Beiträge von ITler

    Dein Wohnanhänger wird einen höheren Luftwiderstand als der Pferdeanhänger haben, aber besser als das was ich bisher gezogen haben. Die Form könnte schon einen deutlichen Unterschied machen.

    Trotzdem würde ich bei 100 km/h mit einem Verbrauch von ca. 38-40 kWh/100km rechnen. Und wie bereits angesprochen, Vorbereitung bei der Ladeplanung ist beim Anhänger fahren ein must.

    Meine letzte Fahrt mit 7 Stopps habe ich alle ohne abhängen geschafft.

    Schaue einfach, dass du alle ca. 150km eine geeignete Ladesäule auf der Route hast. Damit bin ich immer gut hingekommen.

    Also ich kann den Verbrauch von DirkB nicht bestätigen. Das ist leider zu optimistisch. Evtl. ist der Pferdeanhänger durch die Form aber auch aerodynamischer. Der Aufbau ist in der Regel auch etwas schmaler.

    Das Gewicht etc. ist für den i4 überhaupt kein Problem. Hier würde ich mir auch keine Sorgen machen, wenn es mal ein paar Kilo mehr als 1,6 Tonnen sind.


    Bei dem Wohnwagen, solltest du mit 40 kWh/100km rechnen. Vor allem wenn du vor hast, damit 100 km/h zu fahren. Dann vielleicht sogar eher 42-43 kWh/100km. Ich habe bestimmt schon 4000 km mit Anhänger zurück gelegt und alles andere ist unrealistisch. In der Praxis solltest du alle 150 km einen Ladestopp mit ca. 30 Minuten einplanen.


    Achja und die Ladeplanung solltest du ggf. selbst machen und nach geeigneten Ladeplätzen mit Anhänger suchen. Das macht vieles einfacher. Die Ladeplanung im Auto berücksichtig den Anhänger leider überhaupt nicht, sie plant dann halt ständig eine nähere Säule ein, weil die ursprüngliche bei dem hohen Verbrauch natürlich nicht erreicht wird.

    Schon erstaunlich wie diszipliniert ihr alle fahrt. Respekt.


    Mein 2024er Verbrauch liegt bei 24,1 kWh/100km bei 45425 km. Trotzdem bin ich "nur" schlechter als 96% der anderen i4 Fahrer. D.h. es gibt noch schlechtere :D

    Aber da ist auch wirklich alles dabei. Fahren mit größeren Anhängern, Fahrradheckträger, Dachbox und überwiegend Autobahn.

    Ich fahre ja viel Langstrecke und achte nicht auf den Verbrauch. Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass es kein Problem ist so schnell zu fahren wie es der Verkehr hergibt (wenn es rein um Zeit geht). Also auch längere Distanzen über 180 km/h ohne Tempolimit, was in der Praxis auch nicht so häufig ist. Im unteren SoC Bereich lädt er viel schneller als dein Mehrverbrauch ist. Da musst du aber auch mit ca. 30 (Sommer) - 35( Winter) kWh pro 100km rechnen.


    Das ganze resultiert natürlich in mehr Ladestopps auf längeren Strecken, aber so lange die Ladesäule keinen großen Umweg bedeutet, frei ist, die maximale Ladeleistung vorhanden ist, und du bis max. 60% SoC lädst, wirst du trotz Laden schneller am Ziel sein.


    Wenn man aber noch den Faktor Ökonomie bzw. Wirtschaftlichkeit einbezieht, würde ich sagen, dass der "Sweet Spot" bzgl. Zeit und Verbrauch irgendwo bei 130-140 km/h sein wird.


    In der Praxis wird es ohnehin schwer Durchschnittsgeschwindigkeiten über 140 km/h auf längeren Etappen zu erreichen. Ich fahre eigentlich immer was geht (ein BEV hat mich zumindest noch nicht überholt), aber selten schaffe ich Durchschnittsgeschwindigkeiten in dieser Liga. Wenn dann nur am späten Abend/Nacht. Bei Abschnitten mit wenig Tempolimits und Baustellen.

    Ich persönlich finde es jetzt nicht so tragisch, dass es zu Abweichungen von ein paar km/h kommt. Ich hatte das Phänomen letzten Winter auch. Mit neuen Reifen hatte der Tacho auch wieder 193 km/h angezeigt. Und im Moment sind bei mir auch gerade wieder "nur" 190 km/h max. auf dem Tacho. Ich bin mir sicher, mit dem nächsten Reifenwechsel ist es wieder anders.

    Auf jeden Fall variiert die Tachoanzeige mit der Reifenkombination und Profiltiefe und vermutlich auch der Differenz an Vorder- und Hinterachse. Die Motordrehzahl ist sehr hart limitiert und ggf. gibt es hier ja auch eine gewisse Toleranz die von Fahrzeug zu Fahrzeug variiert.


    Egal ob +/- 5 km/h, die ca. 190 sind so oder so eine blöde Geschwindigkeit. Wenn einem die Höchstgeschwindigkeit wichtig ist, dann sollte man definitiv zum M50 greifen.

