trotzdem begangen.

    Als ich mal nach 3 Jahren wieder als Fernfahrer mit IT-Kenntnissen unterwegs war, wurde ich Zeuge wie ein Auto das andere vorsätzlich so auf den Randstreifen abgedrängt hatte, das dieser eine Vollbremsung machen musste um nicht in den Brückenpfeiler einzuschlagen.

    Schneiden Drängeln, alles Aktionen die ich auf 300 Kilometern in verschiedenen Varianten mindestens einmal erlebe.


    Auch ich beschleunige mal gerne flott.Sei es um den Beifahrer etwas zu ärgern oder den Drängler, der nun neben mir an der Ampel steht merken zu lassen, ich fahre nicht lahm, ich halte mich nur an die Geschwindigkeitsregeln.


    Aber wir leben alle in unseren Blasen. Wir reden über Umweltschutz und recyceltem Sitzbezügen... und dann sehe an unseren Autobahnabfahrten haufenweise Müll im Randstreifen.


    Wir leben in einer Demokratie, zum Glück, wenn die Mehrheit eben so schnell fahren möchte wie sie wollen, werde ich damit leben. Wenn mich wer fragt, würde ich ein Tempolimit begrüßen.

    Sowas ähnliches habe ich mal bei einem Volksentscheid zum Rauchen in Gaststätten erlebt. Wer hätte das Ergebnis in Bayern geahnt. Am Ende war es wohl doch ein Mehrwert für alle.


    So genug geschwafelt. Ich bin tolerant und kann andere Ansichten aushalten!

    Ich stelle fest: Leistung ist hier vielen im Forum sehr wichtig.

    Wenn ich beim edrive35 beschleunige reicht mir Eco immer und überall aus. Die Endgeschwindigkeit mit 190 ist mehr als ausreichend. Für mich sind edrive40 für Reichweite und M für Prestige,so wie diverse Ausstattung. Schnelles Fahren ist bei Langstrecke für die Reichweite einfach abträglich. Der I4 ist kein Lademonster und holt den Mehrverbrauch auch nicht auf.

    Vielleicht bin ich auch schon zu alt und habe genug Mist, Machtmissbrauch und Selbstüberschätzung auf der Autobahn erlebt. Ja, 130 auf deutschen Autobahnen würde ich begrüßen. Tatsächlich fahren heute schon viele langsamer als 130. Einige Drängler benehmen sich aber so rücksichtslos, da muss die Erlaubnis für höhere Geschwindigkeit entzogen werden.

    Gerade erst wieder von einem LKW hart bedrängt worden. Es war Tempo 60 durch die Lichtbrücken vorgegeben. 70 eingestellt und ein Laster fährt mir mit 2 Metern auf und gibt Lichthupe. Bin da für sehr harte Strafen.

    Worauf will ich hinaus?

    Das Auto ist viel zu sehr emotionalisiert. Jeder soll es schön und schick haben. Leistung haben die Autos alle genug. Wer schnell fahren will, soll auf eine Rennstrecke gehen. Wer das Potenzial seines Fahrzeugs dazu ausnutzt andere zu bedrängen, muss aus dem Verkehr gezogen werden.

    Und noch zum E-Auto: Das E-Auto ist unschlagbar im Fahrkomfort. Deshalb fahre ich elektrisch! Und der Umwelt zu liebe für meine Kinder!