Beiträge von dima

    Der Vergleich mit einem Notebook, vor allem mit einem das ständig am Strom hängt ist natürlich schwieriger.

    Mein Handy lade ich jede Nacht, damit sich der Akku nur möglich zwischen 20% und 80% bewegt. Ich glaube das wird nicht mal als ganze Zyklus bewertet.


    Ein Auto wird nicht jeden Tag gefahren. Aber bei einem Berufsfahrer werden dass dann schon 200 Tage im Jahr sein. Und dann wird das Auto auch jeden Tag geladen. Evetl. sogar mehrmals nachgeladen.

    Klar hat hier das BMS ein paar mehr Features, als beim Handy, aber im Grunde ist die Li-Ion-Zelle die gleiche.

    Ja heißt es eigentlich.

    Bekommst aber die Reifengröße beim TÜV problemlos eingetragen. Vor allem mit original BMW Felgen.


    In der Theorie macht Mischbereifung im Winter auf Schnee und Matsch weniger Sinn.

    Deswegen unterscheiden sich diese in der Breite kaum. Beim Sommerbereifung sieht das dann ganz anders aus.

    Gefährlich Autos mit Laptops und Handys zu vergleichen, weil Autos nicht so schnell auf die Zyklenanzahl kommen, das BMS anders agiert und laden mit über 1C besser gekühlt oder geheizt wird.


    Ich empfinde die 20% gegenüber 80% schon hilfreich wenn ich eine wirklich lange Strecke kommen will. Entweder kann ich sie schneller fahren oder halt doch nochmal ordentlich Kilometer bis zum ersten Stopp rausfahren.

    Warum sollte der Vergleich gefährlich sein?

    Ich fahre nicht viel und lade mein Auto fast täglich an der Wallbox. Das sind nur ein paar kWh hin und her.

    Wer beruflich unterwegs ist, wird den Akku vielleicht sogar mehrmals täglich voll und leer machen.

    Das mache ich mit dem Handy eher nicht.

    Also steigt eigentlich die Zyklenzahl am Auto schneller, als am Handy.


    Und wie gesagt, das BMS kann nicht zaubern, weil schlussendlich die gleiche Zelltechnologie verbaut ist.


    Die 20% können hilfreich sein, aber auf langen schnellen Strecken, spielen sie eher keine Rolle.

    Aus persönlicher Erfahrung mach ich dann lieber eine 10min Pause mehr.

    Hätte ich ein Leasing- oder Mietfahrzeug, würde mich das nicht interessieren. Genauso mit einem Firmenfahrzeug.

    Ich würde das stumpf auf 100% laden. Und das machen andere sicher genau so. Man fährt das Fahrzeug nur ein paar Jahre und dann holt man sich was neues...

    Deswegen Fahrzeuge mit so einer Historie mit Vorsicht kaufen oder komplett meiden, auch wenn's mal nach einem Schnäppchen aussieht.


    Ganz anders sieht es aus, wenn man das Fahrzeug selbst kauf und es mehrere Jahre fahren möchte. Ich möchte, dass mein Akku maximal lange hält und das Fahrzeug danach noch zu einem akzeptablen Preis verkaufen.

    Deswegen habe ich meinen 1,5 Jahre jungen M50 noch nie auf 100% geladen. Ich glaube einmal auf 90%. Bei einer längeren Fahrt bringen diese 10-20% auch nicht mehr viel, ein Zwischenstopp zum Laden muss rein. Vor allem wenn man schnell fährt ;)


    Zur Theorie:

    Die Elektrofahrtzeug haben auch Li-Ion Akku Zellen verbaut.

    Im Prinzip sind das die gleichen Zellen, wie in jedem Handy oder andren elektronischen Spielzeugen mit fest verbauten Akkus.

    Physik kann man nicht austricksen. Die Zellen mögen bestimmte Dinge einfach nicht, z.B. hohe Temperaturen, extrem niedrige Temperaturen, komplett Entladungen, 100% Laden und am Stecker lassen, usw.


    Zur Theorie von Akkus kann man hier viel nachlesen:

    Learn About Batteries
    Battery University™ is a free educational website offering hands-on battery information.
    batteryuniversity.com



    Meine persönliche Erfahrung:


    1.

    Dell Notebook wurde in der Arbeit als Desktop-Ersatz benutzt, d.h. den ganzen Tag in der Docking-Station, selten unterwegs.

    Anfangs hat der Akku locker den ganzen Arbeitstag gehalten. Nach 6 Jahren waren es keine 5 min mehr.


    2.

    Meine Handy Akkus begrenze ich seit über 10 Jahren auf 80% und lade sie mit günstigen 2A/5V Ladegeräten. Akku ist auch nach Jahren noch top fit.



