Klassischer Fall von „an der Kundenerwartung vorbeientwickelt“ - ich hoffe, dass sie nicht die Arooganz haben zu behaupten, dass sie sowieso alles besser wissen und das so bleiben muss…
Beiträge von Sammy
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Als jemand, der noch auf den i4 wartet: kann man nicht mit einer Software wie BimmerCode entsprechende Parameter anzeigen lassen und so feststellen, ob die Vorkonditionierung tatsächlich schon aktiv ist?
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Die CoC spielt bei Zubehör-Rädern keine Rolle, da bei denen immer eine passende ABE dabei sein muss (Ausnahme wäre eine Einzelabnahme). Was in der CoC steht ist praktisch nur für Original-Felgen relevant.
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Das scheint so gewollt zu sein von BMW
Damit wird wohl angezeigt das das System die Notwendigkeit erkannt hat auf der geplanten Route den Akku vorkonditionieren zu müssen.
Hoffentlich leuchtet dann beim nächsten Update nicht der Blinker-Indikator dauerhaft, da das System festgestellt hat, dass man auf der Strecke mal blinken muss 🤦🏼♂️
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Ich sag mal so: die menschlichen Fahrer sind auch nicht vernetzt, das kann also keine Voraussetzung sein. Zumal wir immer Mischverkehr mit alten Fahrzeugen haben werden.
Das heißt nicht, dass Vehicle-to-Vehicle bzw. Vehicle-to-X keinen Mehrwert bringt, aber es darf nur ein zusätzliches Sicherheitsmerkmal sein, das System muss auch so funktionieren.
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Die Technologie ist da, aber hat Grenzen. Ich weiß nicht wie intensiv du mit KI-Tools arbeitest, falls es auf täglicher Basis ist werde ich dir nicht erklären müssen, dass es Limitationen gibt, mit denen man sich arrangiert bzw. Strategien entwickelt die zu „umgehen“.
Ihr kennt sicher alle die Videos aus den USA, z.B. San Francisco, wo die Leute ihren Tesla mit der FSD Beta durch die Stadt fahren lassen. Gerade wer San Francisco mit seinen Eigenheiten kennt, wird großen Respekt vor dem haben, was es da leistet. Aber selbst wenn es über 95% funktioniert, reicht das eben nicht um es aus der Beta zu holen und zu homologieren.
Und das ist die Stelle, an der es noch einen Technologiesprung braucht. Um die letzten 2 Prozent abzudecken - für den Übergang von einem System, das zu 98% funktioniert zu einem, auf das man sich verlassen kann. In der Stadt, im Wald, bei Hochwasser, im Nebel, bei blockierten Straßen usw. So wie auf einen menschlichen Fahrer (der auch Fehler macht, aber grob geschätzt etwa 1 verursachter Unfall/1 Mio. Kilometer). Das geht in meinen Augen nicht mit linearer Weiterentwicklung.
Bis dahin haben wir Assistenzsysteme, die gewisse Fahrsituationen erledigen, und die kniffligen Situationen kann der Fahrer übernehmen.
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Nicht umsonst gibt es mitunter eine Teilschuld, wer schneller als Richtgeschwindigkeit unterwegs ist, man muss an der Stelle mit Fehlern anderer rechnen.
Wann autonomes Fahren kommt ist in meinen Augen nicht absehbar. Vor 10 Jahren dachten die Hersteller wir wären kurz davor und haben immense Ressourcen reingesteckt. Dann hat sich gezeigt, dass wir uns auf dem aktuellen Technologie-Level im Kreis drehen, die meisten Hersteller (bis auf wenige wie z.B. Tesla) haben stattdessen ihre Energie in bessere Assistenzsysteme gesteckt. So kommen Systeme wie der DAP zustande, die eine große Unterstützung sind, ohne den Fahrer aus den Verantwortung zu befreien.
In meinen Augen braucht es nochmal einen Technologiesprung für vollautonomes Fahren. Diese Sprünge sind kaum vorhersehbar, es lässt sich auch schlecht konkret darauf hinarbeiten. Die Technik wird irgendwann um die Ecke kommen, so wie irgendwann das iPhone oder ChatGPT um die Ecke kam. Da wusste man 2 Jahre vorher nicht, dass das bald fertig ist, sondern es kam mehr oder weniger überraschend.
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Sorry, aber wenn jemand mit dem Rechtsfahrgebot überfordert ist, sollte er seinen Lappen freiwillig abgeben.
Ich stimme dir zwar zu, aber du verkennst damit die Realität auf deutschen Autobahnen.
Die Verkehrslandschaft hat sich aber in den letzten Jahrzehnten so negativ verändert. Autofahren wird immer gefährlicher, weil immer weniger Leute richtig Autofahren können.
Der Eindruck mac sich zwar aufdrängen, zum Glück ist es objektiv betrachtet aber andersrum: trotz steigendem Verkehrsaufkommen wird Autofahren immer sicherer.
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War bei dem i4, den ich zur Probefahrt hatte auch schon abgebrochen (Abdeckung lag lose im Kofferraum). Ich würde versuchen nur den Stift zu ersetzen, alles andere macht für mich keinen Sinn.
Hab das jetzt nicht mehr 100% vor Augen, erinnere mich nur dass es ein Kunststoff-Stift war - vielleicht kann man was 3D-drucken?
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Wenn meine Wallbox Zuhause Plug & Charge kann, geht das dann mit dem i4?
Darf ich fragen, was du für eine Wallbox hast? Die allermeisten Wallboxen können lediglich durch ein PWM-Signal dem Onboard-Charger im Fahrzeug mitteilen, was der maximal mögliche Ladestrom ist. Sonst findet keine weitere Kommunikation statt. Deshalb bekommt man von der Wallbox i.d.R. auch keinen SoC.
Es gibt nach ISO15118 auch die Möglichkeit der Kommunikation zwischen Fahrzeug und Wallbox - leider sind die Implementierungen noch nicht wirklich robust und es gibt allenfalls mal einzelne Fahrzeug/Wallbox-Kombinationen, die miteinander klarkommen. Dass dann noch Plug & Charge funktioniert, ich fürchte da ist es aktuell noch wahrscheinlicher, dass man beim Anstecken vom Blitz getroffen wird.
Aber wenn das zunehmend in die Fahrzeuge und Wallboxen einzieht, können die Hersteller beider Komponenten auch besser testen und „ zusammenfinden“. Bei DC geht’s ja auch…