Beiträge von chris.mrpc

    Nimms mir nicht übel, aber 40ct/KWh finde ich nicht fair. Ich lade in meiner Firma 1:1 zu EK (aktuell 24 ct brutto) und wenn meine MA das auch wollten, dann dürften sie das ebenso. Ich würde mich daran nicht bereichern wollen. Die Infrastruktur, also 2 Wallboxen, stelle ich, wurden auch gefördert, aber einen ROI über meine MA will ich nicht.

    Man muss dazu sagen dass ich a) nicht zu Hause lassen kann und b) die Wallboxen nicht mein Arbeitgeber aufgebaut hat sondern die MVV als öffentliche Ladepunkte auf dem Werksparkplatz. Die Mitarbeiter bekommen 9ct Rabatt und die Blockiergebühr entfällt. Für mich also die günstigste Lösung wenn ich nicht extra zum Laden wohin fahren möchte.

    Ansonsten fallen nun die ganzen Förderungen weg. Ich glaube nicht, dass die Leute wirklich unzufrieden sind. Der Markt ist nur gesättigt. Die, die ein BEV wollten, haben eins.

    Ich fahre gerne meinen i4, stoße aber bei Diskussionen mit Verbrenner-Fahrern immer wieder auf die gleichen Argumente.

    Es gibt viele Vorteile, aber aber auch einige Nachteile. Die meisten wollen von den Vorteilen überhaupt nichts wissen.

    Meiner Meinung nach, muss man aber in jedem Einzellfall die Balance betrachten und dann entscheiden, ob es sich für einen "lohnt" oder nicht.

    Die Early Adopters sind bestimmt bedient. Meine Beobachtung ist aber zudem, dass viele überhaupt nicht erwägen, ein E-Auto mal in Betracht zu ziehen, kategorisch.


    Bestes Beispiel: Eltern: "kommt mir nicht in die Tüte". Das ist ein kategorischen Ablehnen und hat nichts mit Rationalität zu tun. Sie würden einfach bares Geld sparen und hätten zudem noch Spaß beim Fahren. Die Urlaubsfahrten beschränken sich auf 1x pro Jahr. Sollten die CO2 Bepreisungen wie geplant kommen, sehe ich schon das Fluchen in ein paar Jahren und dass "die da oben" ja alles teurer machen. Dabei wäre es auch möglich JETZT zu handeln statt sich einen neuen Verbrenner zuzulegen. Bestehende Fahrzeuge weiterfahren? Ja hey, unbedingt! Da bin ich dabei. Aber bei der Neuanschaffung vielleicht mal überlegen.


    Hierbei spielt die Medienlandschaft eine nicht unerhebliche Rolle. Sämtliche Argumente die ich höre sind mittlerweile widerlegt. Allerdings halten sie sich fest, wenn sie einmal in Umlauf gebracht wurden. Hätte ich keine Ahnung und wäre ich nicht interessiert und bereit, mich ordentlich zu informieren. Ich hätte mir kein E-Fahrzeug zugelegt!


    Im Freundeskreis sehe ich noch keine Sättigung, der lebt aber zugegebenermaßen auch Großteils in einer privilegierten Bubble. (Gute Gehälter, Dienstwagen, Eigenheim)

    Leider habe ich nur OS8 :(


    Und auch sonst lade ich zu 90% beim Arbeitgeber zu fairen Konditionen (40ct/kWh) und nutze andere Anbieter nur äußerst selten auf Langstrecke. Hierfür habe ich Über den ADAC die Aral Pulse Konditionen und auch EWE Go bietet ja noch überschaubare Preise an. Von EnBW versuche ich Abstand zu nehmen. Das Roaming ist einfach eine Frechheit!

    https://correctiv.org/faktench…n-wyoming-lagern/?lang=de

    Ist auch von Correctiv :) Ist das nun Quelle genug?

    Nein, ist es nicht. Denn auch da steht nicht, dass man die Dinger "einfach im Boden vergräbt". Denn das suggeriert mir, dass das allgemein so gehandhabt wird. Und das ist wohl nicht der Fall. Sondern hier im speziellen Fall in den USA werden die Dinger auf eine Müllhalde gelegt, weil man nicht weiß wohin damit. Das ist aber weit davon entfernt, dass man die Dinger -ich wiederhole mich- "einfach so vergräbt".


    Egal, wir drehen uns im Kreis um Prinzipien. Ich gebe dir ja Recht: Es ist nicht alles Gold was glänzt. Aber ich bleibe lieber bei der Aussage, dass es da noch ungelöste Probleme gibt als zu behaupten, dass all das grüne Ideologie ist.


