Beiträge von chris.mrpc

    Mir ist dem Letzt auch aufgefallen, dass der i4 wirklich sehr akkurat die Topografie mit in die Prognose rechnet. Da stand für eine Reststrecke an der Mosel von etwa 25km doch als Zielwert für den Akku das gleiche wie der aktuelle Wert. Ich dachte erst jetzt rechnet das System aber grottig. Das Ende vom Lied war ne Punktlandung auf der Prognose.


    Bei den jetzigen Temperaturen brauche ich etwa 18 kWh/100km für meine Pendelstrecke von 25km, davon ~60% Autobahn mit 120-130 und 40% Stadt mit 50-70. Erscheint mir für die zwar milden aber doch niedrigeren Temperaturen um 10 grad morgens ganz vernünftig.

    Und bei E-Autos spielt nicht der Barpreis die größte Rolle, sondern die Leasingrate.....

    Wieso? Gibt es belastbare Hinweise, dass mehr Fahrzeuge geleast werden mit Einführung der E-Autos?


    Für mich mich beispielsweise kommt Leasing nicht in Frage. Heute morgen hat es geknirscht, und ich mich tierisch geärgert. Jetzt überlege ich wie ich mit diesem Mini Schaden umgehe. Aber auch das ist anekdotische Evidenz.


    Zu deinem ersten Punkt würde ich dir Recht geben. Der i4 ist doch schon sicher oberhalb des mittleren Preissegments für Fahrzeuge.

    Warum sind E-Autos so teuer? Da versuchen gerade die Deutschen Autobauer eine Reibach zu machen. Aber der Markt wird es regeln. Dann wird VW halt sterben........

    Da widerspreche ich auch häufig. Technologie wird von oben nach unten durchgereicht. Unsere i4, egal ob 40 oder 50er sind doch im Vergleich zum Verbrenner 4er mit ähnlichen Leistungsdaten nicht teurer?! Dazu günstiger im Unterhalt. Es tut mir Leid aber in dem Preissegment sehe ich das Problem nicht.


    Bei Kleinwagen, keine Frage, da wird sich noch etwas tun, davon bin ich überzeugt.

    Das sehe ich nicht, vielleicht mache ich hier auch einen Fehler. Aber der Drang nach individueller Mobilität nimmt eher stetig zu (Statista).


    Das heißt für mich, sich dieser Gegebenheit anzupassen und das verträglichste System zu finden, was dieses Bedürfnis stillt. Alles andere wird als Bevormundung oder Ideologie abgewehrt (obwohl es ganzheitlich betrachtet bestimmt eine erstrebenswerter Zustand wäre)


    Das heißt nicht, dass man nichts unternehmen sollte um zB öffentlichen Verkehr attraktiver zu machen oder unnötige Fahrten zu minimieren.

    Ich wüsste eine Maßnahme wie Elektromobilität attraktiver wird.

    Alle Tanks in den Fahrzeugen auf 20 Liter begrenzen und an der Zapfsäule dürfen nur noch 1 Liter pro Minute rauskommen. :D

    Reichweitenangst für alle!

    Bei aller verstandener Ironie dennoch ein ernster Punkt: Ich bin großer Verfechter eine Technologie attraktiver zu machen, welche man durchsetzen möchte und nicht das andere unattraktiver.

    - Nicht die Verbrenner teurer, sondern die E-Autos günstiger (sind sie ja schon, wäre da die Abzocke an den Ladesäulen nicht)

    - Nicht die Öl- und Gasheizungen teurer sondern Wärmepumpen ihren Vorteil ausspielen lassen (Auch hier wieder, jaja, der Altbau, wichtig ist aber vor allem erstmal, dass der Neubau keine Gasheizung bekommt)

    - Für beides: Einen konkreteren Plan für die Strompreis der Zukunft. Planungssicherheit gibt es viel zu wenig, auch wegen der hohen Abhängigkeit von anderen. Eigener Strom mag vielleicht eine Zeit lang durch Sekundäreffekte teurer sein, auf lange Sicht aber sehe ich das enorme Potential für Unabhängigkeit und damit Planungssicherheit.


    Alles andere schürt unnötig Widerstand, Verschwörung und Konflikte

    Genau das ist aber das Problem was ich auch für die Masse sehe, es darf nicht so sein das man in die E- Mobilität passt sondern andersherum die E- Mobilität muss für alle passend gemacht werden.

