Mir is des wurst was des Auto über mich weiß solangs net die Geschwindigkeit an die Polizei melde
Viele denken sich: Ich mach eh nix illegales, hab nix zu verbergen.
Leider ist es nicht ganz so einfach und das Ganze hat auch Auswirkungen im Real Life:
Auch wenn BMW selbst keine Gesundheitsdaten, etc. erfasst und die personen bezogene Daten nicht direkt weiter gibt:
So geben viele Institutionen (z.B. Krankenkassen, Versicherungen) anonymisierte Daten für Forschungszwecke weiter.
Klingt harmlos.
Da kommen dann sogenannte Datenbroker ins spiel, die von den großen Internetfirmen wie Google, FB und Co Daten ankaufen, diese "anreichern", sprich die diversen Datenbanken zusammen führen und oft reicht die Datendichte (Zeit und Ort, Suchanfragen, Online Käufe) um solche Daten zu deanonymisieren, sprich wieder den einzelnen Personen zu zu ordnen. Leider ist ein sehr guter Artikel vom Heise Verlag inzwischen hinter einer Paywall. Aber siehe z.B. https://taz.de/Datenhaendler-i…-Data-Oekonomie/!5895434/
Versicherungen und Banken kaufen diese Daten, nutzen diese für die Risikobewertung. Finanzierungen und Versicherungen können teurer werden oder gar abgelehnt werden, weil die Bewegungsdaten vom Navi (Auto, Google Maps, etc.) zeigen, dass der Bewerber häufig flotter unterwegs ist.
Das wird sicher nicht weniger werden, tw. werden auch schon in Personalfragen Daten eingekauft. Wenn Jemand öfters um 03.00 morgens aus der Oben Ohne Bar heim fährt, wird das keine positive Info sein 
Datenschutz ist also schon etwas komplexer und es geht nicht nur, darum dass die Rennleitung (noch nicht) die gefahrenen Geschwindigkeiten auslesen kann.
Das Problem ist nur, neben offensichtlichen Geräten wie smarte Assistenten im Haushalt mit hochwertigen Mikrofonen, sind heute soviele Geräte online verbunden, dass es schwierig ist, sich davon zu schützen:
Jede aufgerufene Website wird einmalig per DNS Server (häufig auch wieder von Google betrieben) abgefragt.
AMZ kennt nicht nur das Einkaufverhalten, sehr viele Webseiten (Das Cloudserver Geschäft ist seit Jahren AMZ Haupteinnahmequelle) liegen auf AMZ Servern.
Jeder neuere TV hat Mikrofone, Autos besprechen wir gerade, Spielzeuge, Sportuhren und Smart Watches, usw.
Und natürlich das Handy, dass haben wir fast immer bei sich, der perfekte Datenrekorder......
Man kommt leider kaum durch. Kein Smartphone, nur per VPN ins Netz, altes Auto fahren, keinen aktuellen TV, stattdessen nur passiven Monitor. Aber ist schnell nicht wirklich praktikabel.
Wichtig wäre es schon, die Möglichkeiten der Unternehmen zu kennen, bißerl auf zu passen und sei es nur soviel, dass nicht am nächsten Tag am Handy aufscheint: Wie war Ihr Besuch bei der Tutti Frutti Bar, wollen sie eine Bewertung abgeben ?
