Beiträge von dima

    Ein Auto hat doch eine etwas längere Lebensdauer, mein aktuelles Auto ist 8,5 bis der i4 kommt und in meinem Umfeld werden die auch mal 20 Jahre gefahren. Daher werde ich nicht unnötig über 80% laden (natürlich vor der Fahrt von langen Strecken, da will ich schon die volle Kapazität), ich denke das ist der Hebel wo man dan Akku ohne Komforteinbußen schonen kann.

    Die letzten 10 Jahre habe ich das Handy länger genutzt als unsere Autos ;)


    Man kann ja auch darüber froh sein, dass gewisse Sünden aus Verbrennerzeiten beim E-Auto nicht mehr problematisch sind (u.a. Vollgas bei kaltem Motor, Autobahn dauerhaft über 200 und dann auf dem Rastplatz den Motor direkt ausmachen, nur Kurzstrecke fahren etc.). Das würde mir alles beim Gebrauchtwagenkauf mehr Sorgen machen, als jemand der sein E-Auto auf 100% geladen hat.

    Ich würde aber sagen, dass diese Annahme falsch ist. Man sollte gewisse Regeln genau so mit dem EV einhalten. Und wenn man sich damit etwas beschäftigt, sind das fast die gleichen wie mit dem Verbrenner :(

    Das meinte ich mit den feinen Unterschieden.

    Alle Lithium-basierten Akkus haben pro Zelle eine ähnliches Spannung und verhalten sich sehr ähnlich. Die Entwicklung im Akkubereich kommt nur sehr schleppend voran. Da gibt es kaum bahnbrechende Entwicklungssprünge. Einen großen Sprung gab es seit der Einführung von Lithium-Ionen-Akkuss. Alles was danach kam, sind nur kleine Änderungen und Optimierungen. Evolution, aber keine Revolution.

    [...] der i4 fängt seinen Akku bei etwa 44 Grad an zu schützen was ich gesehen habe und lässt dann weder Schnellladen noch schnelles Fahren zu.

    Das mag ich zu bezweifeln.


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    Das war an einem kühlen Morgen (halb 6) auf der Autobahn. Bei 85°C hab ich keine Leistungseinbußen gespürt. Der M50 ist wie gewohnt auf über 200km/h und hat diese auch gehalten (soweit die Verkehrslage es zugelassen hat).


    Edit: Wobei das ja die Temp vom Motor ist, nicht vom Akku, oder?

    Es ist alles schädlich für den Akku. Jede Sekunde wenn das Teil vom Band läuft. Nur sind die einen Dinge schädlicher als andere.


    Die Balance zwischen Nutzung und Degradation muss akzeptabel sein.

    Genau, die Gesamtheit der Faktoren macht den Unterschied. Wenn man ein paar Sachen beachtet, kann man die Lebenszeit der Batterie etwas verlängern ohne Komforteinbußen zu haben.

    Aber eine Degredation werden wir alle nicht verhindern können. Auch nicht, wenn das Auto gar nicht bewegt wird.

    Ein interessanter Bericht, zur Alterung von Batterien in Teslas, den ich schon vor einiger Zeit lesen konnte:


    Daten über tausende Tesla-Batterien: Wie lange sie leben und welche Faktoren Einfluss haben
    Wie lange halten die Akkus in Elektroautos von Tesla und wovon hängt das ab? Ein Software-Entwickler hat reichlich Daten dazu gesammelt.
    teslamag.de


    Diese Aussage gefällt mir:


    Zitat

    Ist die Batterie eiskalt, dann sollten wir sie nicht mit mehr als 30 Kilowatt laden – aber eben auch nicht mit mehr entladen. Aber stellen wir uns mal vor, das Batteriemanagement-System (BMS) würde uns bei kalter Batterie verbieten, mit mehr als 30 Kilowatt (41 PS) zu beschleunigen. So ein Fahrzeug würde niemand kaufen. Also sagt der Hersteller: Wir hoffen auf die Vernunft des Fahrers, dass er bei kaltem Akku nicht mit 500 PS durch die Gegend heizt. Wer seinen Akku schonen möchte, sollte ganz langsam fahren, so lange die Batterie noch kalt ist. Zu erkennen ist das bei Tesla an der eingeschränkten Rekuperation.