    Das gleiche Phänomen habe ich auch. Meine Vermutung liegt einfach an dem minimal verminderten Reifenumfang bei den Winterreifen bzw. der 18" Felgen/Reifenkombination. Das resultiert dann in eine etwas höhere Motordrehzahl (die begrenzt ist).

    Direkt nach dem Reifenwechsel Anfang November waren bei mir auch noch 193 km/h drin. Das wurde Gefühlt alle paar Wochen 1 km/h weniger. Jetzt komme ich auch nur noch auf maximal 190 km/h. Egal wie der Wind ist, oder Bergab etc.

    Meine Winterreifen dürften im Januar wieder fällig sein. Ich bin gespannt, ob er mit neuen dann wieder die 193 km/h laut Tacho schafft.

    Ja, trotzdem werden hier Zahlen durcheinander geworfen. Der A6 lädt in 21 Minuten von 10-80%, hier steht aber, dass die PPE das in 17-18 Minuten schaffen würde. Der Macan steht ja auch auf der PPE-Plattform, genauso wie der Audi A6. Ich weiß nicht, ob die schneller laden, aber wenn nicht, dann sind ja die 17-18 Minuten falsch.

    Nein, du hast dies nicht richtig interpretiert. Es ging um die Energiemenge von ca. 60-62 kWh.

    Die % hängt ja von der Akku Größe ab. Relevant ist die Energiemenge die du in einer bestimmten Zeit nachladen kannst. Und das schafft die PPE Plattform halt doppelt so schnell bei dieser Größenordnung.

    @phchecker17 Es bestreitet ja keiner, dass der i4 für ein 400V System eine vernünftige Ladeleistung bietet und er durch seine gute Effizienz immer noch ein vergleichsweise sehr gutes Langstrecken Auto ist.

    Taycan ist eine Liga für sich. Aber die PPE Plattform ist eben auch deutlich überlegen. Die neue Klasse von BMW wird sicherlich mindestens das gleiche Niveau erreichen. Leider dauert es da aber noch einige Zeit bis vernünftige Modelle auf dieser Plattform auf dem Markt kommen.


    Ich mache halt sehr viele HPC Ladestops, teilweise auch mal 4-6 an einem Tag. Und in der Praxis liefert der i4 eben leider selten, die "ideale" durchschnittliche Ladeleistung ab, die er im unterem Bereich kann. Deine Werte erreiche ich auch. Bei den wirklichen idealen Bedingungen. Aber die Praxis zeigt leider häufiger eine deutlich schlechtere durchschnittliche Ladeleistung (auch bei niedrigem SoC). Ich habe auch das Gefühl, dass jeder weitere kurz darauf folgende HPC Ladestop die Leistung verringert. Vermutlich weil dann der Akku schon zu warm ist etc. oder irgendwelche anderen Parameter nicht dem Ideal entsprechen. Da fängt er zwar ganz kurz mit der Peakleistung an, fällt aber schneller ab als üblich. Hatte es auch schon häufiger, dass ich mit gedrosselter Leistung von der Ladestation für die nächsten 2-3 Minuten weg fahre, weil das System beim Laden einfach zu heiß geworden ist. Ich fahre aber auch nicht so diszipliniert wie Bert hier im Forum, sondern immer das maximale was der aktuelle Verkehr und das Tempolimit zulässt.


    Ich weiß, dass die 10 auf 80% Ladung jetzt nicht unbedingt die Stärke des i4 ist, sie ist aber der allgemeine Maßstab und in der Praxis auch ein häufiger Fall. Nachdem Foto von Heinz mit der Taycan Ladung, musste ich an meine letzte Ionity Ladung denken. Das dauerte bei einer Ladung von 8 auf 82% 36 Minuten für ca. 62 kWh. Der Taycan macht das in unter 15 Minuten und die PPE Platform in 17-18 Minuten. D.h. in diesem Bereich liegt die durchschnittliche Ladeleistung der PPE Plattform bei dem doppelten! Und das ist immens.

    Bewegt man sich in diesem "idealen" Ladeprofil macht BMW das für 400V natürlich schon ganz gut. Ich versuche das auch meist. Aber in der Praxis ist das halt auch nicht immer möglich.

    In vielen Situationen kommt man halt mit etwas höherem SoC an der Ladesäule an, oder muss eine bestimmte Strecke sinnvoll zurücklegen können. Und dann sind 50% mehr Energie in der gleichen Zeit natürlich schon ein enormer Vorteil. Von der Autobahn abfahren, anstecken, Ladevorgang starten/beenden, wieder auf die Autobahn auffahren, ggf. an der Säule noch warten usw. bewirkt auch ein gewisses Risiko und kostet Zeit.


    Vor allem wollte ich mit dem Anhänger die Anzahl der Stops möglichst gering halten und habe Ladeparks/Säulen angepeilt, bei denen ich nicht abhängen muss. Und bei 30kWh Nachladen, wäre ich in dem Extremfall mit 39 Verbrauch nicht wirklich weit gekommen ;)