    Wie das ganze bei Elektroautos aussieht, wird die Zukunft noch zeigen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die Lade-Controller zaubern können...

    Ach nein. Also bist Du der Meinung, dass man bei einem Auto um die 70.000 Euro selbst einen Fristenkalender führen und der Werkstatt für einen Termin hinterherlaufen muss, aber bei Billigautos um 20.000 Euro kümmert sich die Werkstatt Full-Service darum, dass die Fahrzeuge einen Termin bekommen und sich das Checkheft füllt sowie HU immer current ist. Interessante Interpretation von Premium. ;)

    Das hat nichts mit Premium zu tun, sondern, dass die Leute selbst überhaupt nichts mehr können und alles für sie gemacht werden soll und das auf Kosten des Datenschutzes.

    Die Hersteller sollten mehr darin investieren ordentliche Autos zu bauen und nicht Funktionen, die jede Smartwatch oder Handy kann.

    Hallo zusammen,


    der i4 muss noch lange nicht zur HU, aber bei unserem BMW i3 war der Tüv mehr als 3 Monate abgelaufen. Der Rest der Familie fährt Toyotas und die senden zuverlässig einen Brief mit Anfrage zur Terminvereinbarung. Wenige Wochen später ruft das Autohaus von sich aus an und schlägt einen Termin vor, sollte man auf den Brief nicht reagieren (wir waren im Urlaub). Das sind alles Autos ohne App und aus einer gaaaanz anderen Preisklasse... BMW ist ja nicht nur teuer, sondern auch premium, total digital und hipp – aber die Erinnerung an die HU kam nur per E-Mail in der Optik des normalen Newsletters von BMW mit der Überschrift "Machen Sie mehr aus Ihrem BMW". Die ist natürlich im Spam-Ordner untergegangen. Obwohl der i3 sogar Service inklusive hat, gab es keine Nachricht in der App, keine Information im Infotainment vom Fahrzeug, keinen Anruf vom Autohaus und auch keinen Brief. Was mich jetzt mal interessieren würde: Ist das normaler BMW-Standard?


    Termin mit Erinnerung in deinen Google Kalender (oder was auch immer genutzt wird) setzen. Dann braucht auch BMW nicht zu wissen, ob und wann du zum TÜV musst.

    Max 80% wird für eine optimale Baterielebensdauer empfohlen (screenshot von der App)

    BMW hat auch als Werbeslogan in der App anfangs so einen blöden Spruch gebracht: "80 ist das neue 100" oder so.

    Da fühlt man sich eigentlich irgendwie verarscht. Ich bezahle 100% Akku aber man legt mir nahe nur 80% davon zu nutzen.

    War früher ja mit dem Benzintank auch so "Tanke ja nur 45L wenn du einen 60L Tank hast, könnte ja deinem Auto schaden" :D :D :D

    Das gilt nicht für alle Lader, es gibt durchaus viele Lader, die immer die volle Leistung bringen, z.B. eben bei Ionity oder auch bei Tesla bei den neueren Ladern. Das ist einer der Gründe, warum ich persönlich lieber bei Ionity statt bei der EnBW lade. Gestern hatte ich auch wieder nur 150kW an einem 300kW-Lader, weil nebendran noch einer stand, der schon bei 87% war aber trotzdem noch weiter ludt. Leider ist es auch sehr schwer, das im Vorfeld herauszubekommen, besonders wenn man am Fahren ist.


    Die Angabe an einer Ladesäule sagt immer die theoretische maximale Ladeleistung aller Ladepunkte an.

    Ich glaube das steht sogar auf den Säulen drauf, dass sich die Leistung aufteilt, wenn mehrere Fahrzeuge gleichzeitig laden.


    Weiterhin ist das die Leistung, die eine Säule abgeben kann. Ob das Fahrzeug das aufnehmen kann ist eine andere Frage.

    Und wenn auf dem Fahrzeug 150kWh steht, heißt dass nicht, dass man diese jederzeit bekommt. Das hängt vom Ladezustand, von der Temperatur und von dem Gesundheitszustand des Akkus ab.


    Finde nicht, dass hier "geflunkert" wird. Das ist für die meisten einfach nur neu und man muss erst lernen damit umzugehen.

    Bei allen anderen Akkus (z.B. Smartphones) ist das genau so, wenn man sich die Ladekurve ansieht.



    BTW: Ich fahren meinen i4 M50 schon seit 1,5 Jahren und ich habe ihn noch nie auf 100% aufgeladen :) Mache das beim Handy seit Jahren genau so bilde mir ein, dass der Akku so viiiiiel länger hält.


    Den Unterschied im Verbrauch wirst du real kaum merken und die Ersparnis wirst du im Vergleich zum Anschaffungspreis der neuen Räder nie reinbekommen.