    Sehe ich etwas differenzierter. Step-by-Step: Bevor man die ganzen Spaß-Fahrer, Adrenalinjunkies und viel-schnell-Fahrer zur E-Mobility bringt, gibt es ja noch ein gehöriges Potenzial bei geschätzt 95% der restlichen Autofahren ;)


    Das ist auch meine Standardantwort wenn mir jemand kommt mit "ja aber in der Mietwohnung...." Es wäre ja schonmal ein Gewinn wenn jeder Eigenheimbesitzer, der es sich auch leisten kann, aufs E-Auto wechselt. Und dann gibt es noch die Mieter, wie mich, die daheim nicht laden können aber beim Arbeitgeber. Das wird dann teurer aber immernoch günstiger als mein vorheriger Benziner. Und frühestens dann kommen diejenigen, die nicht laden können, weder daheim noch beim Arbeitgeber, die es sich (noch) nicht leisten können, die jeden Tag 600km fahren müssen, und und und. Und genau die würde ich auch nicht versuchen zu überzeugen, zumindest noch nicht. Und ihnen auch ihren Verbrenner nicht schlecht reden, verteuern, etc.

    Ja ich bin bei Langstrecke etwas speziell ich mag das einfach überhaupt gar nicht und will so fix es geht ankommen, deshalb fahre ich meistens so Strecken meistens nachts, fahre oftmals so 23-00 Uhr rum los und schiebe dann mit 200 Tempomat über die BAB.. da ist halt das Ding für mich auch wenn man sich das natürlich schön reden kann, aber ich tanke voll in höchstens 5 Minuten und schaffe dann wieder meine 400km.. selbst wenn ich aufs Klo gehe und dabei angesteckt lasse brauche ich höchstens 5 Minuten eher weniger und in der Zeit lädt es halt noch zu langsam..


    Ich bin mit einem Taycan von Frankfurt nach Flensburg gefahren und war am Ende effektiv etwas über 1h langsamer als mit meinem Verbrenner, weil der E bei hoher Geschwindigkeit soviel Akku zieht und das laden sich trotzdem hinzieht und ich wie ein geworfener Flummi im Auto sitze und die ganze Zeit hoffe das er gleich seine 80% hatte.. daher weiß ich aktuell ist das noch nichts für mich.. wenn es mal so ist das ich das Ding anstecke und bin nach 5-10 Minuten bei meinen 80% das wäre was tolles..


    Ist sehr persönlich aber ich bin einfach bei sowas extrem ungeduldig.. also nicht nur bei sowas, wenn jemand im Supermarkt mit Kleingeld bezahlt und länger braucht gehe ich schon fast innerlich in die Luft..

    Bei deinem Profilbild und der Beschreibung hätte ich auch nicht gedacht, dass du wirklich in die E-Mobilität passt 8o


    Mich hat der i4 in kürzester Zeit zu einer sehr entspannten Fahrweise hin erzogen. Ich fahre fast ausschließlich im Bereich 120-130km/h, gerade auf Langstrecke.


    Das schöne daran: Ich kann jeder Zeit auch mal nach belieben Durchlatschen und merklich mehr Spaß haben als mit jedem Fahrzeug zuvor. Und im Alltag abseits von Spaß fahre ich wesentlich effizienter und günstiger.

    Das Einzige was im Moment die ganze Geschichte madig macht sind die Abzockerpreise, wenn ich bei der falschen Ladesäule anstecke und dann bis zu 1,20Euro/kWh zahle ist das alles kein Spaß.

    Und das gehört meiner Meinung nach politisch verboten. Maximalpreis gedeckelt am Strommarkt. Darunter beginnt der Wettbewerb. Nur würde das im Zweifel wieder dazu führen, dass weniger Ladesäulen errichtet werden. Ähnliches Problem wie bei der Mietpreisbremse im Wohnungsmarkt.

    Die Anzahl der Ladepunkte hier im Rhein-Neckar Kreis empfinde ich ebenfalls als ausreichen. Das Ladekarten Chaos bedarf aber schon einiger Motivation. Letztens habe ich mich auch dabei ertappt wie ich im Zeitstress in Österreich einfach nur froh war, dass die Ladung mit einer meiner Karten startete. Das Ende vom Lied: 89ct/kWh für ENBW Roaming :cursing: Naja, der Fehler passiert mir nicht nochmal.


    Ein Glück kann ich im Alltag beim Arbeitgeber zu 40ct/kWh laden.


    Es ist schon ein gehöriger Aufwand eine Route nicht nur Lade- sondern auch Preisoptimiert zu planen. Meiner Großmutter würde ich das nicht zutrauen wollen.