Beiträge von ITler

    Mittlerweile muss ich schon sagen, dass die Ladeleistung vom BMW i4 eher in der Kategorie "akzeptabel" ist. Die Ladekurve fällt sehr schnell ab. Und ist auch wirklich nur bei einem sehr geringen SoC Level überhaupt gut/hoch. Bei idealen Bedingen bleibt die Kurve zwar etwas länger oben, aber so im Durchschnitt finde ich den Wert zwischen 10% - 80% eher mau. 10-40% gut, 10-60% noch ok, darüber naja... Am besten man fährt mit 60% SoC weiter, wenn man es eilig hat.


    Am Wochenende war ich 700km mit einem Anhänger (Aufbau und Plane) unterwegs. Durchschnittsverbrauch von 39/kWh pro 100km. Das waren 4 Ladestops mit je ca. 30 Minuten. Also alle 150km - 30 Minuten Pause... Zum Glück musste ich nie den Hänger abhängen.

    Da beneide ich Audi & Porsche Fahrer mit deren 800V Architektur und dem sehr guten Ladeplateau sehr. Wobei selbst der Audi SQ8 e-tron mit 400V meines Bruders deutlich stabiler lädt als mein i4 (dafür ist der Audi halt sehr ineffizient...).


    Bei einem neuen Fahrzeugkauf würde ich jetzt einen Audi A6 e-tron Sportback definitiv dem BMW i4 oder i5 vorziehen. Ich mag den BMW zwar sehr, aber in Sachen Ladeleistung ist das nicht mehr Stand der Technik.

    Wie gesagt, bei mir sind die SR (normale, keine extra Sportreifen) für die 19" MB Bereifung von Hankook und die sind jetzt nach etwas mehr als 25.000 km auch durch.

    Und ungewöhnlich finde ich das jetzt nicht für ein schweres und heckgetriebenes E-Fahrzeug (egal ob i40 oder M50, der geht auch überwiegend über den Heckmotor).

    Das starke Abnutzung auf der Innenseite vom rechten hinteren Reifen finde ich etwas komisch. Hier sollte ggf. wirklich mal die Spur nachgemessen bzw. neu eingestellt werden.


    Die stärkere mittlere Abnutzung ist im gewissen Maße normal. Der Effekt wird natürlich stärker je schneller du fährst und je breiter die Reifen sind. Und anscheinend gibt es wohl Hersteller bei denen der Reifen in der Mitte weniger verstärkt bzw. weicher sind und sich der Reifen somit bei höherer Geschwindigkeit mehr "ausdehnt". Würde ich jetzt nicht dem BMW i4, sondern eher dem Reifenhersteller zuschreiben.


    Hast du deine 27000km nur mit Sommerreifen gefahren? Also meine Reifen sind nach ca. 25000 km auch durch (wobei ich meist etwas zügiger als du genant fahre).

    Stimmt er hat ja die 20". Ich habe die 19"

    Aber der mittige Verschleiß ist sicher der Autobahn geschuldet. Ich hatte mir jetzt nicht gemerkt bei welchem km Stand die Sommerreifen drauf kamen, aber ich vermute, dass ich damit ca. 25000 km gefahren bin und in der Mitte bin ich jetzt beim Minimum. D.h. nächsten Sommer gibts neue Reifen

    Bei mir genau das gleiche. Hatte deswegen auch mehrmals den Luftdruck überprüft. Aber da ich auch sehr viel lange Strecken bzw. Autobahn mit höheren Geschwindigkeiten fahre, gehe ich stark davon aus, dass die Abnutzung einfach bei > 120 km/h sich überwiegend auf den mittleren Bereich des Reifens beschränkt.


    Ich fahre aber noch einen etwas höheren Luftdruck. Finde deinen eigentlich fast zu gering für die Bereifung. Ich würde dir hinten sogar 2,8 bis 2,9 bar empfehlen und vorne 2,6 bis 2,7 bar

    Ich habe einen Kollegen, der hatte einen ähnlichen Unfall & Schadensbild mit einem 4er GC (Verbrenner) und das war ein wirtschaftlicher Totalschaden. Du kannst davon ausgehen, dass die Karosserie sehr stark verformt ist und man das nur sehr aufwendig wieder richten kann bzw. nie vollständig beseitigen kann.