    Lasst uns zum Auto zurück ;) Der Grund, warum scheinbar viele (oder zumindest einige) nicht zufrieden mit der E-Mobility sind, werden wohl nicht die Windräder sein ;)


    Mein persönlichen Probleme in absteigender Gewichtung:

    1. undurchsichtige Lademodelle

    2. Infrastruktur für Mieter

    3. Kostenoptimierte Planung bei Langstrecken (Wenn Geld keine Rolle spielt, macht das das Auto für mich)


    Grüße und schönes Wochenende ;)

    Chris

    Wie schon gesagt: Ich nehme Kritik ernst und befasse mich gerne mit anderen Quellen.


    In dieser steht zum Beispiel, dass wir aktuell ein Thema mit dem Recycling der Anlagen haben, unter anderem ein wirtschaftliches und nicht zwingend technologisches Thema.


    Was ich darin nicht finde ist die Info, dass man „die einfach im Boden vergräbt“. Daher ist die Aussage für mich weiterhin mindestens überzogen, wenn nicht polemisch. Sachlich jedenfalls nicht.


    Auch solche Aussagen wie „machen wir keine Diplomarbeit draus“. Sorry. Das hat niemand gefordert, das ist Ablenkung und klein Reden. Es geht lediglich darum, dass Informationen auch bezogen sind und nicht nur aus dem Bauchgefühl, Facebook oder Telegram.


    Weg von den Windanlagen. Die Diskussion kam aus dem ökologischen Gedanken zum E Auto. Das ist sicher kein Allheilmittel. Aber es ist ökologischer als der Verbrenner. Das belegen zahlreiche Studien, zB vom ADAC oder Fraunhofer. Und das beste: Es wird von Stunde zu Stunde ökologischer. Saubererer Strom, nachhaltigere Batterien, die ersten Serienfahrzeuge mit Na Batterien sind auf Chinas Straßen. Damit entfallen kritische Rohstoffe wie Lithium und Cobalt.


    Ich bilde mir nicht ein, die Welt zu retten. Aber ich mache sie etwas weniger kaputt als wenn ich einen M4 gekauft hätte.

    - Wisst ihr wieviel Fläche für den Bau eines Windrades "vorbereitet" werden muss? Wieviel Beton dafür notwendig ist? Wieviel anderer Materialien?

    Wisst ihr was Windradblätter bestehen? Sucht mal im Netz nach "fiesen Fasern". Das ist das gleiche Material wie bei modernen Kampfflugzeugen. Wisst ihr wie man ausrangierte Winradblätter recycelt? Gar nicht. Man vergräbt sich im Boden, weil man aktuell nicht weiß, was man damit machen soll.

    Ich möchte gleichzeitig auch dich anregen, deine Behauptungen zu belegen. Oder zumindest mal eine Quelle für die Behauptung zu nennen. Quellen hinterfragen ist natürlich danach immer noch gestattet.


    So wie ich es aber sehe stehen hier auf den letzten Seiten viele Behauptungen von dir, die du einfach nicht belegst. Statt dessen wirfst du mit Parolen wie "...wisst ihr wie viel Fläche....?." Nein, weiß ich wirklich nicht, klär mich auf! Andere Forsten hier, die mit dir nicht einer Meinung sind, tun das. "Recherchiert alleine...!" zählt leider nicht, das deute ich als Ablenkungsmanöver.


    Ich nehme Kritik an meiner Meinung wirklich sehr ernst und beginne zu recherchieren. Am Beispiel der Windräder:

    Recycling von Windrädern: Sockel bleiben nicht im Boden und Rotorblätter dürfen nicht vergraben werden
    Entgegen Gerüchten im Netz werden Rotorblätter von Windrädern in der Regel nicht vergraben und die Sockel bleiben nicht im Boden.
    correctiv.org


    Jetzt kann man von Correctiv halten, was man möchte. Aber es ist eine Quelle für (oder besser gegen) eine Behauptung.


    Also, und das ist nicht persönlich gemeint, arbeite bitte an deinem Diskussionsstil. Denn so hat das was von Stammtisch und "dagegen, dagegen". Wenn eine Kontroverse entsteht, gehören zu Behauptungen Quellen.


    Grüße

    Wie kommt man denn an die Daten? Sind die irgendwo im CarData Archiv versteckt oder nur per OBD zu bekommen?

    Yep, die Prognose im Wagen ist schon ziemlich gut. Die von der App dagegen immer zu optimistisch. Dabei sollten eigentlich auch der App Topographie, bisherigen Verbräuche und Fahrweisen zur Verfügung stehen. Aber verschenkt BMW massiv Potential ...

    Das wäre schade, plane ich doch egtl. alle längeren Trips über die App, da ich nur hier nach Ladeanbietern filtern kann X/ BTW: soll da egtl. mal was kommen von BMW, dass das auch direkt im Navi geht? Das kann doch im Prinzip nur ein Softwarekniff sein?!