Beiträge von Michael

    Auflösung:

    Ich habe den JB-2 günstig bekommen. Ist ja wie eine Wallbox.


    Damals (Okt. 2021) wusste ich, dass ich Zuhause über meine Wallbox laden kann, im Büro vermutlich so schnell nicht (Vermieter ist noch in der Findungsphase) und dann haben wir noch eine Zweitwohnung. Dort haben wir die Hürde WEGin der vor kurzem stattgefunden Versammlung soweit genommen, dass ich eine Ausschreibung erstelle.

    Wenn die Kosten im Vergleich zu meiner Kostenschätzung passen, werden dort (hoffe ich zumindest) Wallboxen installiert.

    Im Büro werde ich als Interimslösung eine CEE 11(rot) installieren. In der Zweitwohnung habe ich bereits an meinem TG-Platz eine CEE 16/Blau und eine Schuko.


    Ich habe daher nach einer Zwischenlösung gesucht und dabei mir ist zufällig ein 1-Monate alter JB-2 angeboten worden.

    Die Vorteile (überwachte Stecker, Überfahrbarkeit, Wasserdicht, Temperaturfest) haben mich überzeugt.

    Hey phchecker17,

    zugeben als Mieter in einer WEG hast du einen schweren eher aussichtslosen Stand. Es bleibt dir nur der Klageweg.


    Ich als Elektroplaner halte öfters von Hausverwaltung gebeten währenden den ETV Vorträge über das Nachrüsten einer Ladeinfrastruktur (LIS) für Elektromobilität.

    Ich belege die unterschiedlichen Varianten immer mit einer projektbezogenen Kostenschätzung.


    Ich zeige dabei u.a. den Mehrwert auf welche die Eigentümer bei der Vermietung haben,

    die Entwicklung, Zulassungszahlen der E-Auto,

    in welchem Zeitfenster keine Verbrenner mehr produziert werden,

    dass Hybrid nicht mehr weiter entwickelt werden (mit wenigen Ausnahmen).

    Ich zeige auch verschieden Wege auf, wo die Schnittstellen zwischen WEG und Eigentümer gelegt werden können.

    Ich versuche vor der ETV eine Umfrage bei den Eigentümer und Mieter durchführen wie der Bedarf ist, wer wann und in welchem Zeitraum auf E-Auto umsteigen will.


    Ein Hauptpunkt neben den Kosten ist immer die Angst davor, dass der Hausaschluß nicht ausreicht.

    Diese Angst konnte ich der WEG immer nehmen indem ich die Technik eines dynamisches Lastmanagment erklärt habe. dies im direkten Vergleich zum statischen Lastmanagement.

    Ich erkläre auch immer was die TAB (Techn. Anschlußbedingungen vom Versorger) am eigenen Zählerplatz zulassen und was nicht.


    Bis dato immer nachgewiesen werden, dass alle Auto (Vollausbau) zwischen 16 Uhr und 6 Uhr geladen werden können. (Voraussetzung dafür sind die erfassten Daten durch Feldversuche der Versorger:

    - tägliche Fahrstrecke max ca. 60 km

    - Verbrauch ca. 20 kWh/100 kmLaden

    - Laden i.d.R max. auf 80 % SOC,

    - Abfahrtszeit einstellen (geht ja bei fast allen Auto zum Einstellen). u.vm. Somit regelt das Lastmanagement wann welches Auto mit viel Leistung geladen werden muß


    Durch diesen sachlichen Vortrag habe ich den WEG bis dato den Mehrwert durch das Vorrüsten einer LIS erläutert und vor allem man sichert sich dadurch auch die Reserven im öffentlichen Netz.


    Das Thema ist sehr komplex. Man muß sich damit gut auskennen. Je nach Anwendungsfall auch unterschiedliche Varianten empfehlen.


    Auf jeden Fall nicht auf die WEG oder Vermieter Druck auszuüben. Besser ist die Beteiligten zu überzeugen.


    In deinem Fall erlaube ich mir nochmals dich dringend zu bitten die Schuko gegen eine "Campingsteckdose" auszutauschen.

    Der WEG müsste dies egal sein. Bescheid sagen würde trotzdem.

    Wenn du Argumente brauchst warum du wechseln, willst sage mir Bescheid bzw. sende mir deine Email-Adresse.


    Gruß Michael

    Noch eine Bemerkungen, dann bin raus aus der Diskussion:

    Wenn du krank bist holst du dir auch eine zweite Meinung ein oder ?

    Mache es in deinem Fall auch. Suche dir einen erfahrenen Elektriker.


    Ich unterstelle mal dass dein Elektriker keine one man Show ist und alles gewissenhaft geprüft hat. Kabellänge, Verlegearte, Klemmstellen, wenn Klemmstellen Schraubklemmen oder WAGO u.v.m.


    Lese mal zum Thema laden nicht nur Artikel über Dr. Google sondern Artikel in Fachzeitschriften wie DE, o.ä.

    Dann versteht du vielleicht die ernstgemeinten und aus Erfahrung gesammelten Anmerkung von mir.


    Ich hoffe ehrlich dass dir die Konsequenzen aus deinem dauerhaften Laden über Schukosteckdosen erspart bleiben.

    Jeder aber auch jeder Fachmann sagt klar, dass Schukosteckdosen zum Laden nur Notlösungen sind und um ab und zu zu laden. Mehr nicht.

    Verwende zumindest die „Campangsteckdose“ (blaue CEE). Diese werden im Freizeitsport (Boote, Wohnmobile etc.) verwendet. Warum ? Dauerhaft hohe Strombelastung beim Laden von Batterien.


    Noch eines:

    warum bist du eigentlich nicht auf den Zug mit der KFW-Förderung für Wallboxen aufgesprungen ? Förderung gab es lange genug. Für unwesentlich mehr als die 900 Euro Förderungsgeld hättest du eine Wallbox incl. Installation erhalten.


    Nichts für ungut, aber dein Weg ist einfach falsch. Meine Meinung welche du nicht teilen mußt

    Nur ein Rat:

    Lasse dir mal die Steckdose öffnen und die Kontakte prüfen.

    Nicht die E-Auto sind gefährlich, sondern wie die Auto geladen werden


    Eine Wallbox schützt das Hausnetz und überwacht den Ladevorgang. Bei Gefahr wird der Ladevorgang sofort gestoppt.

    Diese zusätzliche Sicherheit fehlt wenn du über eine Steckdose oder CEE-Steckdose ladest.