    Über den Akku würde ich mir jetzt weniger Sorgen machen. Da vermute ich sogar fast, dass der rein gar nichts abbekommen hat. Aber auch wenn der Akku völlig unversehrt ist, ist die Schadensumme sicherlich immens hoch. Daher ist ein Gutachten unvermeidlich und ohne das bringt es auch nichts, darüber zu spekulieren. Entscheidungen würde ich erst anschließend treffen. Wenn du eine entsprechende Rechtschutzsversicherung hast, solltest du direkt ein Anwalt mit einbeziehen.

    Sollte es wieder Erwartens kein wirtschaftlicher Totalschaden sein, und das Fahrzeug nur repariert werden (ohne Wertminderung etc.), würde ich wie bereits erwähnt doch lieber selbst über die Vollkasko gehen..., aber auch das erstmal mit rechtlich klären.


    Eigentlich muss der ADAC das Fahrzeug nach Deutschland überführen, wenn kein Gutachten über ein Totalschaden vorhanden ist. Ob das der Fall ist, kann nur ein Gutachten festlegen und solange das nicht vorliegt, ist es auch erstmal nicht der Fall.


    Immerhin ist nichts schlimmes passiert, trotzdem solltest dir auch alles ärztlich untersuchen und dokumentieren lassen.

    Mein Rat ist eigentlich Gutachten und Anwalt einschalten und einen Arzt aufsuchen (hoffentlich schon geschehen).

    Nicht falsch verstehen, ich möchte hier niemanden animieren den Akku "schlecht" zu behandeln, sondern viel mehr sich weniger Kopf darüber zu machen. Für alle Vielfahrer und Langstreckenfahrer sehe ich keinen Grund nicht regelmäßig AC auf 100% zu laden. Mir persönlich ist es zu blöd das Ladelimit ständig im Kopf zu behalten und anzupassen, nur weil ich am nächsten Tag eigentlich auch mit einer 80% Ladung hingekommen wäre. In den meisten Fällen benötige ich die volle und ohnehin beschränkte Akkukapazität. Und auch wenn das Auto dann doch mal 1 Tag auf 100% rumgestanden ist, weil ich nicht gefahren bin, macht ich mir da auch keinen Kopf. Der Akku altert so oder so und die Differenzen im SoH Level des Akkus sind so marginal, dass größere Abweichungen auch wieder tausend andere Gründe abgesehen vom Ladeverhalten haben könnten.


    Ein gutes Batteriemanagement zu entwickeln ist die Aufgabe und Challenge der Hersteller. Gravierende "Bedienungsfehler" werden darüber abgefangen. Meines Erachtens machen sich die meisten unnötig Sorgen um die Batterie, was letztendlich hierzulande für die E-Mobilität nicht gerade förderlich ist.

    Also ich kann nur allen raten sich damit nicht den Kopf zu zerbrechen. Beim Tanken habt ihr euch auch keine Gedanken drüber gemacht und vermutlich immer Vollgetankt.

    Wenn ich wenig fahre und nicht so häufig lange Strecken, dann macht es Sinn das Ladeziel bei 80% zu lassen.

    Da ich aber sehr viel fahre, müsste ich bei einem niedrigeren Ladeziel zwangsläufig häufiger und länger Schnellladen. Und dann stellt sich wiederum die Frage, ob es nicht langfristig besser ist auf 100% zu laden.


    Ich fahre die Fahrzeuge zwar immer nur 4 Jahre, habe sie aber immer gepflegt, und wüsste jetzt nicht warum ein Gebrauchtwagenkäufer nach mir sich darüber den Kopf zerbrechen sollte, wie das Auto vorher geladen wurde. Ein Akku altert in allen Fällen. Und ob er 90 oder 85% SoH hat wird man praktisch auch kaum wahrnehmen.


    Alter und Laufleistung des Fahrzeugs bestimmt immer noch maßgeblich den Gebrauchtwagenpreis. Das war beim Verbrenner so und wird beim E-Auto auch der Fall sein.