Beiträge von Hahnenkamm

    Ich kann bei Fahrten mit Tempomat zwischen den einzelnen Modi auch keinen Unterschied erkennen. Einzig die Beschleunigung ist unterschiedlich. Wenn ich das auf der Autobahn brauche oder möchte, würde ich aus Effizienzgründen nie darauf verzichten. Auch Dinge wie Lüftung oder Heckscheibe dürfen bei mir nicht fehlen. Wenn ich die benötigte müssen sie funktionieren, sofort.

    Da muss ich schon bei 3 Prozent Restakku sein um so etwas zu erlauben.

    Ich lese die Diskussion zum Überschussladen immer wieder. Da ich in diesem Winter bzw Frühjahr noch nie autark war, erübrigen sich solche Gedankenspiele. Ich lade immer mit maximaler Stromstärke auf. Ganze zwei mal habe ich mit der Stromstärke variiert um einen geringen Prozentsatz gratis nachzuladen.

    Da wir einfach zuviel Strom verbrauchen, fehlt es am Ende immer irgendwo.

    Fahre seit Juli mit meinem Fahrzeug. Im Winter ist die Klimaanlage quasi immer aus. Feuchtigkeitsprobleme hatte ich quasi nie, deswegen war die Nutzung der Klimaanlage gegen Null.

    Neulich mal wieder benutzt und ohne Gerüche. Dabei habe ich keine Garage, wie ein Laternenparker mit Wallbox.

    Ich behaupte mal, hier in diesem Forum befindet sich ein recht elitärer Kreis. Während in Deutschland die meisten Autofahrer sich ein gebrauchtes Auto kaufen, haben wir hier viele Firmenwagen-Fahrer oder eben Menschen die es sich leisten können ein Auto für 65t Euro und mehr zu kaufen oder finanzieren. Und das ist auch nicht verwerflich.

    Die meisten warten aber eben auf den Astra, Golf oder Polo zum Verbrennerpreis. Natürlich sind Verbrenner auch deutlich teurer als vor 5 Jahren. Die aktuellen günstigen Gebrauchten mit Verbrennerreichweiten über 399km sind noch immer sehr teuer. Die Ladegebühren an öffentlichen Ladesäulen sind noch immer zu hoch um gegen einen Verbrenner zu überzeugen. Ich sehe da einen Preis von unter 45 Cent je Kwh. Aktuell führe ich eine Excelliste zu meinen Verbrauchskosten im Vergleich zu einem Diesel. Der Strom muss unter 50Cent liegen um bei den variablen Kosten zu überzeugen.

    Nun werden, unter Beibehaltung des Verbots von neuen Verbrennern, die Gebrauchtpreise für Diesel und Benziner weiter fallen, bis diese einfach das Zeitliche segnet. Erst dann beruhigt sich das Gemüt von Diesel-Dieter.

    Ob es beim "Verbrenner-Verbot" in der EU bleiben wird, muss sich noch zeigen. Ich würde mir wünschen, dass der Spritpreis das bis dahin geregelt hat. Da der Strompreis aber auch nicht mal eben fallen wird, sehe ich da noch viele Fragezeichen.

    Der Strompreis wird durch unser ewiges Kritisieren und Nörgeln beim Ausbau nicht das Tempo aufnehmen das es bräuchte.


    Wir spüren durch die aktuellen Krisen erstmals, dass uns ein Energiewandel etwas kosten wird. Sei es eine Veränderung unserer Umgebung (neu Strommasten oder Windräder) oder direkt im Portemonnaie.


    Und nun zurück zum Anfang meines Posts. In diesem Forum haben die meisten das Geld sich diesen Wandel zu leisten.

    Wo am Ende des Geldes noch viel Monat ist, sieht die Sache anders aus. Wenn ich mir nur einen gebrauchten Fiesta leisten kann, soll das neue (gebrauchte) E-Auto auch mindestens so variabel wie früher sein. Bis dieser Kundenkreis bereit ist auf Reichweiten zu verzichten, die er fast nie braucht, ist es noch ein weiter Weg.

    Wir können natürlich auch politisch und klimatechnisch zurückfallen und den Rotz unseren Kindern überlassen.

    Wie meine Töchter über die Hinterlassenschaften von Finanzen und Umwelt ihrer Großeltern und Eltern denken, ist beklemmend.

    Steph74 , Glückwunsch zum neuen Fahrzeug. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, auch mit dem edrive35 kann man weitere Dienstreisen bestreiten. Aus Gründen der Effizienz würde ich eine Reisegeschwindigkeit von 130km/h anstreben. Mehr Akku ist natürlich immer besser. Meist reicht der kleinere Akku voll aus. Zur Zeit lade ich an der heimischen Wallbox noch recht oft. Einfach aus Gründen von Eventualitäten. Bei anstehenden Langstrecken wird eben auf 100% geladen, sonst gerne auch mal nur noch auf 70%.