Beiträge von Sammy

    Meines Erachtens regelt man das besser hausseitig über ein Lademanagement, z.B. evcc. So richtig intuitiv hat das bisher irgendwie kein Fahrzeughersteller hinbekommen, am besten ist noch Tesla.

    Ich habe einen 40er Probe gefahren und er hat ohne Mühe 193 km/h am Tacho erreicht. Bei knapp 190 hat man deutlich den Begrenzer bemerkt, d.h. es wurde Leistung spürbar weggenommen um dann noch „sanft“ bis 193 zu beschleunigen. Montiert waren die Original 19“ (relativ sicher ohne Sportbereifung).

    Interessant ist in dem Zusammenhang die Metrik „Kilometer pro Ladezeit“, der ADAC hat das mal für 20 Minuten Ladezeit zusammengestellt:

    Unterschiede beim Schnellladen von E-Autos
    Können Elektroautos auch Langstrecke? Und wovon hängt das ab?
    www.adac.de


    Achtung: die Sortierung ist nach der ersten Spalte, aber es korreliert relativ gut


    Man sieht vorne 2 800V-Fahrzeuge, die in einer eigenen Welt leben (dürfte aber der Facelift-Taycan sein) - wenn Audi gut ist, schafft es auch der A6 in diese Sphäre. Danach werden die Unterschiede relativ klein.

    Fairerweise spielt der A6 preislich auch in einer ganz anderen Liga, vergleichbar mit dem i5. Da kann man schnell mal 50% Aufschlag gegenüber dem i4 rechnen.


    Ich stimme euch zu, dass da mittlerweile mehr geht was Ladeleistung angeht, aber ehrlicherweise sind es einzelne Fahrzeuge, die da herausstechen. Die breite Masse lädt auch bei neuen Modellen nicht schneller als der i4.

    Codierungen dienen im Wesentlichen dazu, Steuergeräte flexibel einsetzbar zu machen:

    das gleiche Steuergerät mit der gleichen Software für verschiedene Modelle nutzen zu können und/oder möglichst viele Ausstattungsvarianten und länderspezifische Eigenheiten abzudecken ohne viele Firmware-Versionen verwalten zu müssen.


    Das sind Dinge, die man ändern kann (wenn man denn rankommt, was bei BMWs ab OS 8.5 offenbar deutlich eingeschränkt wurde). Interessant für Nachrüstungen, um Kleinigkeiten später freizuschalten oder sich Funktionen aus anderen Ländervarianten zu „klauen“ (wie den Spurwechselassistent, der in den USA verfügbar ist, hier aber nicht). Verhaltensweisen, die der Hersteller nie vorgesehen hat, lassen sich durch Codierungen nicht freischalten - dein Schiebedach-Beispiel würde für mich in diese Kategorie fallen.

    Soweit musst du gar nicht gehen. In Frankreich ist es zum Beispiel auch üblich, Privathaushalte nur 1-phasig anzuschließen, dementsprechend muss man natürlich mit 32A/7,2kW laden, damit ein bisschen was vorwärts geht.

    Im Konfigurator sind die Preise, die du genannt hast - da geht dann zwar noch der Rabatt weg, aber der Preis liegt immer noch deutlich über dem Marktwert. Daher habe ich mich dazu entschieden einen FFC gebraucht zu kaufen - optisch guter Zustand, funktioniert einwandfrei und hat keine 100€ gekostet.


    Es gibt einfach viele Leute, die den beim Auto dabei hatten (vermutlich auch weil es eine Zeit lang Serienausstattung war) und dann nach 1-2 Jahren feststellen, dass sie gar keine Verwendung dafür haben. Die meisten, die einen brauchen, bestellen ihn gleich ab Werk mit, daher lohnt sich m.E. der Gebrauchtkauf.